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Star Wars™ - Einsame Entscheidungen: Roman (German Edition)

Star Wars™ - Einsame Entscheidungen: Roman (German Edition)

Titel: Star Wars™ - Einsame Entscheidungen: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Timothy Zahn
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Gouverneur korrumpieren konnten.
    Hinter ihm erklangen Schritte, und als Pellaeon sich umdrehte, sah er Captain Drusan auf den Kommandosteg treten. »Das ist also der Planet«, brummte der Captain, nachdem er sich neben Pellaeon gestellt hatte. »Nicht sonderlich beeindruckend, hm?«
    »Nein, Sir«, stimmte Pellaeon zu. »Ich frage mich, wann wohl zum letzten Mal ein Sternenzerstörer diesem Ort einen Besuch abgestattet hat?«
    »Falls überhaupt schon mal einer hier war«, meinte Drusan. »Eine Schande, dass wir uns zurückhalten müssen. Sehen Sie diese acht Schiffe da drüben, die am Bug der Sarissa vorbei auf Poln Minor zufliegen? Was halten Sie von denen?«
    Pellaeon widerstand der Versuchung, auf den Taktikschirm zu blicken oder nach einem Ausdruck der Kom-Scans zu verlangen, und spähte stattdessen durch das Sichtfenster. Drusan wollte offensichtlich herausfinden, wie viel er ohne Hilfe sehen konnte. »Die drei großen sind GR -75-Transportschiffe der Gallofree-Werften«, erklärte er. »Bei den fünf anderen handelt es sich vermutlich um irgendwelche leichten, corellianischen Frachter – welches Modell, kann ich aus dieser Entfernung nicht sagen.«
    »Fällt Ihnen irgendetwas Ungewöhnliches an ihrer Formation auf?«
    Pellaeon blickte kurz zum restlichen Schiffsverkehr hinüber, um einen Vergleich zu haben. »Eigentlich nicht«, meinte er dann. »Auf Poln Minor sind noch immer einige Minen in Betrieb, es ist also vorstellbar, dass Schiffe dieser Größe dorthin fliegen, um Ausrüstung und Vorräte zu liefern oder die abgebauten Substanzen zu transportieren.«
    »Eine einleuchtende Begründung«, sagte Drusan. »Aber was, wenn ich Ihnen sage, dass diese Schiffe laut unseren Kom-Scan-Berichten allesamt schwer bewaffnet sind? So schwer sogar, dass es einen Gesetzesverstoß darstellt?«
    »Dann würde mich das misstrauisch genug machen, um sie mir genauer anzusehen«, erklärte Pellaeon. »Aber es gibt auch viele Banden von Schmugglern und Piraten in diesem System. Selbst ein seriöses Unternehmen müsste seine Transporter und Begleitschiffe bewaffnen, um zu verhindern, dass sie angegriffen oder entführt werden.« Er deutete mit dem Finger. »Und die Tatsache, dass sie so nah an der Sarissa vorbeifliegen, anstatt ihr aus dem Weg zu gehen, lässt darauf schließen, dass sie nichts zu verbergen haben.«
    »Ja, das ist das letzte Detail, das alles so glaubwürdig macht, nicht?«, stimmte Drusan grimmig zu. »Aber in diesem Fall täuscht der Eindruck. Lord Odo hat mich darüber informiert, dass wir es hier tatsächlich mit Schiffen der Rebellenallianz zu tun haben.«
    Pellaeon spürte, wie sich seine Kehle zusammenzog. Falls die Rebellen so viele Transportschiffe hierherschickten, musste für sie bei diesem Geschäft mit Nuso Esva eine gewaltige Menge Ausrüstung herausspringen – Ausrüstung oder Soldaten. Die Tatsache, dass die Sarissa sie einfach so an den Mündungen ihrer Turbolaser vorbeifliegen ließ, deutete stark darauf hin, dass Odo auch recht hatte, was die Verwicklung von Gouverneur Ferrouz’ in diese Sache betraf. »Schnappen wir sie uns gleich, Sir?«, fragte er Drusan, »oder warten wir ab, ob noch mehr Schiffe kommen?«
    »Weder noch«, sagte Drusan. »Lord Odo schwebt etwas anderes vor. Wir werden schön langsam an Poln Minor vorbeifliegen, so, als wären wir nur aus dem Hyperraum ausgetreten, um unseren Kurs zu korrigieren, und dann fliegen wir weiter … in die Unbekannten Regionen.«
    Pellaeon spürte, dass sein Mund aufklappte. »Die Unbekannten Regionen ?«
    »Keine Sorge, wir fliegen nicht sehr weit hinein«, beruhigte ihn Drusan. »Nur ein paar Stunden. Außerdem haben wir lückenlose Navigationsdaten für die Route, die wir nehmen werden. Es kann gar nichts passieren.«
    Pellaeon entglitten die Gesichtszüge. Es konnte gar nichts passieren … abgesehen von all den Gefahren, die dort lauerten. Piraten, Söldner, Fremdweltler wie Nuso Esva. »Dürfte ich fragen, worin unsere Mission dort besteht?«
    »Lord Odo war in diesem Punkt ein wenig vage«, gestand Drusan. »Ich schätze, wir werden einer von Nuso Esvas Angriffsstaffeln einen Überraschungsbesuch abstatten.«
    »Ah«, murmelte Pellaeon. »Wir ganz allein?«
    »Das ist ein imperialer Sternenzerstörer, Commander Pellaeon«, erklärte Drusan, und seine Stimme wurde schärfer. »Wir brauchen keine Hilfe, um der Stärke und der Ordnung des Imperiums Geltung zu verschaffen. Egal, wem gegenüber.«
    »Ja, Sir«, sagte Pellaeon und beugte

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