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Star Wars™ Das Verhängnis der Jedi-Ritter 8: Aufstieg (German Edition)

Star Wars™ Das Verhängnis der Jedi-Ritter 8: Aufstieg (German Edition)

Titel: Star Wars™ Das Verhängnis der Jedi-Ritter 8: Aufstieg (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christie Golden
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Kinder- und Squibgröße verschwunden war, doch sie war bereit, darauf zu wetten, dass ihre Enkelin auf eine Hintertür in normalerer Größe gestoßen war. Das war ihre beste Chance.
    Leia hörte, wie sich ein Teil des Blasterfeuers entfernte. Zekk und Taryn lockten sie weg. Es wurde Zeit. Sie und Han hatten schon in so vielen solcher Situationen gesteckt, dass sie ihm nicht einmal zu sagen brauchte, was sie vorhatte.
    »Bereit?«, fragte sie.
    »Immer, Liebling.«
    Sie gab ihm ihre Blasterpistole. Han stand auf, eine Pistole in jeder Hand, und fing an, aus allen Rohren zu feuern. Im selben Moment stieß Leia ihre linke Hand nach vorn. Zwei ihrer Angreifer flogen durch die Luft. Sie hob die rechte Hand, und der geschmolzene Metalltisch schwebte in die Höhe. Leia schleuderte den Tisch mithilfe der Macht so wuchtig auf die größte Ansammlung derer, die auf sie schossen, wie sie nur konnte.
    Der Tisch krachte herunter, und das Blasterfeuergestöber brach einen Moment lang an. Leia drehte sich um und rannte auf den Eingang des Restaurants zu. Han folgte ihr dichtauf.
    »Warum können wir uns nie einfach nur mal irgendwo in der Galaxis hinsetzen und in Ruhe was Anständiges essen?«, beschwerte sich Han, als er zu ihr aufschloss.
    Leia ließ ihren Blick über das verschüttete Essen, die kaputten Teller und das beschädigte Kochgeschirr schweifen, als sie sich auf den Weg zur Hintertür machte.
    »Vielleicht solltest du mehr Trinkgeld geben«, sagte sie.

17. Kapitel
    AN BORD DER JADESCHATTEN
    »Dad«, sagte Ben mit der Art von übertriebener Geduld, auf die man verfiel, wenn man mit einem Kind sprach. »Wir haben sie mit nach Korriban genommen. Du weißt schon, zum Heimatplaneten der Sith. Und anstatt sich gegen uns zu wenden, hat sie uns – ganz im Gegenteil – verteidigt.«
    »Ich weiß«, sagte Luke. Er hörte seinem Sohn zu, aber seine Augen waren auf eine langsam rotierende blau-grüne Kugel gerichtet. Der Planet, den er mit solcher Aufmerksamkeit studierte, bestand ausschließlich aus Meeren und Marschen, mit sehr wenig trockenem Land. Das war ein auffälliger Kontrast zu Korriban, ihrem letzten Stopp. Was Luke betraf, war diese Welt allerdings nicht im Geringsten weniger bedrohlich – vielleicht sogar noch gefährlicher.
    »Ich meine … diese Tuk’ata waren ziemlich bösartig, und sie hat sie dazu gebracht, ihr zu gehorchen und uns in Ruhe zu lassen.«
    »Ich weiß, Ben, ich war dabei.«
    Eine lange Pause folgte. Ben zappelte herum. »Und da war ein ganzes Rudel von denen und …«
    »Ben!« Lukes Stimme war nicht wütend, aber scharf und mit Verärgerung gespickt.
    »Hör auf, solange du vorn liegst«, riet Jaina ihm.
    Ben warf ihr einen skeptischen Blick zu. »So, wie du das immer machst?«, gab er zurück.
    Luke blendete sie aus und konzentrierte sich auf die trügerisch ruhig wirkende Welt vor sich. Angesichts des ganzen Wassers auf dem Planeten würde es sich bereits als Herausforderung erweisen, einfach nur einen sicheren Landeplatz zu finden. Anschließend wurde es noch schwieriger. Er würde nicht der erste Jedi sein, der hier landete. Kyle Katarn war früher schon hier gewesen – genau wie Mara.
    Beide konnten von Glück sagen, dass sie lebend wieder von hier entkommen waren. Die Welt war so gefährlich, dass Luke nicht das Gefühl gehabt hatte, dass die Jedi bereit seien, seine Mysterien zu ergründen. Er hatte zugelassen, dass der Planet weiterhin ein Mythos geblieben war, ein warnendes Beispiel, um dafür zu sorgen, dass junge Schüler mit weit aufgerissenen Augen auf dem Pfad der Hellen Seite blieben.
    Doch Dromund Kaas war real. Finster, Furcht einflößend, gefährlich real, und sie waren drauf und dran, dort zu landen.
    Die Diskussion – Streit wäre ein zu hartes Wort dafür gewesen –, die er mit Ben hatte, drehte sich darum, ob sie Vestara erlauben sollten, sie auf die sumpfige Oberfläche des Planeten zu begleiten, oder nicht. Der junge Jedi-Ritter hatte ein Argument dafür vorgebracht – ein gutes Argument, gegen das Luke keinen Einwand finden konnte. Vestara hätte die Hunde tatsächlich auf sie hetzen können, um sich dadurch zumindest genügend Zeit zu verschaffen, zur Schatten zurückzukehren und damit zu fliehen. Stattdessen hatte sie sie alle beschützt und sich dabei vermutlich selbst in Gefahr gebracht.
    Das war nicht besonders Sith-mäßig. Vielmehr war es etwas, das man eher von einem Jedi erwarten würde, und sie hatte es spontan getan, prompt, ohne zu zögern. Das

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