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Star Wars™ - Einsame Entscheidungen: Roman (German Edition)

Star Wars™ - Einsame Entscheidungen: Roman (German Edition)

Titel: Star Wars™ - Einsame Entscheidungen: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Timothy Zahn
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ab. »Was tut Skywalker?«
    »Er versucht, sich von ihnen wegzuschieben«, berichtete Quiller. »Und stellt euch das vor: Der Kerl mit dem Lichtschwert schreit, dass Skywalker Gouverneur Ferrouz ermordet hat.«
    LaRone kniff die Augen zusammen. »Also gut, die Sache gerät jetzt ganz offiziell außer Kontrolle«, erklärte er. »Quiller, wie weit bist du von Skywalker entfernt?«
    »Ungefähr hundert Meter«, antwortete der Sturmtruppler. »Und da ist eine ziemlich große Menge von Leuten zwischen mir und ihm.«
    »Wartet mal – sie bewegen sich«, meldete Grave. »Die ganze Menge drängt über die Straße auf das Tor zu. Der Verkehr kommt zum Erliegen … nur diese Gruppe von Männern bleibt zurück. Sie versuchen noch immer, Skywalker auf ihre Schultern zu heben.«
    »LaRone, da kommt ein allgemeiner Befehl rein«, rief Marcross dazwischen.
    LaRone schaltete um auf den Komlinkkanal des Palastes. »… sofort zum Tor und zur Mauer«, sagte eine ernste Stimme. »Ich wiederhole: Alle Patrouillen sofort zum Eingang und zur Mauer. Da ist möglicherweise ein Aufstand ausgebrochen. Kritische Risikoeinschätzung.«
    »Alle sollen zum Tor kommen«, informierte LaRone die anderen. »Das könnte blutig enden.«
    »Sie werden doch nicht auf eine unbewaffnete Menge schießen, oder?«, fragte Brightwater.
    »Ich weiß nicht«, meinte LaRone. »Aber falls die Wachen vor der Mauer nicht schnell genug nach drinnen fliehen, könnten sie sich dazu gezwungen sehen.«
    »Ich sehe Warnschüsse«, schnappte Quiller. »Scheinen von den Verteidigungsanlagen bei der Mauer zu kommen.«
    »Kann ich bestätigen«, sagte Grave. »Zwei der Laser schießen nach oben, die anderen auf den Boden vor der Menge.«
    »Das ist nicht gut«, murmelte Marcross angespannt. »Ganz und gar nicht gut.«
    »Wer immer das hier angezettelt hat, vielleicht wollte er genau das«, meinte LaRone düster. »Eine blutige Auseinandersetzung mit zahlreichen Toten und Verletzten.«
    »Klingt nicht nach einer gewöhnlichen Rebellentaktik«, warf Marcross zweifelnd ein.
    »Ich bin nicht sicher, ob überhaupt die Rebellen dahinterstecken.« LaRone blickte zu den Sturmtruppen und den grau gekleideten Sicherheitsleuten hinüber, die über den Rasen auf die Mauer zurannten. Skywalker befand sich im Zentrum eines Aufstands, Jade steckte im Palast, wo sie sie nicht erreichen konnten, und sie hatten keine Ahnung, wer oder was für diesen Wahnsinn verantwortlich war. »Wir brauchen mehr Informationen«, sagte er. »Im Moment stehen wir im Nebel.«
    »Was sollen wir tun?«, wollte Quiller wissen.
    LaRone schürzte die Lippen. »Grave, hast du klares Blickfeld auf Skywalker?«
    »Mehr oder weniger«, antwortete der Soldat. »Da sind ein paar Fahnen bei einem Geschäft und ein paar Sonnenschirme vor dem Tapcafé im Weg, aber ansonsten, ja.«
    »Quiller?«
    »Der Kerl hat noch immer Skywalkers Lichtschwert«, meldete Quiller. »Acht weitere Männer haben sich um die beiden versammelt. Ihrer Stellung nach zu schließen wollen sie verhindern, dass Skywalker sich zurückzieht.«
    LaRone spürte, wie sich ihm die Kehle zuschnürte. So plötzlich wie ein Blitz, der aus einer brodelnden, schwarzen Sturmwolke sticht, wurde ihm klar, was da draußen vor sich ging – oder zumindest ein Teil davon. »Brightwater?«
    »Ich bin in Sichtweite von Quiller.«
    »Also gut«, brummte LaRone. »Zuerst mal müssen wir Skywalker da rausschaffen. Quiller, du und Grave, ihr macht einen Weg frei. Brightwater, du gehst rein und schnappst ihn dir.«
    »Ihn und das Lichtschwert?«, hakte Brightwater nach.
    »Ja, nimm das Lichtschwert unbedingt mit«, bestätigte LaRone. »Oder zerstör es, falls es nicht anders geht. Aber überlass es auf keinen Fall der Menge. Sie dürfen auch keine Einzelteile in die Finger bekommen, falls du es vernichten musst.«
    »Verstanden«, sagte Grave. »Was ist mit euch beiden?«
    »Wir gehen rein und suchen Jade«, erklärte LaRone. »Falls ich mich nicht irre, ist sie da drin in ernster Gefahr.«
    »Seid vorsichtig«, meinte Brightwater noch.
    »Davon kannst du ausgehen«, versicherte LaRone ihm. »Los geht’s, Marcross! Sehen wir mal, ob die Hand des Imperators ein wenig Hilfe braucht.«
    »Du willst es haben?«, fragte der Mann mit dem Schnurrbart höhnisch und wedelte mit dem Lichtschwert vor Luke herum. »Los, komm schon, Meister Jedi Skywalker. Willst du es haben? Dann hol es dir!«
    Luke biss die Zähne zusammen, während er auf die Klinge blickte, die vor ihm hin und her

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