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Star Wars™ Der letzte Jedi-Ritter (German Edition)

Star Wars™ Der letzte Jedi-Ritter (German Edition)

Titel: Star Wars™ Der letzte Jedi-Ritter (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael Reaves , Maya Kaathryn Bohnhoff
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nämlich, dass er und die Imperialen dick miteinander im Geschäft sind.«
    Den warf Sacha einen vielsagenden Blick zu.
    Sie zuckte nicht einmal mit der Wimper. »Oh, also das ist die Art von Gerücht, die ich weder bestätigen noch abstreiten kann.« Sie ließ ein Lächeln aufblitzen.
    Cleben grinste zurück, als hätte sie ihm gerade einen Preis verliehen. »Ja, schon verstanden. Hören Sie, ich muss Ihre Ladepapiere durchsehen. Um zu beurteilen, was ich – ich meine, wir davon brauchen. Der Toydarianer ist zwar als Erster dran, aber sobald ich mich um ihn gekümmert habe, sehe ich mir Ihre Fracht mit Freuden an. Ist das in Ordnung?«
    »Das ist großartig«, sagte Sacha, ohne dass ihr Lächeln auch nur eine Sekunde lang nachließ. Sie warf den Datenchip mit den Ladepapieren auf Clebens Konsole. »In der Zwischenzeit schauen wir uns hier mal ein wenig um und checken die Örtlichkeiten.«
    »Sind Sie das erste Mal hier?«
    Sie nickte.
    »Ähm, dann dürften Sie es hier recht interessant finden. Allerdings muss ich, da Sie neu hier sind, vorher noch die übliche Warnung loswerden: Sie haben bloß Zutritt zu den zivilen Bereichen der Station. Halten Sie sich von der roten Zone fern. Die ist nur für Imperiale.«
    Sacha schmollte. »He, sogar Imperiale haben manchmal das Verlangen nach ein bisschen Spaß. Ich habe etwas erstklassiges Glitzerstim …«
    Den warf ihr einen scharfen Blick zu. War das eine Lüge, oder hatte sie tatsächlich Glitzerstim an Bord des Schiffs geschmuggelt? Ihm waren einige Frachtkisten aufgefallen, die er nicht verladen hatte …
    Der Stationsmeister schüttelte den Kopf. »Na, na! Denken Sie nicht mal daran. Die sorgen selbst für ihre Zerstreuung. Wir versorgen sie lediglich mit dem Grundlegenden – Essen, Getränke, medizinische Vorräte. Um alles andere kümmern sie sich selbst. Und mit Glitzerstim wollen die nichts zu tun haben, besonders nicht, wenn er hier ist.«
    »Darth Vader, meinen Sie?«, fragte Den.
    »Wen sonst? Und sehen Sie sich unten in den Frachträumen ja vor. Hin und wieder verirrt sich jemand in ihr Reich, und das geht nie gut aus.«
    »Spielverderber«, sagte Sacha scherzhaft und lächelte.
    »Das ist mein Ernst«, sagte Cleben. »Das sind keine netten Leute. Jeder Ort, an dem sich deren Gepflogenheiten mit unseren überschneiden, ist potenziell gefährlich. Ich würde wirklich nur höchst ungern sehen, wie die Sie auseinandernehmen, Schätzchen.«
    »Ich werde versuchen, es nicht dazu kommen zu lassen, Liebling .« Sacha quittierte den einladenden Blick des Mannes mit einem flüchtigen Salut und marschierte aus dem Büro, gefolgt von ihrer Zwei-Mann-Besatzung.
    Sie begaben sich in den Geschäftsbereich der Station, wo das Wartungspersonal und die anderen Arbeitskräfte der Station lebten und Zerstreuung suchten, wenn sie keinen Dienst hatten. Die Sektion bestand aus einer breiten, kurvigen Arkade, die zu beiden Seiten von diversen Läden gesäumt wurde. Es gab Gasthäuser für Besatzungen auf Besuch, zwei Cantinas, mehrere Restaurants, einen Kaufmannsladen, eine Tuchhandlung, eine Werkstatt für Droiden und Geräte sowie eine Spielhalle, die mit Unterhaltungsattraktionen von einem Dutzend Welten aufwartete. In regelmäßigen Abständen gingen vom Hauptgang Seitenkorridore ab, jeder einzelne davon farbcodiert und nummeriert.
    Ganz am Ende der Geschäftsarkade befand sich ein breites versiegeltes Portal; eine recht dezente Version des imperialen Emblems zierte die Kontrolltafel links daneben. Während Den hinüberschaute, glitten die Türhälften auf, und zwei Sturmtruppler kamen heraus. Tatsächlich gab es hier mehr Sturmtruppen und imperiale Offiziere, als Den grundsätzlich lieb war, es sprach also eindeutig nichts dagegen, sich unter das Zivilpersonal zu mischen.
    Sacha suchte eins der Restaurants aus, das ihnen etwas zu essen und einen Aussichtspunkt bot, von dem aus sie das Kommen und Gehen der Gäste im Auge behalten konnten, wobei sie den Sturmtruppen und imperialen Offizieren besondere Aufmerksamkeit schenkten. Ihr Interesse an dem Portal in die Rote Zone machte Den nervös, doch es war I -Fünf, der schließlich das aussprach, was Den selbst ebenfalls zu denken gab.
    »Ich hoffe«, sagte der Droide, während er sein Auge auf das Antlitz der Toprawanerin richtete, »du hast nicht vor, da runterzuschlendern, um zu versuchen, dort reinzukommen.«
    »Verdammt, nein. Nicht einmal ich bin so risikofreudig. Ich denke, der Frachtbereich ist vermutlich besser

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