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Star Wars - Episode III - Die Rache der Sith

Star Wars - Episode III - Die Rache der Sith

Titel: Star Wars - Episode III - Die Rache der Sith Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Matthew Stover
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bereit sein, radikale Maßnahmen zu ergreifen. Es ist unsere Pflicht.«
    »Aber Ihr sprecht von Verrat…«, wandte Obi-Wan benommen ein.
    »Ich fürchte mich nicht vor Worten, Obi-Wan! Wenn es Verrat ist, meinetwegen. Ich wäre bereit, jetzt sofort aktiv zu werden, wenn ich die Unterstützung des Rates hätte. Der wahre Verrat besteht darin, untätig zu bleiben«, betonte Mace.
    »So etwas den Jedi-Orden zerstören könnte«, sagte Yoda. »Das Vertrauen der Öffentlichkeit wir bereits verloren haben…«
    »Ich möchte nicht respektlos sein, Meister Yoda«, warf Mace ein, »aber das ist das Argument eines Politikers. Wir können uns von der öffentlichen Meinung nicht daran hindern lassen, das zu tun, was richtig ist.«
    »Ich nicht davon überzeugt bin, dass es richtig ist«, sagte Yoda streng. »Hinter den Kulissen wir arbeiten sollten, um Lord Sidious zu finden! Gegen Palpatine vorzugehen, während der Sith noch existiert… Vielleicht dies Teil des Sith-Plans ist, um Senat und Öffentlichkeit gegen die Jedi aufzustacheln! Damit der Orden nicht nur aufgelöst wird, sondern auch geächtet.«
    Mace war schon halb aus seinem Schalensessel heraus. »Wenn wir warten, ist der Sith im Vorteil …«
    »Der Sith-Lord bereits im Vorteil ist!« Yoda richtete seinen Gimerstock auf ihn. »Sein Vorteil noch größer wird, wenn wir handeln voreilig!«
    »Meister, Meister, bitte«, sagte Obi-Wan. Er sah von einem zum anderen und neigte respektvoll den Kopf. »Vielleicht gibt es einen Mittelweg.«
    »Ah, natürlich: Kenobi der Vermittler.« Mace Windu sank in den Schalensessel zurück. »Ich hätte es mir denken sollen. Deshalb habt Ihr um diese Besprechung gebeten, nicht wahr? Um bei unseren Differenzen zu vermitteln. Wenn das möglich ist.«
    »So sicher Ihr Eurer Fähigkeiten seid?« Yoda schloss beide Hände fest um den Stock. »Bei dieser Angelegenheit nicht leicht zu vermitteln ist.«
    Obi-Wan hielt den Kopf gesenkt. »Mir scheint, Palpatine selbst hat uns eine Möglichkeit gegeben«, sagte er behutsam. »Sowohl Euch gegenüber, Meister Windu, als auch in der HoloNetz-Ansprache nach seiner Rettung hat er darauf hingewiesen, dass General Grievous das wahre Hindernis für den Frieden ist. Lassen wir die restlichen Mitglieder der separatistischen Führungsriege einmal beiseite. Sollen Nute Gunray und San Hill und die anderen machen, was sie wollen, während wir jeden zur Verfügung stehenden Jedi, alle unsere Agenten und wenn möglich auch den Geheimdienst der Republik dazu einsetzen, Grievous zu lokalisieren. Das zwingt den Sith-Lord zum Handeln. Er weiß, dass uns Grievous nicht lange entgehen kann, wenn wir alle unsere Bemühungen darauf konzentrieren, ihn gefangen zu nehmen. Damit locken wir Sidious aus der Reserve; er wird irgendetwas unternehmen müssen, falls er will, dass der Krieg andauert.«
    »Falls?«, erwiderte Mace. »Dieser Krieg ist von Anfang an eine Sith-Operation gewesen, mit Dooku auf der einen Seite und Sidious auf der anderen. Er ist gegen uns gerichtet, gegen die Jedi. Wir sollten ausbluten, unsere Jüngsten und Besten verlieren. Der Jedi-Orden sollte zu etwas werden, wofür er nie bestimmt war.«
    Er schüttelte bitter den Kopf. »Vor Jahren hielt ich die Wahrheit in meinen Händen – auf Haruun Kal, während der ersten Monate des Kriegs. Aber damals verstand ich nicht, wie sehr ich Recht hatte.«
    »Wir alle flüchtige Blicke auf diese Wahrheit geworfen haben«, sagte Yoda traurig. »Unsere Arroganz es war, die uns daran gehindert hat, ganz zu öffnen die Augen.«
    »Bis jetzt«, sagte Obi-Wan ruhig. »Wir kennen jetzt das Ziel des Sith-Lords, wir kennen seine Taktik, und wir wissen, wo es nach ihm Ausschau zu halten gilt. Seine Taten werden ihn verraten. Er kann uns nicht entkommen. Er wird uns nicht entkommen.«
    Yoda und Mace wechselten einen langen Blick, wandten sich dann beide an Obi-Wan und neigten wie er respektvoll den Kopf.
    »Den Kern der Sache gesehen hat der junge Kenobi.«
    Mace nickte. »Yoda und ich bleiben auf Coruscant und überwachen Palpatines Berater und Lakaien; wir werden gegen Sidious vorgehen, sobald er sich zeigt. Aber wer setzt Grievous außer Gefecht? Ich habe direkt gegen ihn gekämpft, Klinge gegen Klinge. Den meisten Jedi ist er mehr als nur ebenbürtig.«
    »Mit dieser Frage befassen wir uns, wenn wir ihn gefunden haben«, sagte Obi-Wan. Seine Lippen formten ein schiefes, wehmütiges Lächeln. »Wenn ich angestrengt genug lausche, kann ich fast hören, wie Qui-Gon mich

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