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Star Wars™ Das Verhängnis der Jedi-Ritter 9

Star Wars™ Das Verhängnis der Jedi-Ritter 9

Titel: Star Wars™ Das Verhängnis der Jedi-Ritter 9 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Troy Denning
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das Herz bis zum Hals. »Mit Amelias Geheimnis?«, fragte er. »Wie hast du es herausge …«
    »Nein, mit dem anderen Geheimnis, Meister Skywalker«, unterbrach Bazel, der seinen riesigen Kopf von einer Seite zur anderen schüttelte, »nicht mit ihrem Geheimnamen!«
    »Du kennst ihren richtigen Namen?«, fragte Luke verblüfft. »Woher?«
    Bazels Stimme wurde sanft. »Meister Skywalker, das kann ich Euch jetzt nicht sagen.«
    Als ihm bewusst wurde, dass Bazel ihn nicht länger ansah, sondern über ihn hinweg zur Türöffnung schaute, runzelte Luke die Stirn. Auch er konnte die drei Präsenzen spüren, die durch den Korridor hinter ihm kamen – und wenn Bazel genug über Allanas Geheimnis wusste, um so darauf bedacht zu sein, es für sich zu behalten, wusste er vermutlich auch, wer Allana wirklich war. Darum bemüht zu verhindern, dass seine Besorgnis in die Macht sickerte, wirbelte Luke herum und sah seinen Sohn in den Hangar marschieren.
    »Tut mir leid, euch zu stören«, sagte Ben, der beiseitetrat, um Seha Dorvalds geschmeidige Gestalt durch die Tür treten zu lassen. »Aber ich sagte ja: Bis bald .«
    »Kein Problem, mein Sohn.« Luke nickte Seha zu, behielt jedoch weiterhin die Tür im Auge. »Ist Vestara …«
    »Gleich hier, Meister Skywalker«, sagte Vestara. Sie betrat den Raum, sorgsam darauf bedacht, nicht in Bazels Richtung zu blicken. »Ich hoffe, wir haben nichts Wichtiges verpasst?«

9. Kapitel
    Vestara wusste, dass der Angriff erfolgreich verlaufen würde, und das aus einem einzigen simplen Grund: Die Jedi kannten ihren uralten Tempel besser, als es die Sith-Besetzer jemals tun würden. Noch in dieser Stunde würden die Jedi gewaltsam in das gewaltige Bauwerk eindringen, und der Zirkel der Lords würde endlich begreifen, wie sehr sie Luke Skywalker unterschätzt hatten. Wenn Skywalker schließlich mit ihnen fertig war, würde auf Coruscant kein einziger Hochlord mehr am Leben sein, und alle Überlebenden zu Hause auf Kesh würden zu sehr damit beschäftigt sein, sich wegen ihm zu sorgen, als dass ihnen auch nur der Gedanke käme, Jagd auf sie zu machen.
    Zumindest hoffte Vestara das. Wenn sich der Jedi-Angriff als erfolgreich genug erwies, würde sie möglicherweise sogar in Erwägung ziehen, den überlebenden Hochlords eine Nachricht zukommen zu lassen, um ihnen damit zu drohen, die Position von Kesh preiszugeben, wenn sie auch nur einen Sith witterte , der nach ihr suchte. Eine solche Drohung würde allerdings bloß Wirkung zeigen, wenn die Hochlords wahrhaftig Angst vor Luke und seinen Jedi hatten – und nach dem heutigen Tag würde dem so sein.
    Ein dumpfes Scheppern hallte durch die dicht gedrängte Pumpstation, und das große Ablassrohr vor Vestara erzitterte, als sich der Innendruck darin veränderte. Die obere Hälfte rotierte beiseite, um das feuchte Innere einer Hauptwasserleitung von gut anderthalb Metern Durchmesser zu enthüllen. Ben und seine Cousine Jaina hievten eine Wartungskapsel in das Rohr und öffneten dann die Luke. Im Innern der Kapsel befand sich eine beengte Passagierkabine, komplett mit Doppelliegen und einem Steuerhebel.
    Ben aktivierte die Kontrolltafel und wartete, während ein zweisekündiger Systemcheck durchgeführt wurde, ehe er einen Fuß auf die Zutrittsstufe setzte und sich an Vestara wandte. »Bereit?«
    »So bereit, wie ich es nur sein kann.« Vestara berührte den leeren Lichtschwerthaken an ihrer Hüfte. »Ich wünschte bloß, ich hätte eine Waffe – und wenn’s auch nur ein Blaster wäre.«
    Ein Schatten fiel über Bens Gesicht, doch bevor er darauf etwas erwidern konnte, trat Jaina vor.
    »Tut mir leid, Vestara. Leider geht es nicht anders.« Ihre Stimme war fest, aber nicht aggressiv. »Wenn es dir Sorgen bereitet, unbewaffnet zu sein, kannst du jederzeit hierbleiben.«
    »Eigentlich nicht«, sagte Vestara, die eine Spur von Einsicht in die Stimme legte. »Ich muss meine Loyalität unter Beweis stellen.«
    Ben schüttelte den Kopf. »Ves, du solltest das Ganze nicht …«
    »Bitte, lass gut sein, Ben«, sagte sie. »Ich verstehe, warum es den Meistern schwerfällt, mir zu vertrauen. Wirklich, das tue ich.«
    »Das gilt nicht bloß für die Meister«, meinte Jaina und kam noch einen Schritt näher. Allmählich beschlich Vestara das ungute Gefühl, dass Jaina dieses Spiel besser beherrschte als sie selbst. »Nicht jeder im Jedi-Orden hat Zeit mit dir verbracht. Für viele von uns ist es schwer, einer Sith zu trauen.«
    »Einer ehemaligen Sith«,

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