Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Star Wars Erben des Imperiums

Star Wars Erben des Imperiums

Titel: Star Wars Erben des Imperiums Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Zahn Timothy
Vom Netzwerk:
Entdeckung durch den Sternzerstörer in der Umlaufbahn.
    Der Sternzerstörer. Luke sah auf den Monitor über seinem Kopf, und sein Magen zog sich zusammen. Zumindest wußte er jetzt, welchen Besuch Mara gemeint hatte. Offenbar war er im letzten Moment geflohen.
    Andererseits konnte der Umzug in den Schuppen auch bedeuten, daß Karrde ihn doch nicht an die Imperialen verkaufen wollte. Vielleicht sollte er Karrde später danach fragen. Am besten aus großer Entfernung.
    Erzwo hinter ihm trillerte plötzlich eine Warnung. Luke fuhr zusammen, suchte auf den Bildschirmen nach dem Grund für das aufgeregte Trillern...
    Und fuhr erneut zusammen. Direkt über seinem Steuerruder und weniger als eine Schiffslänge entfernt, war der andere Jäger.
    Â»Festhalten!« brüllte er Erzwo zu und biß die Zähne zusammen. Seine einzige Chance war es, den Jäger herumzurollen und scharf zur Seite zu reißen. Er umklammerte den Steuerknüppel, stellte das Schiff auf den Kopf...
    Und abrupt zerbarst die Cockpithaube unter dem Aufprall mächtiger Äste, und er wurde hart gegen den Sicherheitsgurt geschleudert, als der Jäger abtrudelte und außer Kontrolle geriet.
    Das letzte, was er hörte, bevor die Dunkelheit über ihm zusammenschlug, war Erzwos schriller elektronischer Schrei.
    Â 
    Die drei Fähren landeten gleichzeitig, während das Geschwader TIE-Jäger in einer perfekten Formation über sie hinwegrasten. »Das Imperium hat es offenbar immer noch nicht aufgegeben, Eindruck zu schinden«, brummte Aves.
    Â»Still«, befahl Karrde. Er verfolgte, wie sich die Rampen der
Fähren senkten. Eine Abteilung Sturmtruppler, die Blastergewehre geschultert, marschierte die Rampen hinunter. Hinter ihnen verließen eine Handvoll hochrangiger Offiziere die rechte Fähre. Es folgte ein kleines, drahtiges Wesen unbekannter Rasse mit dunkelgrauer Haut, hervorquellenden Augen und hervorstehenden Kiefern, das ein Leibwächter zu sein schien. Erst dann erschien Großadmiral Thrawn.
    Karrde näherte sich mit seinem kleinen Empfangskomitee den Imperialen und versuchte, die feindseligen Blicke der Sturmtruppler zu ignorieren. »Willkommen in unserem kleinen Winkel von Myrkr. Ich bin Talon Karrde.«
    Â»Ich freue mich, Sie kennenzulernen«, sagte Thrawn und neigte leicht den Kopf. Diese glühenden Augen, entschied Karrde, waren aus der Nähe noch eindrucksvoller als am Bildschirm. Und wesentlich bedrohlicher.
    Â»Ich muß mich für den improvisierten Empfang entschuldigen«, fuhr Karrde mit einem Wink zu seinen Leuten fort. »Wir haben nicht oft Besucher von Ihrem Rang zu Gast.«
    Thrawn wölbte eine blauschwarze Braue. »Tatsächlich? Ich dachte, ein Mann in Ihrer Position wäre an den Umgang mit der Elite gewöhnt. Vor allem mit hochrangigen planetaren Vertretern, deren Kooperation Sie sich, wie soll ich sagen, versichert haben?«
    Karrde lächelte freundlich. »Von Zeit zu Zeit haben wir Umgang mit der Elite. Aber nicht hier. Dies ist — war, muß ich sagen«, fügte er mit einem bedeutungsvollen Blick zu den Sturmtrupplern hinzu, »unsere private Operationsbasis.«
    Â»Natürlich«, meinte Thrawn. »Interessantes Drama, das sich vor ein paar Minuten weiter westlich abgespielt hat. Erzählen Sie mir davon.«
    Mühsam verbarg Karrde seine Besorgnis. Er hatte gehofft, daß der sensorstörende Einfluß der Myrkrbäume die beiden Jäger vor
der Entdeckung durch Thrawn bewahrt hatte. Offenbar hatte ihn seine Hoffnung getrogen. »Nur ein kleines internes Problem«, versicherte er dem Großadmiral. »Ein ehemaliger und bedauerlicherweise unzufriedener Mitarbeiter ist in einen unserer Lagerschuppen eingebrochen und hat sich mit seinem Diebesgut davongemacht. Einer meiner Mitarbeiter verfolgt ihn.«
    Â» Hat ihn verfolgt«, berichtigte Thrawn gelassen, die brennenden Augen unverwandt auf Karrdes Gesicht gerichtet. »Oder wissen Sie nicht, daß beide abgestürzt sind?«
    Karrde starrte ihn fröstelnd an. »Ich wußte es nicht, nein«, sagte er. »Unsere Sensoren — der Metallgehalt der Bäume stört sie.«
    Â»Wir waren in einer besseren Position«, erklärte Thrawn. »Zunächst hat das erste Schiff die Bäume berührt, dann den Verfolger in seinem Sog mitgerissen.« Er sah Karrde nachdenklich an. »Ich nehme an, der Verfolger war etwas

Weitere Kostenlose Bücher