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Star Wars™ Das Verhängnis der Jedi-Ritter 8: Aufstieg (German Edition)

Star Wars™ Das Verhängnis der Jedi-Ritter 8: Aufstieg (German Edition)

Titel: Star Wars™ Das Verhängnis der Jedi-Ritter 8: Aufstieg (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christie Golden
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»Eigentlich solltet ihr euch doch per Kom melden«, sagte er.
    Einer der Squibs, weiblich und ein bisschen kleiner und zierlicher gebaut als die anderen beiden, wedelte mit einer Hand in der Luft herum. »Aber das ist so unpersönlich. Es gibt nichts Netteres, als eine Mahlzeit mit seinen Partnern einzunehmen, während übers Geschäft geredet wird.«
    »Wer ist der Winzling?«, fragte ein anderer.
    Leia seufzte. »Amelia«, sagte sie, »diese Leutchen sind Grees, Sligh und Emala. Amelia ist unsere Adoptivtochter.«
    » Amelia klingt mir zu sehr nach Emala «, sagte Sligh unvermittelt. »Das wird für einige Verwirrung sorgen, da wir ja eine ganze Weile miteinander unterwegs sein werden. Sie wird einen anderen Namen brauchen. Hey!« Er winkte einen Kellnerdroiden herüber. »Ein paar Hubba-Fritten, gamorreanische Cracker und ein Anoat-Malz!«
    »Momentchen mal, was ist?«, meinte Han, der sich beinahe an seinem Bier verschluckte. Allana verfolgte dies alles mit strahlenden, interessierten Augen, sagte jedoch nichts. »Wer sagte irgendwas davon, dass wir zusammen unterwegs sein werden?«
    »Das war Sligh gerade«, sagte Grees. »Hast du etwas an den Ohren?«
    »Ich glaube eher, dass mit euren was nicht stimmt«, gab Han zurück. »Die sind ja riesig. Größer, als ich sie in Erinnerung habe.«
    »Wir werden nicht mit euch reisen«, sagte Leia, um das Gespräch wieder zu etwas zurückzuführen, das zumindest vage einem Thema ähnelte. Auch wenn die Ohren der Squibs – von Natur aus lang und buschig – jetzt, wo Han es gesagt hatte, im Verhältnis zu ihren kleinen Körpern tatsächlich ein wenig größer wirkten als früher. »Ihr sagtet, ihr habt Informationen für uns. Wir sind bereit, dafür zu bezahlen. Das war die Abmachung.«
    Der Kellnerdroide kam an den Tisch. Sein Tablettzusatz war ausgefahren, und auf dem quadratischen Metallblech standen ihre Appetithäppchen. Allanas Augen waren auf die Squibs gerichtet, und im Gegensatz zu ihrer vorherigen Aussage schien sie nicht das geringste Interesse an den Snacks zu haben. Sligh nahm einen gamorreanischen Cracker und tunkte ihn in das Malz, während er sprach.
    »Eigentlich glaube ich nicht, dass wir die Feinheiten unseres Geschäfts überhaupt schon besprochen haben«, sagte er, um den Cracker mit scharfen weißen Zähnen zu zerbeißen.
    »Hier mit drei Squibs zu sitzen, ist alles andere als unauffällig«, wandte Leia ein, warf Allana einen raschen Blick zu und ließ ihre Augen dann über die angrenzenden Tische schweifen. Einige Köpfe waren in ihre Richtung gedreht.
    »Hey, ihr seid diejenigen, die einen Winzling mit hierhergebracht haben«, sagte Grees. »Sie ist euer Problem.«
    »Amelia ist kein Problem«, sagte Han mit zusammengebissenen Zähnen.
    »Wie auch immer«, meinte Grees, der mit seinen schmalen Schultern zuckte. Er streckte die Hand nach einer Hubba-Fritte aus und rieb sie an seiner Wange – das Squib-Äquivalent dafür, einen guten, langen Zug vom Duft von etwas einzusaugen. Zum ersten Mal fiel Leia auf, dass die Squibs mehr Kleidung als üblich trugen. Squibs trugen Bekleidung eher zur Zier und des Stauraums wegen, als sich vor den Elementen zu schützen, so sehr waren sie mit Fell bedeckt. Darüber hinaus fungierte dieses Fell als Geruchsorgan, weshalb die meisten nackt herumliefen. Dennoch trugen die beiden männlichen Squibs Hemd, Hose und Stiefel, und Emala hatte ein langärmliges, bodenlanges Kleid an. Ihnen musste schrecklich heiß sein. Selbst Leia in ihrem leichten Kleid und mit den Sandalen war warm. »Trotzdem ändert das die Absprache.«
    »Wie bitte?« Han lief rot an, und das lag nicht am Wetter. »Das war’s. Wir sind durch. Keine Information der Galaxis ist das hier wert.«
    »Han«, sagte Leia behutsam, aber nachdrücklich. »Diese Information betrifft die Staatschefin.«
    Han schaute unglücklich drein, doch er setzte sich wieder. Emala streckte die Hand nach den Hubba-Fritten aus, und verärgert schnappte sich Han die Schale und knallte sie vor Allana auf den Tisch.
    »Hey!«, protestierte Emala.
    »Essen gehörte auch nicht zu der Absprache«, knurrte Han.
    Allana nahm sich eine Fritte und aß sie, während sie weiterhin schweigend alles beobachtete. Sie stellte denselben versunkenen Gesichtsausdruck zur Schau, den sie hatte, wenn sie eine ihrer Lieblingsholoserien schaute.
    Innerlich seufzte Leia. »Verputzen wir unsere Fritten und die Cracker und machen wir anschließend einen Spaziergang am Fluss entlang. Dann können wir

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