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Star Wars™ Das Verhängnis der Jedi-Ritter 8: Aufstieg (German Edition)

Star Wars™ Das Verhängnis der Jedi-Ritter 8: Aufstieg (German Edition)

Titel: Star Wars™ Das Verhängnis der Jedi-Ritter 8: Aufstieg (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christie Golden
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verdeckt. Ich möchte, dass Sie auf sicheren Füßen stehen.«
    »Ich bin gerührt, alter Freund«, sagte sie, und in ihren Worten lag tatsächlich ein Hauch von Aufrichtigkeit.
    »Freundschaft ist ein Teil davon, das will ich nicht leugnen«, sagte er. »Aber sobald Sie in Sicherheit und das Oberhaupt des Imperiums sind, werden Sie sich in einer Position befinden, sich zu bedanken. Und das können Sie tun, indem Sie ein Heilmittel für dieses hut’uunla Nanovirus finden.«
    Während er sprach, ballte er eine Hand zur Faust. Langsam entspannte er die Finger wieder und legte sie wieder auf die Steuerkontrollen.
    Daala verstand und nahm Anteil daran. Wie es schien, hatte Darth Caedus’ Heimtücke niemanden verschont. Gegen Ende des Zweiten Galaktischen Bürgerkriegs hatten die Moffs ein Nanovirus erschaffen, das sich über die Luft übertrug und an einen bestimmten genetischen Code angepasst werden konnte. Erstmals kam das Virus in der Schlacht von Roche zum Einsatz, als damit die Soldatenkaste der Verpinen ins Visier genommen und vernichtet wurde – und nur diese Kaste. Später benutzte man das Virus, um einen Anschlag auf das hapanische Königshaus zu verüben, was den Tod der jungen Chume’da, Allana, zur Folge hatte und Tenel Kas anhaltenden Hass auf die Moffs sicherte.
    Eine andere Familie sollte ein ähnliches Schicksal erleiden. Caedus war es gelungen, eine Blutprobe von Fetts Enkeltochter Mirta Gev in seinen Besitz zu bringen. Ausgehend davon hatten die Moffs ihr nächstes Ziel angegriffen – den Fett-Clan. Zum Glück für Großvater und Enkelin hielt sich zum Zeitpunkt der Freisetzung des Nanovirus keiner von ihnen auf Mandalore auf, doch aufgrund der Natur und der langen Lebensspanne des Virus würde es ihm niemals möglich sein, auf seinen Heimatplaneten zurückzukehren. Es sei denn, man fand ein Heilmittel.
    Heimat , dachte Daala. Ein Zuhause. Das wollen wir doch alle, und doch scheinen nur so wenige von uns tatsächlich ein Zuhause zu finden, eine Heimat, sei es nun in Form eines existierenden Ortes oder in Gestalt von jemandem, den wir lieben.
    »Ich verstehe«, sagte sie, und das tat sie wirklich. »Sie wollen zurück nach Hause. Ich bin mir allerdings sicher, dass Sie wissen, dass es nicht oberste Priorität haben kann, ein Heilmittel für dieses Nanovirus zu finden, zumindest nicht sofort. Erst muss ich wieder an die Macht kommen und dafür sorgen, dass meine Position, wie Sie es ausgedrückt haben, auf sicheren Füßen steht, bevor ich über die finanziellen Mittel und die Talentschmiede verfüge, um mich dieser Aufgabe zu widmen.«
    »Ich weiß, nicht sofort«, stimmte er zu. »Aber bald, sehr bald.« Der behelmte Kopf wandte sich ihr zu. »Ich vertraue darauf, dass wir einander verstehen.«
    Sie nickte. Was das Thema Gefälligkeiten betraf, so war diese hier nicht uninteressant. Vielleicht hätte sie sich dieser Sache sogar angenommen, wenn er sie einfach darum gebeten hätte, ohne dass er sich die Mühe hätte machen müssen, sie zu befreien. Doch sie war froh, dass er es getan hatte.
    »Und es geht hierbei um mehr als nur um den Wunsch, nach Hause zurückzukehren«, fuhr Fett fort. »Es geht um Vergeltung. Ich könnte mir vorstellen, dass Sie eine gewisse Ahnung davon haben, wie ich mich fühlen muss.«
    Sie lächelte – ein Lächeln, das so frostig war, wie seine Stimme geklungen hatte. »Die habe ich in der Tat, Fett. Die habe ich in der Tat.«
    »Gut. Hin und wieder ist es schön, Geschäft und Vergnügen miteinander verbinden zu können.«
    »Ja, das stimmt«, sinnierte Daala. »Ich fürchte, ich benötige noch einmal Ihr Kom. Es gibt da einen einstigen alten Feind, jetzt Freund, der es genauso zu schätzen wüsste wie ich, über diese Situation auf den neuesten Stand gebracht zu werden.«
    UFERDISTRIKT, VARLO, ROONADAN
    Wenn sie es sich selbst gestattete, konnte Leia beinahe glauben, dass sie tatsächlich bloß eine Familie im Urlaub waren. Der Tag war sonnig, der Himmel von einem hübschen Blau. Der künstliche Fluss, der sich seinen Weg durch diesen Teil der Hauptstadt Varlo wand, war sauber und machte angenehme, blubbernde Geräusche. Bäume in großen, robusten Durabetontöpfen boten gerade ausreichend Schatten für den kleinen Cafétisch, an dem sie, Han und Allana die Speisekarte durchsahen.
    Die Getränke hatten sie bereits bestellt. Allana nippte fröhlich an einem cremigen Gebräu aus gefrorener blauer Milch. Han hatte sich ein corellianisches Ale bestellt, und Leia trank

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