Star Wars Erben des Imperiums
Besonderes?«
Karrdes Gesicht wurde hart. »Alle meine Mitarbeiter sind etwas Besonderes«, sagte er, während er nach seinem Kommunikator griff. »Entschuldigen Sie mich bitte für einen Moment; ich muà ein Rettungsteam alarmieren.«
Thrawn trat einen Schritt vor und legte zwei blaÃblaue Finger auf den Kommunikator. »Gestatten Sie?« sagte er weich. »Commander?«
Einer der Sturmtruppler trat vor. »Sir?«
»Nehmen Sie sich ein paar Männer und fliegen Sie zur Absturzstelle«, befahl Thrawn, ohne die Augen von Karrde zu wenden. »Untersuchen Sie die Wracks und bringen Sie die Ãberlebenden zurück. Und alles, was normalerweise nicht an Bord eines Blitzjägers gehört.«
»Jawohl, Sir.« Der andere gestikulierte, und eine Abteilung Sturmtruppler machte kehrt und marschierte die Rampe der linken Fähre hinauf.
»Ich weià Ihre Hilfe wirklich zu schätzen, Admiral«, sagte
Karrde mit leicht trockenem Mund. »Aber es ist wirklich nicht notwendig.«
»Im Gegenteil, Captain«, sagte Thrawn milde. »Durch Ihre Hilfe beim Einfangen der Ysalamiri stehen wir in Ihrer Schuld. Wie könnten wir sie besser abtragen?«
»Ja, wie?« murmelte Karrde. Die Rampe wurde eingezogen, und vom Heulen der Repulsoraggregate begleitet, stieg die Fähre in die Luft. Die Würfel waren gefallen, und es gab nichts, was er tun konnte, um etwas daran zu ändern. Er konnte nur hoffen, daà Mara die Lage unter Kontrolle hatte.
Bei jedem anderen wäre er keine Wette darauf eingegangen. Bei Mara... gab es eine Chance.
»Und jetzt«, sagte Thrawn, »werden Sie mich gewià herumführen wollen?«
»Ja.« Karrde nickte. »Wenn Sie mir bitte folgen würden?«
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»Sieht aus, als würden die Sturmtruppler abziehen«, sagte Han leise und drückte das Fernglas gegen seine Stirn. »Zumindest einige. Sie kehren in eine der Fähren zurück.«
»Laà mich mal«, brummte Lando.
Han reichte ihm das Fernglas. Sie wuÃten nicht, über welche Ausrüstung die Fähren und TIE-Jäger verfügten, und er traute dem Gerede über die abschirmende Wirkung der Bäume nicht.
»Ja, nur eine Fähre scheint abzufliegen«, bestätigte Lando.
Han drehte sich halb um, und die gezackten grasähnlichen Pflanzen, auf denen sie lagen, schnitten dabei in sein Hemd. »Habt ihr hier oft imperiale Besucher?« fragte er.
»Hier nicht.« Ghent schüttelte nervös den Kopf und klapperte vernehmlich mit den Zähnen. »Sie sind ein- oder zweimal im Wald gewesen, um ein paar Ysalamiri zu fangen, aber nie zur Basis gekommen. Zumindest nicht, während ich da war.«
»Ysalamiri?« Lando runzelte die Stirn. »Was ist das?«
»Kleine, pelzige Schlangen mit Beinen«, erklärte Ghent. »Ich weià nicht, was sie mit ihnen vorhatten. Hört mal, können wir jetzt nicht zurück zum Schiff gehen? Karrde hat mir gesagt, ihr sollt dort warten, weil ihr da sicherer seid.«
Han ignorierte ihn. »Was meinst du?« fragte er Lando.
Der andere zuckte mit den Schultern. »Vielleicht hat es etwas mit dem Jäger zu tun, der brennend abgestürzt ist, als Karrde uns fortbringen lieÃ.«
»Oder mit dem Gefangenen«, warf Ghent ein. »Karrde und Mara haben ihn in einem der Schuppen eingesperrt â vielleicht ist er entkommen. Können wir jetzt bitte zurück...«
»Ein Gefangener?« wiederholte Lando und sah fragend den Jungen an. »Seit wann hat Karrde Gefangene?«
»Vielleicht, seitdem er mit Entführern zusammenarbeitet«, knurrte Han, ehe Ghent antworten konnte.
»Wir arbeiten nicht mit Entführern zusammen«, protestierte Ghent.
»Nun, zumindest mit einem«, informierte ihn Han und nickte in Richtung Imperiale. »Dieser kleine graue Kerl dort hinten â das ist einer der Fremden, die versucht haben, mich und Leia zu entführen.«
»Was?« Lando sah ihn an. »Bist du sicher?«
»Er gehört auf jeden Fall zu dieser Rasse. Wir hatten damals keine Zeit, sie nach ihren Namen zu fragen.« Han sah wieder Ghent an. »Dieser Gefangene â wer war er?«
»Ich weià es nicht.« Ghent schüttelte den Kopf. »Sie haben ihn vor ein paar Tagen mit der Wilder Karrde hergebracht und ihn in die Baracken gesperrt. Als die Imperialen ihren Besuch ankündigten, wurde er in einen der Schuppen
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