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Star Wars™ - Einsame Entscheidungen: Roman (German Edition)

Star Wars™ - Einsame Entscheidungen: Roman (German Edition)

Titel: Star Wars™ - Einsame Entscheidungen: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Timothy Zahn
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es mir ja erklären.«
    Axlon seufzte. »Ich werde mein Bestes tun. Wo liegt das Problem?«
    »Es geht um etwas, das direkt vor dem Ausbruch des Aufstandes passiert ist«, erklärte Grave. »Jemand in der Menge hat gerufen, dass Gouverneur Ferrouz tot wäre, dann hat er sich Skywalker und sein Lichtschwert geschnappt und verkündet, dass Skywalker ihn umgebracht hätte.« Er neigte den Kopf. »Was ich nicht verstehe, ist, warum irgendjemand glauben sollte, dass der Gouverneur mit einem Lichtschwert ermordet wurde.«
    Plötzlich wurde es sehr still im Keller. »Offensichtlich hat er gehört, dass Jade in der Stadt ist«, meinte Axlon schließlich. »Vermutlich von Major Pakrie, von dem wir inzwischen ja wissen, dass er für die Gegenseite arbeitet.«
    »Nur war Pakrie zu dem Zeitpunkt betäubt und nicht handlungsfähig«, gab Marcross grüblerisch zu bedenken. »LaRone und ich waren dabei, als Jade ihn ausgeschaltet hat.«
    »Ich sagte ja auch nicht, dass er heute von Jade gehört hat«, entgegnete Axlon. »Sie sind doch bestimmt schon seit ein paar Tagen in der Stadt, oder?«
    »Das stimmt«, nickte Grave. »Dann lassen Sie mich die Frage umformulieren. Woher wusste er, dass er genau in diesem Moment verkünden sollte, dass der Gouverneur …«
    Wortlos zog Axlon einen kleinen Blaster unter dem Hemd hervor und schoss auf ihn.
    Das Ganze kam so überraschend, dass LaRone sich einen Herzschlag lang nicht bewegen konnte – einen langen, fatalen Herzschlag lang. Axlon riss den Blaster herum, verpasste Quiller einen Schuss ins Bein, sodass er neben Grave auf den Boden stürzte, dann drehte er sich um neunzig Grad und feuerte einen dritten Schuss über die Barriere, der das Energiemagazin an Marcross’ E-11 zerfetzte und einen Sprühregen aus Plastik und Metall entfachte.
    Als LaRone schließlich verspätet nach seinem Blaster griff, war Axlons Waffe bereits direkt auf sein Gesicht gerichtet. »Ganz ruhig, Sturmtruppler«, sagte der Rebell leise. »Sie müssen nicht sterben. Keiner von Ihnen muss sterben. Legen Sie den Blaster weg, und Sie können alle am Leben bleiben.«
    LaRone bewegte sich nicht, seine Hand am Griff des E-11, und nach der anfänglichen Verzögerung wechselte sein Verstand in den Taktikmodus. Axlon hatte bereits auf ihn angelegt, wohingegen er eine gute halbe Sekunde brauchen würde, um seine Waffe zu heben, zu zielen und abzudrücken. Falls er versuchte, den Rebell in einem Duell zu schlagen, würde das mit größter Wahrscheinlichkeit seinen Tod bedeuten, aber vielleicht könnte er noch einen letzten Schuss abgeben, um die anderen zu retten, bevor er starb.
    Axlon schien seine Gedanken zu lesen. »Versuchen Sie’s gar nicht erst«, warnte er. »Ich will Sie nicht töten – ich will keinen von Ihnen töten –, aber ich werde es tun, falls Sie mich dazu zwingen.«
    LaRone atmete tief ein. »Grave?«, rief er, den Blick weiter auf Axlon gerichtet.
    »Es hat ihn am Unterleib erwischt«, meldete Brightwater grimmig, und aus dem Augenwinkel sah LaRone, wie der Soldat sich über den Verwundeten beugte. »Ziemlich weit unten, der Schuss könnte seine Nieren gestreift haben. Er ist nicht in unmittelbarer Lebensgefahr, aber er braucht einen Bacta-Tank.«
    »Je früher das hier vorbei ist, desto früher kann er in den Tank«, sagte Axlon.
    »Quiller?«, fragte LaRone.
    »Rechter Schenkel«, stieß der Sturmtruppler zwischen zusammengebissenen Zähnen hervor. »Ich komme wieder in Ordnung. Er zielt linkslastig.«
    »Dann hat er wohl wirklich auf meinen Blaster geschossen und nicht auf meinen Kopf«, meinte Marcross. Er hatte sein nunmehr nutzloses E-11 noch immer auf Axlon angelegt, und nach der Explosion des Energiemagazins hatte er eine schwach blutende Wunde an der Wange.
    »Natürlich habe ich auf Ihre Waffe gezielt«, entgegnete Axlon und klang dabei allmählich wütend. »Ich hätte sie alle drei töten können, LaRone. Aber ich habe es nicht getan. Betrachten Sie das als eine Geste des guten Willens.«
    »Dann bin ich also der Einzige, den Sie töten wollen«, fragte Ferrouz’ kraftlose Stimme hinter ihm.
    LaRone spannte erwartungsvoll die Muskeln. Falls Axlon sich auch nur halb zum Gouverneur herumdrehte …
    Doch der Rebell war nicht töricht genug, einen so offensichtlichen Fehler zu begehen. »Sind wir also wieder aufgewacht, Euer Exzellenz?«, fragte er, die Augen und den Blaster unbewegt auf LaRones Gesicht gerichtet. »Was macht der Kopf?«
    »Wo Sie mich angeschossen haben, meinen

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