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Star Wars™ - Einsame Entscheidungen: Roman (German Edition)

Star Wars™ - Einsame Entscheidungen: Roman (German Edition)

Titel: Star Wars™ - Einsame Entscheidungen: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Timothy Zahn
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Anspannung und Bedauern zusammen und zündete sein Lichtschwert.
    Die Klinge brannte sich durch die Schärpe, durch die Rückseite seiner Tunika, und durch den Kriminellen, der hinter ihm stand. Der Druck der Blastermündung gegen seinen Rücken ließ nach, und der Kerl brach lautlos auf dem Boden zusammen.
    Luke deaktivierte die Klinge und drehte sich um. Das Herz schlug ihm bis in den Hals, als er auf die Leiche vor seinen Füßen hinabblickte. Es war gerechtfertigt gewesen, sagte er sich. Der Mann war ein Entführer, ein potenzieller Mörder, und außerdem hatte er eindeutig erklärt, dass er vorhatte, Luke gleich hier und jetzt zu töten.
    Dennoch fühlte es sich anders an, jemanden so zu töten als in der Isoliertheit eines X-Flügler-Cockpits. Da war ein großer, schmerzhafter Unterschied, und jedes Mal, wenn er dazu gezwungen wurde, riss es eine neue Wunde in sein Herz. Er bezweifelte, dass sich jemals etwas daran ändern würde. Doch er hätte den Mann umsonst getötet, wenn er nicht die Leiche verstecken und den Landgleiter sabotieren konnte, bevor Stelikag und der Rest seiner Bande hier auftauchten. Aber vielleicht gab es eine andere Möglichkeit.
    Lukes X-34 hatte keinen großen Stauraum gehabt, Stelikags Gleiter verfügte hingegen über ein beeindruckend großes Abteil am Heck, und als Luke die Klappe öffnete, fand er darin ein Dutzend großer Blastergewehre auf einer Decke aufgereiht vor. Eine Minute später lagen diese Gewehre in der nächsten Mülltonne, und Luke hievte den toten Schläger an ihrer statt über den Rand in das Gepäckfach.
    Obwohl er nur zu gut wusste, was für ein schreckliches Risiko er einging, kletterte er anschließend hinter die Leiche in den Stauraum. Er schloss die Klappe, breitete die Decke über sich aus und legte sich dann so flach hin, wie er nur konnte, wobei er ein paar Falten in den Stoff drückte, sodass es aussah, als wäre die Decke nur zerknautscht.
    Er hatte seine Entscheidung keine Sekunde zu früh getroffen, denn noch während er die Decke zerknitterte, hörte er näher kommende Stimmen. Luke streckte seine Sinne in die Macht hinaus und versuchte, genauer zu lauschen.
    »… zur Hölle ist Kofter?«, hörte er Stelikag zischen, als die Männer auf den Gleiter zueilten. »Bams, hol ihn ans Komlink. Ihr anderen steigt schon mal ein …«
    Die Stimmen verstummten jäh, als das Komlink am Gürtel des Toten neben Luke zu piepen begann. Das Geräusch hielt geschlagene fünf Sekunden an, begleitet vom Schweigen der Männer vor dem Gleiter. Luke wappnete sich und schloss die Hand fester um sein Lichtschwert.
    Mit einem abrupten, lauten Quietschen der Scharniere wurde die Klappe des Gepäckfaches aufgerissen. Anschließend war das Piepen des Komlinks eine Sekunde lang wieder das einzige Geräusch, das Luke hören konnte. Er hielt den Atem an …
    Das Kom verstummte. »Aha«, sagte Stelikag in die eiserne Stille hinein. Die Verbitterung, die in seiner Stimme mitschwang, jagte Luke einen Schauder über den Rücken. »Jetzt wissen wir immerhin, wohin Skywalker und die Sturmtruppler gegangen sind. Sieht so aus, als hätten sie sich unsere Ersatzblaster geschnappt.«
    »Wie konnten sie Kofter überrumpeln?«, fragte jemand. »Nein, warte einen Moment … Ich möchte mir ansehen, was sie mit ihm gemacht …«
    Mit einem Knall fiel die Klappe wieder zu. »Willst du hier draußen eine Autopsie durchführen?«, schnappte Stelikag, seine Stimme gedämpft im nunmehr wieder geschlossenen Gepäckfach. »Damit jeder, der da drüben aus einem Fenster schaut, sehen kann, wie wir um eine Leiche herumstehen? Und vergiss die Blaster – da, wo die herkamen, gibt’s noch mehr. Mikks, steig ein! Ihr anderen, seht euch weiter auf der Straße um. Ich will Ferrouz, und ich will ihn jetzt sofort .«
    »Was ist mit Kofter?«, wollte jemand wissen.
    »Wir nehmen ihn mit und kümmern uns um ihn, wenn der Auftrag erledigt ist«, erklärte Stelikag. »Sucht ihr nur nach Ferrouz.«
    »Und Skywalker?«
    »Oh ja«, sagte Stelikag, so leise, dass Luke ihn kaum verstehen konnte. »Sucht auch nach ihm.« Der Landgleiter brauste los, und die Beschleunigung drückte Luke gegen die Leiche neben ihm.
    Er atmete vorsichtig ein. Bislang hatte sein riskanter Plan funktioniert. Als Stelikag den Toten im Gleiter entdeckt hatte, war es ihm wichtiger gewesen, die Leiche zu verbergen, als innezuhalten und sie zu untersuchen. Bis sie ihr Ziel erreichten, und vermutlich auch noch eine Weile danach, könnte Luke hier

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