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Star Wars™ - Einsame Entscheidungen: Roman (German Edition)

Star Wars™ - Einsame Entscheidungen: Roman (German Edition)

Titel: Star Wars™ - Einsame Entscheidungen: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Timothy Zahn
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marschierte mit aufgebauschtem Umhang aus dem Büro.
    Zwei Minuten später, während ihm noch Ferrouz’ vollmundige Danksagungen im Ohr hingen, folgte Car’das Thrawn ebenfalls aus dem Raum. »Ich nehme an, Sie kehren jetzt zurück zur Admonitor ?«, fragte er, als sie die Turbolifts erreichten.
    »Ja«, meinte Thrawn. »Nuso Esvas Östliche Flotte ist zerstört, aber er hat noch zwei weitere Flotten von derselben Stärke. Ich muss sofort zurückkehren, um diesen Vorteil auszunutzen, solange wir ihn haben.«
    »Und den Stomma und Quesoth werden Sie vermutlich auch einen Besuch abstatten«, murmelte Car’das. »Ich bin sicher, die werden Ihnen sehr viel offener begegnen, jetzt, wo sie die Wahrheit kennen.«
    »Falls nicht, können sie sich nur noch selbst für die Konsequenzen verantwortlich machen«, erklärte Thrawn. »Was haben Sie jetzt vor?«
    Car’das schaute verdutzt. Was er jetzt vorhatte? »Ich weiß nicht«, gestand er. »Es gibt noch immer eine Möglichkeit, weit draußen im Kathol-Rift, und ich habe gehört, dass ich so wieder mein Leben zurückbekommen kann. Aber ich weiß nicht.«
    »Ob es möglich ist?«, fragte Thrawn leise. »Oder ob Sie es versuchen wollen?«
    Car’das schnaubte. »Ich konnte Sie noch nie täuschen, oder?«
    »Nicht sehr oft.«
    Der Turbolift kam, und sie traten in die Kabine. »Während Sie überlegen, ob Ihr Leben noch einen Sinn hat oder nicht«, fuhr Thrawn auf der Fahrt nach unten fort, »könnten Sie vielleicht noch eine letzte Aufgabe für mich erfüllen. Ich wäre Ihnen sehr zu Dank verpflichtet. In Commander Pellaeons Bericht hieß es, dass Nuso Esva einem Planeten namens Wroona einen kurzen Besuch abgestattet hat, nachdem er an Bord der Schimäre kam.«
    »Außerdem soll er noch längere Zeit auf einem anderen Planeten verbracht haben, den sie aber noch nicht identifizieren konnten«, sagte Car’das mit einem Nicken. »Ja, ich habe den Bericht gelesen.«
    »Diese unbekannte Welt ist nicht weiter wichtig«, erklärte Thrawn. »Es war vermutlich nur der Ort, an dem Nuso Esva sich mit den Kommandanten seiner Flotte getroffen hat, um die Strategie für diese Mission festzulegen. Aber diese andere Welt, Wroona – ich glaube, dass Nuso Esvas Agenten dort Sorros Familie als Geiseln halten. Vielleicht sogar sein ganzes Dorf, wenn man die Legende bedenkt, der die Salabans Hoffnung ihren Namen verdankt. Meine Hoffnung ist es, dass Sorros Familie noch am Leben ist und befreit werden kann.«
    Car’das spürte, wie sein Magen zu einem harten Klumpen wurde. »Von mir.«
    »Niemand sonst kann es tun«, meinte Thrawn. »Die Verlorenes Riff ist ausreichend bewaffnet, und ich bin sicher, Sie verfügen über die nötigen Kontakte, um sie aufzuspüren.« Er musterte Car’das eindringlich. »Die Frage ist nur, ob Sie auch den Willen dazu haben.«
    Die Tür öffnete sich, und sie durchquerten das Erdgeschoss des Palastes. Car’das beobachtete dabei die anderen Angestellten, die an ihnen vorüberschritten, und ihm stachen die verwirrten Mienen und verstohlenen Seitenblicke ins Auge.
    Doch niemand hielt sie auf. Sie marschierten durch die Tür, wo zwei Sturmtruppler der 501. Legion Wache standen, und gingen nach draußen. Car’das hatte den Eindruck, als würde einer der Sturmtruppler Thrawn zunicken, als sie an ihnen vorbeigingen, aber vielleicht bildete er sich das auch nur ein.
    Sie waren bereits auf halbem Weg zur Palastmauer, als er schließlich eine Entscheidung traf. »Nun, ich schätze, es könnte nicht schaden, wenn ich mir die Sache mal ansehe«, meinte er. »Es gibt da einen Waffenhändler namens Ba’Seet auf Wroona – vermutlich hat Nuso Esva von ihm die Thermaldetonatoren, die er gegen die Schimäre eingesetzt hat. Dort könnte ich mit der Suche beginnen.«
    »Danke«, sagte Thrawn und neigte den Kopf. »Ich bin sicher, Sorro würde es ebenfalls zu schätzen wissen, würde er noch leben.«
    »Ja.« Car’das warf dem Captain einen Seitenblick zu. »Übrigens, warum haben Sie Vader verschwiegen, dass Sie es waren, der den Befehl gab, die Caldorf VII er von Bord der Sarissa zu bringen und sie nach Poln Minor zu schicken, wo Nuso Esvas Leute sie sich schnappen konnten?«
    Thrawn zuckte mit den Achseln. »Ich habe mich lediglich Nuso Esvas eigener Philosophie bedient. Er wollte, dass die Rebellen mit ihrer neu gefundenen Ausrüstung beschäftigt sind, damit sie sich nicht schnell und mühelos zurückziehen können. Und ich habe Nuso Esva einen ähnlichen Anreiz gegeben, um

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