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Star Wars™ - Einsame Entscheidungen: Roman (German Edition)

Star Wars™ - Einsame Entscheidungen: Roman (German Edition)

Titel: Star Wars™ - Einsame Entscheidungen: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Timothy Zahn
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fragte Cracken neben ihr.
    »Völlig sicher«, entgegnete Leia, während sie das Elektrofernglas an die Augen drückte und versuchte, nicht aus Versehen ihre Atemmaske zu verschieben. »Er fliegt davon – und weg ist er.« Sie ließ den Feldstecher sinken. »Er ist gerade in den Hyperraum gesprungen.«
    Cracken seufzte tief. »Das«, meinte er, »war eindeutig zu knapp.«
    Leia nickte ernst. Die Imperialen würden kaum Verständnis für die Abmachungen haben, die Axlon mit Gouverneur Ferrouz getroffen hatte. Da war das unerwartete Auftauchen eines Sternenzerstörers eindeutig ein Grund zur Sorge, auch, wenn es nur ein kurzes Gastspiel gewesen war. »Ich frage mich, ob jemand Verdacht geschöpft hat.«
    » Irgendjemand ganz sicher«, murrte Cracken, der noch immer zu den Sternen hinaufstarrte. »Ferrouz kann ein solches Geschäft nicht völlig geheim halten. Die eigentliche Frage ist vielmehr, ob dieser jemand die Aufmerksamkeit des Imperialen Zentrums erregen konnte.«
    »Bei dieser korrupten Regierung ist wohl davon auszugehen, denke ich«, sagte Leia. »Vielleicht sollten wir nehmen, was wir kriegen können, und verschwinden, solange noch Gelegenheit dazu ist.«
    Cracken kratzte sich an der Wange. »Ich weiß nicht«, meinte er. »Wir haben noch nicht einmal die ganze Schlechtwetterausrüstung beisammen, ganz zu schweigen von den hübschen T-47ern. Ich würde das alles nur höchst ungern zurücklassen, solange es keinen triftigen Grund gibt.«
    »Was, wenn es einen Grund gibt?«, mahnte Leia. Doch hätte das Imperiale Zentrum wirklich einen ernsten Verdacht, dann wäre der Sternenzerstörer zumindest lange genug im System geblieben, um ein paar stichprobenartige Scans durchzuführen. Vielleicht war das Schiff ja wirklich nur auf der Durchreise gewesen. »Axlon soll sich morgen früh mit Ferrouz treffen. Vielleicht kann er ja herausfinden, was es damit auf sich hatte.«
    »Ich werde mich bei ihm melden und es ihm persönlich auftragen«, versprach Cracken. »In der Zwischenzeit wäre es vielleicht eine gute Idee, unsere Feuerkraft aufzustocken. Zumindest so weit, dass wir einen Angreifer in Schach halten könnten, bis die Transporter fort sind.«
    Leia zuckte zusammen. Der Gedanke, noch mehr wertvolle Allianzschiffe aufs Spiel zu setzen als die, die man ihnen bereits geschickt hatte, jagte ihr einen kalten Schauer über den Rücken. Doch Cracken hatte recht. Falls sie die Gallofree-Frachter verloren, oder schlimmer noch, das, was sie geladen hatten, dann wäre das ein vernichtender Schlag gegen die Allianz, der ihre Fähigkeit, Truppen und Gerät im Imperium zu bewegen, deutlich einschränken würde. »Also schön, aber nichts Auffälliges«, sagte sie. »Keine Kreuzer oder Fregatten.«
    »Ich werde mich auf X-Flügler und vielleicht ein paar Kanonenboote beschränken«, versicherte Cracken. »Ich wünschte nur, ich wüsste, wie gut bewaffnet der Schlachtkreuzer und die Golan sind. So, wie das Imperium seine Prioritäten setzt, werden sie vermutlich nur noch von Hoffnungen und Flüchen zusammengehalten. Aber das können wir leider nur dann mit Gewissheit sagen, falls sie tatsächlich das Feuer auf uns eröffnen.«
    »Und das sollten wir unter allen Umständen vermeiden«, sagte Leia. Ein abwegiger Gedanke zuckte durch ihren Geist. »Wissen Sie, wo Han ist?«
    »Solo? Ich schätze, zurück auf Poln Major.« Cracken zog die Augenbrauen nach oben. »Wohin Sie ihn vor drei Tagen geschickt haben.«
    »Wenn man Han einen Befehl gibt, kann man nie ganz sicher sein, ob er ihn auch befolgt«, erklärte Leia. »Ich habe nur gerade überlegt, dass einige der Schmuggler, die sich hier herumtreiben, es im Laufe der Jahre doch bestimmt schon mit der Sarissa oder der Golan zu tun bekommen haben. Vielleicht sollten wir Han zurückholen, damit er sich bei den Einheimischen für uns umhört.«
    »Sie wollen ihn hier haben, wo Axlon doch bald den Palast besucht?«, fragte Cracken. Er zog die Augenbrauen über seiner Atemmaske zusammen. »Ich dachte, er sollte in Axlons Nähe bleiben, für den Fall, dass er schnell von dort verschwinden muss.«
    »Ferrouz hat uns bislang nicht hintergangen. Ich bezweifle, dass er jetzt noch damit anfängt«, entgegnete Leia. »Außerdem ist Han nicht gerade in Position für einen schnellen Rettungseinsatz. Er ist am Raumhafen, während Axlon auf der anderen Seite der Stadt in einem Hotel nahe des Palastes sitzt.«
    »Ich wette, Solo ist begeistert von seiner Aufgabe«, meinte Cracken trocken.
    »Ich

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