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Star Wars™ - Einsame Entscheidungen: Roman (German Edition)

Star Wars™ - Einsame Entscheidungen: Roman (German Edition)

Titel: Star Wars™ - Einsame Entscheidungen: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Timothy Zahn
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wenigstens ein bisschen überraschen.«
    Die Cantina, in der Axlon und Gouverneur Ferrouz ihr Treffen vereinbart hatten, war groß, liebevoll geschmückt und – soweit Luke es anhand der Speisekarte beurteilen konnte – sehr teuer.
    Sie hatten jedoch nicht genügend Zeit, um die Dekoration oder die Aromen zu genießen, die durch den Hauptraum strömten. Ein Mann mit der Aura eines harten Schlägers und Augen, die sich bis in den hintersten Winkel von Lukes Schädel hineinzubrennen schienen, fing sie an der Tür ab und führte sie durch den Hauptspeisesaal in einen Privatraum, der weniger üppig als der Rest des Restaurants dekoriert war.
    Gouverneur Ferrouz saß hier allein am Kopfende eines langen Tisches, vor sich eine dampfende Platte kleiner, gräulich weißer Kugeln. Hinter ihm standen drei weitere Kerle mit hartem Gesichtsausdruck an der Wand.
    Als Axlon und Luke in den Raum geführt wurden, erhob Ferrouz sich. »Gouverneur Axlon«, sagte er würdevoll. »Es ist mir eine Ehre, Sie persönlich zu treffen.«
    »Die Ehre ist ganz auf meiner Seite, Gouverneur Ferrouz«, versicherte ihm Axlon. »Darf ich Ihnen meinen Begleiter vorstellen, Meister Luke Skywalker?«
    »Meister Skywalker«, sagte Ferrouz, und seine Stirn legte sich in Falten, als er zum Gruß nickte. »Ich glaube, ich habe diesen Namen schon einmal gehört.«
    »Er war bei Yavin dabei«, erklärte Axlon. »Einer von denen, die geholfen haben, die Zerstörung von Alderaan zu sühnen.«
    Ferrouz’ Wange zuckte. »Natürlich«, murmelte er. »Bitte, setzen Sie sich doch. Ich habe mir die Freiheit genommen, für uns alle gefüllte Sharru-Pilze zu bestellen.«
    »Vielen Dank«, sagte Axlon, dann ging er zum Tisch und setzte sich auf den Platz rechts von Ferrouz. »Haben Sie jemals gefüllte Sharru-Pilze probiert, Luke?«
    »Nein«, antwortete Luke, der sich ausgesprochen unbehaglich fühlte, als er sich neben Ferrouz setzte, und er vermied es, die drei ausdruckslosen Leibwächter hinter dem Gouverneur anzublicken. »Dort, wo ich aufgewachsen bin, gibt es sie nicht.«
    »Sie werden sie mögen«, sagte Axlon leise, anschließend wählte er eine der kleinen Kugeln aus und biss vorsichtig in die Seite. »Ah, eine Füllung aus Meeresfrüchten, richtig?«
    »Ja«, sagte Ferrouz. »Eine hiesige Muschelart von der Bräunbucht. Sollen wir uns jetzt dem Geschäftlichen zuwenden?«
    »Auf jeden Fall«, erwiderte Axlon. Er stopfte sich den Rest des Pilzes in den Mund und wählte einen weiteren aus. »Was ich zunächst bräuchte, ist eine Bestätigung des exakten Standorts, den Sie für uns ausgewählt haben, inklusive der verfügbaren Raumhäfen und anderen Einrichtungen. Darüber hinaus würde ich gerne erfahren, welche Ausrüstung und Unterstützung Sie beizusteuern beabsichtigen, und wer als Verbindungsmann zwischen uns vorgesehen ist.«
    Ferrouz zuckte mit den Schultern und blickte kurz zu Luke hinüber. »Vergeben Sie mir, Meister Axlon, aber das hätten wir alles via Kom klären können.«
    »Ich sagte doch, das ist nur der Ausgangspunkt«, erinnerte ihn Axlon. »Unabhängig davon sind Begegnungen von Angesicht zu Angesicht so viel bereichernder. Würden Sie dem nicht zustimmen, Luke?«
    Luke unterdrückte eine Grimasse. Hier saß er nun, tat sein Bestes, um sich im Hintergrund zu halten, und Axlon schien ihn unbedingt in den Mittelpunkt der Aufmerksamkeit aller zerren zu wollen.
    Könnte das der wahre Grund sein, warum Axlon ihn mitgenommen hatte? Wollte er einfach nur, dass Luke die Aufmerksamkeit von Ferrouz und seinen Leibwächtern von ihm selbst fortlenkte, damit …
    Mit großer Mühe zwang er sich zur Ruhe. Damit Axlon was tun konnte? Nichts. Es gab buchstäblich nichts, was der Mann tun konnte, ohne dass jede seiner Bewegungen von vier argwöhnischen Augenpaaren beobachtet wurde.
    Nein, Luke war mit Sicherheit aus genau dem Grund hier, aus dem Axlon ihn angesprochen hatte: um zu sehen, wie seine Jedi-Sinne auf Ferrouz reagierten. Er atmete langsam ein, lauschte mit einem halben Ohr, während die beiden Männer begannen, mit Namen und Zahlen um sich zu werfen, und streckte seine Sinne in die Macht aus.
    Seine Brust zog sich zusammen. Normalerweise konnte er die Emotionen kaum spüren, die die Leute in seiner Umgebung empfanden, aber bei Ferrouz war es völlig anders als bei Leia oder Han. Sein gesamter Geist schrillte regelrecht vor Gefühlen. Da waren alle Arten von Emotionen: Furcht und Zorn, Hoffnungslosigkeit und Trotz, Traurigkeit und

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