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Star Wars™ - Einsame Entscheidungen: Roman (German Edition)

Star Wars™ - Einsame Entscheidungen: Roman (German Edition)

Titel: Star Wars™ - Einsame Entscheidungen: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Timothy Zahn
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Transporter heben so schwerfällig ab wie vollgefressene Laufvögel.«
    »Was bedeutet, dass wir ihr Nest finden und neutralisieren müssen«, erklärte Cracken und drehte sich zu Wedge um. »Antilles?«
    Der Pilot schüttelte den Kopf. »Tut mir leid, Colonel. Wir haben jeden Tunnel in dem Gebiet durchsucht, wo wir Solo und Prinzessin Leia abgefangen haben. Wir konnten weder die Landgleiter finden, die sie verfolgt hatten, noch gab es eine andere Spur, der wir folgen können.«
    Han machte eine betretene Miene. Er wusste nun, dass die Gleiter nicht versucht hatten, den Gleiterbus einzuholen, sondern ihm lediglich gefolgt waren, um die verräterische Spur der Repulsorliftkreise zu verwischen, die ihm und Leia den Weg zurück gewiesen hatte. Bei all den Abzweigungen, die sie unterwegs genommen hatten, würden sie die Höhle ohne diese Markierungen ganz sicher nicht finden. Zumindest nicht bald. »Es muss eine Möglichkeit geben, dort hinzugelangen«, beharrte er.
    »Die gibt es«, sagte Leia und blickte triumphierend von ihrem Datapad auf, »und ich habe sie.«
    Han blickte sich am Tisch um. Fast alle Anwesenden starrten Leia an, die einen mehr verblüfft, die anderen eher ungläubig.
    Alle bis auf Cracken, was vermutlich daran lag, dass er sie schon länger kannte als die anderen. »Erklären Sie das«, bat er.
    »Als Han und Chewie zum ersten Mal am Quartzedge-Raumhafen landeten, haben drei von Nuso Esvas Leuten dort Wache gehalten«, erklärte sie. »Das hatte nichts mit uns zu tun, denn sobald Han ihnen gesagt hatte, dass er zu den Anyat-en-Höhlen wollte, haben sie praktisch das Interesse an ihm verloren.«
    »Weil sie aus einem anderen Grund dort waren«, sagte Han, als ihm klar wurde, worauf sie hinauswollte. »Sie haben die Raketen vom Raumhafen in ihre Höhlen geschafft.«
    »Das ist meine Vermutung«, stimmte Leia zu. »Denn wir wissen auch, dass sie nur zwei Tage später anfingen, Leute anzuheuern, um die Raketen zu montieren und zu kalibrieren. Zu dem Zeitpunkt müssen sie erkannt haben, dass es zu lange dauern würde, wenn sie sich selbst darum kümmern.« Sie tippte auf ihr Datapad. »Es gibt lediglich einen anderen Langstreckentunnel, der von Quartzedge wegführt, und von den Tunneln, die ihn kreuzen, sind nur wenige groß genug für einen Schwerlastgleiter. Wenn man jetzt noch in Betracht zieht, dass es, wie wir wissen, einen Transporttunnel auf der anderen Seite der Höhle gab, und wenn man bedenkt, in welchem Teil des Tunnelsystems Wedge uns gefunden hat und dass die Höhle nah an der Oberfläche ist, dann lässt das nur die Schlussfolgerung zu, dass …«
    »Eine Sekunde«, unterbrach Han sie stirnrunzelnd. »Woher wollen Sie wissen, dass wir nahe an der Oberfläche waren?«
    »Weil überall an der Decke Hohlladungen angebracht waren«, antwortete Leia. »So wollen sie die Schiffe vermutlich aus der Höhle schaffen – sie sollen alle gleichzeitig starten können, und durch den Transporttunnel könnten sie nur eins nach dem anderen fliegen. Ist Ihnen das denn nicht aufgefallen?«
    »Natürlich«, log er. Die ganze Zeit hatte er die Schiffe, die Tunnel, die Fremdweltler und die angeheuerten Kriminellen beobachtet, aber kein einziges Mal hatte er nach oben gesehen. »Ich meinte, woher wollen Sie wissen, dass sie die Decke nicht einfach nur sprengen wollen, um die Schiffe in eine weitere Höhle oder in einen anderen Transporttunnel zu bringen?«
    »Weil die Transporttunnel nicht so nah beieinanderliegen, und die Schiffe einfach nur in eine andere Höhle zu bringen, würde keinen Sinn ergeben«, erklärte sie geduldig. »Wie auch immer, wenn man all das bedenkt und davon ausgeht, dass sie sich innerhalb eines Zweihundert-Kilometer-Radius von hier befinden, dann bleibt nur eine Möglichkeit.« Sie stieß das Datapad an, sodass es über den Tisch zu Cracken hinüberschlitterte.
    »In der Tat«, meinte er, während er das Gerät in die Hand nahm und den Bildschirm betrachtete. »Ausgezeichnete Arbeit, Prinzessin. Also gut, wie sollen wir sie ausschalten?«
    »Jedenfalls nicht mit X-Flüglern«, warf Han ein. »Der Tunnel, den wir benutzt haben, war zu klein, und der große Transporttunnel ist zu gut bewacht.«
    »Wie wäre es dann mit den neuen T-47ern?«, schlug Wedge vor. »Zehn von ihnen wurden bereits überprüft und freigegeben. Außerdem passen sie überall durch, wo auch ein Gleiterbus durchpasst.«
    »Sie sind nicht halb so gut bewaffnet wie die X-Flügler«, kritisierte Cracken.
    »Solange wir zu

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