Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Star Wars Erben des Imperiums

Star Wars Erben des Imperiums

Titel: Star Wars Erben des Imperiums Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Zahn Timothy
Vom Netzwerk:
geschafft.«
    Â»Wie sah er aus?«
    Â»Ich weiß es nicht!« zischte Ghent, mit den Nerven sichtlich am Ende. Im Wald herumzuschleichen und bewaffnete Sturmtruppler
zu beobachten, war offensichtlich nicht die Art Beschäftigung, an die er gewöhnt war. »Keiner von uns durfte in seine Nähe oder Fragen über ihn stellen.«
    Lando suchte Hans Blick. »Es könnte jemand sein, den sie nicht in die Hände der Imperialen fallen lassen wollen. Vielleicht ein Überläufer, der in die Neue Republik will?
    Hans Lippen zuckten. »Ich mache mir im Moment mehr Sorgen darüber, daß sie ihn aus der Baracke geschafft haben. Das könnte bedeuten, daß die Sturmtruppler länger bleiben werden.«
    Â»Karrde hat nichts davon erwähnt«, wandte Ghent ein.
    Â»Karrde weiß es vielleicht noch nicht«, sagte Lando trocken. »Glaub mir — ich weiß, wie Geschäfte mit den Sturmtrupplern enden können.« Er gab Han das Fernglas. »Sieht aus, als würden Sie ’reingehen.«
    Es stimmte. Han beobachtete, wie sich die Prozession in Bewegung setzte: Karrde und der blauhäutige imperiale Offizier an der Spitze, dahinter ihr jeweiliges Gefolge, flankiert von den beiden Abteilungen Sturmtruppler. »Irgendeine Vorstellung, wer der Bursche mit den roten Augen ist?« fragte er Ghent.
    Â»Ich glaube, er ist ein Großadmiral«, sagte der Junge. »Er hat vor einer Weile das Kommando über die Imperialen übernommen. Ich weiß nicht, wie er heißt.«
    Han sah Lando an. »Ein Großadmiral?« wiederholte Lando.
    Â»Ja. Da, sie sind fort — es gibt nichts mehr zu sehen. Können wir bitte ...?«
    Â»Gehen wir zum Falken zurück«, brummte Han, steckte das Fernglas in seine Gürteltasche und kroch auf allen vieren davon. Ein Großadmiral. Kein Wunder, daß ihnen die Imperialen in der letzten Zeit derart zugesetzt hatten.
    Â»Ich schätze, du hast keine Unterlagen über die imperialen Großadmirale auf dem Falken, oder?« murmelte Lando, als er sich an seine Seite schob.

    Â»Nein«, erwiderte Han. »Aber es gibt welche auf Coruscant.«
    Â»Großartig«, meinte Lando. Seine Bemerkung ging fast im Zischen des scharfkantigen Grases unter, durch das sie sich ihren Weg bahnten. »Hoffen wir, daß wir lange genug leben, um dorthin zurückzukommen.«
    Â»Das werden wir«, versicherte Han grimmig. »Wir werden solange hierbleiben, bis wir herausgefunden haben, welche Art Spiel Karrde treibt, aber dann verschwinden wir. Selbst wenn wir mit dem Tarnnetz starten müssen, das über dem Schiff hängt.«
    Â 
    Das Seltsame beim Erwachen war diesmal, dachte Luke benommen, daß er nicht die geringsten Schmerzen spürte.
    Und er sollte Schmerzen haben. Wenn er bedachte, was in jenen letzten Sekunden geschehen war — und wenn er sich die geknickten Bäume jenseits der geborstenen Kanzel ansah — mußte er sich eigentlich glücklich schätzen, überhaupt am Leben zu sein, geschweige denn unverletzt. Offenbar waren die Sicherheitsgurte und Prallsäcke durch ein effektiveres Rettungssystem verstärkt worden — vielleicht durch einen Notandruckabsorber.
    Von hinten drang ein gedämpftes Glucksen. »Bist du in Ordnung, Erzwo?« rief Luke. Er rutschte vom Sitz und kletterte unbeholfen über den schiefstehenden Boden. »Halte durch, ich komme.«
    Der Rumpf des Droiden war verbeult und zerschrammt, wies aber keine ernsten Schäden auf. »Am besten verschwinden wir von hier«, sagte Luke, während er ihn losband. »Das andere Schiff kann jederzeit mit einem Suchtrupp zurückkehren.«
    Mühsam trug er Erzwo nach achtern. Die Ausstiegsluke schwang problemlos auf; er sprang zu Boden und sah sich um.
    Der zweite Jäger würde nicht mit irgendeinem Suchtrupp zurückkehren. Dort lag er. In einem schlimmeren Zustand, wenn dies überhaupt möglich war, als Lukes Schiff.

    Vom Ausstieg drang Erzwos entsetztes Pfeifen. Luke blickte zu ihm hinauf und sah dann wieder zu dem Wrack hinüber. Angesichts des Rettungssystems des Jägers schien es unwahrscheinlich, daß Mara ernsthaft verletzt war. In Kürze mußte Hilfe eintreffen — bis dahin würde sie schon durchhalten.
    Aber vielleicht auch nicht.
    Â»Warte hier, Erzwo«, befahl er dem Droiden. »Ich schaue kurz nach.«
    Obwohl sich der Jäger äußerlich in einem schlimmeren Zustand

Weitere Kostenlose Bücher