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Star Wars™ - Einsame Entscheidungen: Roman (German Edition)

Star Wars™ - Einsame Entscheidungen: Roman (German Edition)

Titel: Star Wars™ - Einsame Entscheidungen: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Timothy Zahn
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Türöffner und trat hinaus in das Wartezimmer. Dass er sie nicht angegriffen hatte, bewies natürlich nicht, dass Ferrouz die Wahrheit sagte, aber es war ein Indiz zu seinen Gunsten.
    Axlon, der ungeduldig im Wartezimmer auf und ab marschierte, hob den Kopf, als Mara eintrat, und ein Schatten huschte über sein Gesicht. »Was haben Sie …? Ich meine …«
    »Sie können jetzt reingehen«, sagte Mara ruhig und steckte das Lichtschwert zurück in die Schultertasche, dann ging sie um den Zylinder mit den flatternden Schmetterlingen herum auf die äußere Tür zu.
    »Aber …« Axlons Augen huschten kurz zum Eingang des Büros. »Sind Sie nicht …? Haben Sie nicht …?«
    »Ganz ruhig, alles ist in Ordnung«, versicherte Mara. »Wir haben uns nur unterhalten, das ist alles.«
    Sie war noch zwei Meter von der Tür entfernt, als plötzlich ihr gesamter Rahmen in einem Funkenschauer explodierte, und Mara konnte gerade noch stehen bleiben, bevor die Türplatte nach innen geschleudert wurde. Noch während sie zurückwich und gegen den Rauch und den Staub blinzelte, kletterten zwei Männer mit Blastern durch die schartige Öffnung.
    Ihr Lichtschwert war in der Tasche verstaut, und alles, was sie während dieser ersten, alles entscheidenden Sekunde rettete, war die Tatsache, dass die zwei Männer ebenso überrascht waren, sie hier zu sehen, wie es sie überraschte, die beiden zu sehen. Sie erstarrten, die Augen geweitet, und ihre Körper versperrten den anderen Leuten, die sich hinter ihnen drängten, den Weg.
    Doch dieser Moment würde nicht von Dauer sein, und Mara wusste, dass keine Zeit mehr war, die Tasche zu öffnen und ihr Lichtschwert zu zücken, bevor die Wachen sich von ihrem Schock erholten und das Feuer eröffneten. Sie machte einen langen Schritt nach hinten, auf den Zylinder zu, dann griff sie nach ihrer Tasche und drückte das dünne Material nach innen, um den Zylinder in ihrem Inneren. Ihre suchenden Finger fanden den Aktivierungsknopf. Die Klinge blitzte auf, brannte sich durch die Seite der Tasche, und plötzlich erfüllte ein magentafarbenes Leuchten den Raum.
    Der Anblick des Lichtschwerts schien die Männer aus ihrer Starre zu reißen. Einer von ihnen rief etwas, und schon zischte ein Hagel von Blasterschüssen durch die staubige Luft.
    Doch da war Mara schon nicht mehr in der direkten Schusslinie. Sie war in Bewegung, wirbelte um den Zylinder herum und versuchte, die heranzuckenden Schüsse abzuwehren, obwohl der Tragegurt der Tasche, der noch immer über ihrer Schulter hing, den Bewegungsradius des Lichtschwertes einschränkte. Mehrere Lasergeschosse trafen den Zylinder, von denen ein paar Löcher in den Transparistahl schlugen, während andere, die den Behälter in einem schrägeren Winkel trafen, nur abprallten. Mara schaffte es auf die andere Seite, und nun, wo die Säule einen Großteil der Kanonade von ihr abhielt, konnte sie sich endlich von dem Tragegurt befreien. Ohne das Lichtschwert aus der Tasche zu nehmen, schnitt sie zweimal in schneller Folge durch den Zylinder, einmal auf Höhe ihrer Knie, einmal von Schulterhöhe aus schräg nach oben, dann rammte sie ihre Schulter so fest sie nur konnte gegen den Transparistahl.
    Mit einem berstenden Krachen kippte das Teilstück, das sie losgeschlagen hatte, vor die Füße der feuernden Angreifer. Sie sprangen zurück, prallten verwirrt gegen ihre Hintermänner, die versuchten, sich nach vorne zu drängen. Ihre Schüsse zuckten ziellos durch die Luft, als einhundert panische Schmetterlinge an ihnen vorbeiflatterten und durch das Loch flüchteten, wo sich einmal die Tür befunden hatte.
    »Hierher!«, rief eine Stimme hinter Mara. »Hier hinein! Kommen Sie!«
    Sie blickte über die Schulter und sah Axlon, der ihr von der Tür des Büros aus hektisch zuwinkte. Die Klinge des Lichtschwerts weiter zwischen ihr und den Eindringlingen, wich Mara hastig zu ihm zurück.
    Die Schmetterlinge waren inzwischen alle davongeflogen, und das Blasterfeuer wurde wieder zielgerichteter, gerade als sie die Tür erreichte und sich hindurchschob. Doch Axlon war bereit. Er schlug auf den Knopf, und die Tür glitt hinter ihr wieder zu.
    »Was ist da los?«, fragte Ferrouz angespannt, während Mara mit der Macht hinausgriff und die Tür doppelt verriegelte.
    »Jemand will meine Aufgabe übernehmen«, erklärte sie, dann deaktivierte sie ihr Lichtschwert und zog es hervor.
    »Wie bitte?«, fragte Ferrouz mit verwirrter Stimme.
    »Da draußen sind mehrere Leute, die Sie

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