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Star Wars™ - Einsame Entscheidungen: Roman (German Edition)

Star Wars™ - Einsame Entscheidungen: Roman (German Edition)

Titel: Star Wars™ - Einsame Entscheidungen: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Timothy Zahn
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Medikit und drückte es Quiller in die Hand. Er flüsterte dem Sturmtruppler noch kurz aufmunternd ins Ohr und legte ihm die Hände auf den Kopf, bevor er aufstand, und nachdem er beiden Verwundeten noch einen letzten, langen Blick zugeworfen hatte, drehte er sich um und ging auf den Rand der Fässerbarriere zu. Gerade, als er um sie herumging, huschten seine Augen kurz zu LaRone hinüber.
    LaRone spürte, wie sich sein Herzschlag beschleunigte. Brightwater hatte nicht aufgegeben. Er hätte sich nie so schnell geschlagen gegeben, und ganz sicher nicht, solange er diesen Ausdruck in den Augen hatte. Nein, er hatte etwas vor. Doch was? Er humpelte leicht, zog den Fuß beim Gehen über den Boden, wie LaRone nun auffiel. Hatte einer von Axlons Schüssen ihn erwischt?
    »Sie zwei, auch da rüber«, befahl der Rebell und deutete mit dem Blaster auf ihn und Marcross. »Und dann machen Sie alle drei einen großen Schritt nach hinten. Ich will nicht, dass jemand versucht, den Helden zu spielen, indem er sich über die Fässer auf mich stürzt.«
    Wortlos legte Marcross sein E-11 auf das Fass vor ihm, dann trat er, wie verlangt, zurück und legte die Hände auf den Kopf. Dabei warf er LaRone einen kurzen Blick zu, der klarmachte, dass ihm die subtile Veränderung in Brightwaters Verhalten ebenfalls aufgefallen war. Widerstrebend legte jetzt auch LaRone sein E-11 aus der Hand, dann faltete er die Hände auf dem Kopf und machte einen Schritt nach hinten. Brightwater stellte sich, noch immer humpelnd, an Marcross’ Seite. Augen und Blaster weiterhin auf die Sturmtruppen gerichtet, schob Axlon sich nun zu den Fässern vor. Nachdem er LaRones E-11 an sich genommen hatte, wich er zurück bis zum Regal an der anderen Wand und lehnte das Blastergewehr dort an den Fuß von Ferrouz’ Couch, wo es jederzeit in Reichweite wäre. »So«, knurrte Brightwater. »Wie wäre es jetzt mit einer Erklärung?«
    »Gleich«, sagte Axlon. Er blickte kurz nach links zum Gouverneur, anschließend nach rechts zu Quiller und Grave, dann richteten seine Augen sich wieder auf LaRone und die anderen. »Erst muss ich noch jemanden kontaktieren«, fuhr er fort und zog sein Komlink hervor. »Wir wollen doch schließlich, dass Skywalker der gebührende Empfang bereitet wird.« Seine Lippen verzogen sich. »Und zwar nur der gebührende Empfang.«

15. Kapitel
    Zu Maras Bedauern hatten sich die Verräter nicht vor dem Schutzraum des Gouverneurs versammelt. Weit überraschender war jedoch, dass sie auch im Büro des Gouverneurs niemanden antraf, nicht einmal die Sicherheitsleute, die inzwischen doch eigentlich fieberhaft versuchen sollten, das Verschwinden des Gouverneurs aufzuklären.
    Dass sie es nicht taten, lag vermutlich an dem Mann, der an Ferrouz’ Schreibtisch saß, mit dem Rücken zu Mara. »Hallo«, sagte er, ohne sich umzudrehen. »Ist er tot?«
    »Sollte er denn tot sein?«, entgegnete sie, die Augen auf das weiße Haar und die graugrüne Armeeuniform des Mannes gerichtet. Aus diesem Blickwinkel konnte sie keine Rangabzeichen erkennen, aber sie war sich ziemlich sicher, dass sie wusste, wer er war.
    »Ich weiß nicht«, meinte er. »Falls Sie die sind, für die ich Sie halte, dann tauchen Sie nur auf, wenn es um Hochverrat geht. Aber hier ist keine Leiche. Was soll ich jetzt also denken?«
    »Denken Sie doch einfach, dass ich meine Untersuchung noch nicht abgeschlossen habe«, erwiderte Mara. »Wo sind die anderen?«
    »Die Sicherheitsleute meinen Sie?«, fragte der Mann. »Die habe ich natürlich fortgeschickt, sobald sie herausgefunden hatten, dass der Gouverneur verschwunden war und ein Lichtschwert im Spiel gewesen ist.«
    »Warum?«
    Er zog leicht die Schultern hoch. »Ich dachte mir, Sie würden nicht wollen, dass jemand Sie entdeckt.«
    »Sehr rücksichtsvoll«, entgegnete sie. »Wissen Sie, es ist nur höflich, eine Person anzusehen, wenn man mit ihr redet.«
    »Ich war nicht sicher, ob Sie das wollen würden«, erklärte er. »Ich hörte, Sie anzusehen, heißt, den Tod anzusehen.«
    »Nicht immer«, entgegnete sie. »Drehen Sie sich bitte um.«
    Einen Moment lang bewegte der Mann sich nicht, dann drehte er den Sessel mit sichtlichem Zögern herum.
    Ein kurzer Blick in sein Gesicht und auf sein Rangabzeichen sagte Mara alles, was sie wissen musste. »Und ganz sicher nicht in diesem Fall, General Ularno«, erklärte sie. »Was wissen Sie über Gouverneur Ferrouz’ jüngste Aktivitäten?«
    »Nicht sehr viel«, antwortete Ularno, ohne ihr ins

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