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Star Wars - Episode III - Die Rache der Sith

Star Wars - Episode III - Die Rache der Sith

Titel: Star Wars - Episode III - Die Rache der Sith Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Matthew Stover
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könnte.«
    »Geh mir aus dem Weg. Zieh dich in den Ruhestand zurück. Meditiere. Das machst du doch so gern, nicht wahr? Du brauchst nicht mehr um Frieden zu kämpfen. Der Frieden ist da. Mein Imperium ist Frieden.«
    »Dein Imperium? Es wird nie Frieden kennen. Es ist auf Verrat und unschuldiges Blut gegründet.«
    »Zwing mich nicht, dich zu töten, Obi-Wan. Wenn du nicht auf meiner Seite stehst, bist du gegen mich.«
    »Nur für Sith ist alles absolut, Anakin. Die Wahrheit ist nie schwarz oder weiß.« Er richtete sich auf und breitete die leeren Hände aus. »Lass mich Padmé zu einem medizinischen Zentrum bringen. Sie ist verletzt, Anakin. Sie muss behandelt werden.«
    »Sie bleibt hier.«
    »Anakin…«
    »Du wirst sie nirgendwohin bringen. Du wirst sie nicht einmal anrühren. Sie gehört mir, verstanden? Es ist deine Schuld, alles – du hast sie dazu gebracht, mich zu verraten!«
    »Anakin…«
    Aus Anakins Hand wuchs ein Stab aus blauem Plasma.
    Obi-Wan seufzte.
    Er holte sein eigenes Lichtschwert hervor und hob es. »Dann werde ich tun, was getan werden muss.«
    »Versuch es«, sagte Anakin und sprang.
    Obi-Wan begegnete ihm in der Luft.
    Blaue Klingen kreuzten sich, und der Vulkan über ihnen begrüßte ihr Blitzen mit einem Ruf aus Feuer.
     
    C-3PO schob vorsichtig den Kopf durch die Luke des Skiffs. Zwar standen seine Gefahraversions-Subroutinen kurz vor der Überladung, und am liebsten hätte er sich in irgendeinem hübschen dunklen Schrank versteckt, in dem er seine Systeme herunterfahren und ruhen konnte, bis dies alles vorbei war – vorzugsweise in einem gepanzerten Schrank, dessen Tür sich von innen verriegeln ließ oder zugeschweißt werden konnte – dabei nahm er es nicht genau. Stattdessen schlich er die Rampe hinunter und trat in etwas, das ein Regen aus Lava und Asche zu sein schien…
    Ein solches Verhalten war völlig absurd für einen vernünftigen Droiden, doch C-3PO ging trotzdem weiter, denn der Klang jenes Gesprächs hatte ihm nicht gefallen.
    Ganz und gar nicht.
    Er wusste nicht genau, worum es bei der Meinungsverschiedenheit der Menschen gegangen war, aber ein Punkt ließ keinen Platz für Zweifel.
    Sie ist verletzt, Anakin… sie muss behandelt werden…
    Er schlurfte in den wogenden Rauch. Glühendes Gestein fiel um ihn herum zu Boden. Die Senatorin war nirgends zu sehen, und selbst wenn er sie fand: C-3PO wusste nicht, wie er sie zum Schiff bringen sollte – er war nicht dazu konstruiert, Dinge zu tragen, die schwerer waren als ein Tablett mit Cocktails, immerhin gehörte er nicht zu den Fracht droiden, die sich durch ein hohes Transportpotenzial auszeichneten. Und dann hörte er ein vertrautes Piepen und Zirpen durch das Donnern des Vulkans und den fauchenden Wind, und sein automatisches Übersetzungsprotokoll machte daraus KEINE SORGE. BALD IST WIEDER ALLES IN ORDNUNG.
    »R2?«, rief C-3PO. »Bist du das, R2?«
    Nach einigen weiteren Schritten sah C-3PO den kleinen Astromech: Er hatte seinen Manipulatorarm in die Kleidung der Senatorin gewickelt und zog sie übers Landedeck. »R2! Hör sofort auf damit! Du könntest sie beschädigen!«
    R2-D2s Kuppel drehte sich, um den Photorezeptor auf den nervösen Protokolldroiden zu richten. HAST DU EINE BESSERE IDEE?, pfiff er.
    »Nun… oh, na schön. Wir machen es zusammen.«
     
    Es kam zu einem Wendepunkt im Kampf des Lichts gegen die Dunkelheit.
    Er ergab sich nicht aus dem Aufblitzen und dem Hieb eines Lichtschwerts, obgleich es daran sicher nicht mangelte. Er ergab sich nicht aus genau gezielten Tritten oder Schlägen, die ebenfalls reichlich ausgetauscht wurden.
    Zu dem Wendepunkt kam es, als der Kampf vom Empfangsbüro zum Podium des Kanzlers wechselte, als der hydraulische Lift das Podium hundert Meter und mehr anhob, die Konfrontation in die Mitte der riesigen Senatsarena trug. Zu dem Wendepunkt kam es, als die Macht und die Kontrollen des Podiums Delegationslogen von den gewölbten Wänden rissen, sie in Hämmer, Sturmböcke und Katapultgeschosse verwandelten, die mit einem Donnern gegeneinander krachten, das an den Jubel des Senats für den neuen Imperator der Galaxis erinnerte.
    Zu dem Wendepunkt kam es, als der Avatar des Lichts zum Geschlecht der Jedi wurde, als sich das Geschlecht der Jedi in einer Gestalt präsentierte…
    Als Yoda allein gegen die Dunkelheit stand.
    In dem rasenden Tornado aus Füßen, Fäusten und Klingen durchdrang sein Blick schließlich die Dunkelheit, die sich um die Macht gelegt hatte.
    Endlich

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