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Star Wars™ - Einsame Entscheidungen: Roman (German Edition)

Star Wars™ - Einsame Entscheidungen: Roman (German Edition)

Titel: Star Wars™ - Einsame Entscheidungen: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Timothy Zahn
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ihnen vorstoßen können, spielt die Feuerkraft keine Rolle«, betonte Wedge. »Davon abgesehen glauben Nuso Esvas Leute, sie wären gut verborgen. Das Überraschungsmoment ist also auf unserer Seite.«
    »Möglich.« Cracken sah sich am Tisch um. »Gibt es andere Vorschläge?«
    Einen Moment herrschte Stille. »Dann haben wir also einen Plan«, schloss der Colonel. »Machen wir uns an die Arbeit und …«
    »Eines noch«, sagte Han und hob den Finger. »Was wollen Sie wegen dem Schlachtkreuzer und der Golan da oben unternehmen?«
    »Ihr Duros-Freund sagte doch, dass weder das eine noch das andere eine Bedrohung wäre, oder?«, erinnerte ihn Leia.
    »Vielleicht nicht für Schmuggler in kleinen Frachtern«, entgegnete Han. »Aber große, fette Rebellentransporter sind eine andere Sache. Vor allem, da der Code für freies Geleit, den Axlon von Ferrouz bekommen hat, inzwischen erloschen sein könnte.«
    Der Major zischte etwas Unverständliches. »Er hat recht, Colonel«, meinte er dann grimmig. »Und selbst, wenn der Code noch gültig ist, könnte sich herausstellen, dass er für den Flug ins Poln-System hinein gilt, nicht aber für den Flug aus dem Poln-System hinaus.«
    Cracken machte eine auffordernde Handbewegung in Hans Richtung. »Haben Sie einen Vorschlag?«
    »Ja«, erklärte Solo nickend. »Chewie und ich fliegen mit dem Falken rüber zur Golan, gehen an Bord und nehmen den Schlachtkreuzer unter Beschuss. In all dem Chaos sollten Sie und die Transporter starten und von hier verschwinden können.«
    Es folgte ein Moment fassungslosen Schweigens. »Das kann nicht Ihr Ernst sein«, sagte Leia.
    »Warum nicht?«, entgegnete Han. »Selbst eine voll besetzte Golan Eins hat nur vierhundert Mann an Bord …«
    » Nur vierhundert?«
    »… und bei dieser hier haben wir es vermutlich nur mit dreißig Prozent der vollen Mannschaftsstärke zu tun«, fuhr er fort. »Ich tippe auf maximal achtzig oder neunzig Mann, die meisten davon Techniker und Turbolaserkanoniere. Ich würde mich wundern, wenn mehr als zehn von ihnen Erfahrung im direkten Kampf haben.«
    »Wie wollen Sie an Bord gelangen?«, fragte Cracken. Von allen Anwesenden schien er der Einzige zu sein, der den Vorschlag ernst nahm, wie Han auffiel.
    »Wir benutzen den Ausweis, den Ferrouz Axlon gegeben hat«, erklärte er. »Den haben wir doch mit der Leiche zurückbekommen, oder?«
    »Er sollte da sein, ja«, bestätigte Cracken. »Aber wahrscheinlich erhält man damit nur Zugang zum Palast.«
    »Das ist schon in Ordnung«, sagte Han. »Ich werde dafür sorgen, dass wir damit auch Zugang zur Golan erhalten.«
    »Wie?«, wollte der Major wissen.
    »Ich werde der lauteste, anmaßendste verdeckte Ermittler des Imperiums sein, den das Poln-System je gesehen hat«, erklärte Han. »Vertrauen Sie mir, ich habe solche Kerle schon gesehen. Ich weiß, was ich tun muss.«
    »Und sobald Sie an Bord sind, übernehmen Sie einfach so die Kontrolle und erschießen jeden, der Ihnen in die Quere kommt?«, beharrte der Major. »Nur Sie beide?«
    »So ungefähr«, bestätigte Han. »Es sei denn, Sie haben ein paar Soldaten, die ein wenig Training vertragen könnten.«
    »Holen Sie sich aus den Waffenkisten, was immer Sie benötigen«, befahl Cracken. »Ich denke, ein kleines Team sollte für diese Mission reichen. Ich gebe Ihnen Toksi und Atticus mit. Die beiden werden am Falken zu Ihnen stoßen.«
    »Einen Moment«, mischte Leia sich mit verblüffter Stimme ein. »Sie wollen ihn das wirklich tun lassen?«
    »Die Alternative wäre zu riskieren, dass wir alles verlieren«, meinte Cracken. »Sie wissen doch, wie wir unsere Prioritäten setzen müssen.«
    Leia blickte zu Han hinüber, ihr Gesicht angespannt, und er hatte den Eindruck, dass sie ein wenig die Schultern hängen ließ. »Ich verstehe«, murmelte sie schließlich.
    Cracken sah nun ebenfalls wieder Han an und zog die Augenbrauen hoch. »Sie sind ja noch immer hier.«
    »Schon weg«, sagte Han, dann stand er auf und winkte Chewie zu. »Komm schon! Sehen wir mal nach, ob wir etwas Brauchbares finden.« Als er durch den schmalen Korridor zum Heck des Transporters ging, gestattete er sich ein verstohlenes Lächeln. Kein Zweifel, sie war verrückt nach ihm.
    Luke hatte sich darauf eingestellt, dass die Fahrt lang und unangenehm werden würde, da war sie plötzlich schon wieder vorbei. Er runzelte die Stirn in der Düsternis und fragte sich, ob sie ihr Ziel wirklich schon erreicht haben konnten. Doch der Landgleiter hatte

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