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Star Wars™ Feuerprobe

Star Wars™ Feuerprobe

Titel: Star Wars™ Feuerprobe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Troy Denning
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Raams Prinzessin mit.«
    Han klemmte sich sein Gewehr unter den Arm und packte den Bioten kurz entschlossen am Handgelenk. »Wohin soll ich sie mitnehmen?« Er bemühte sich um einen gelassenen Tonfall, denn er wollte nicht zu beeindruckt von Barduuns Machtkünsten klingen. »Die Luke an der …«
    »… hinteren Wand«, bestätigte der Söldner. »Jhonus Raam hat den Zugangscode bereits eingegeben.« Der Hüne hatte eine Hand gesenkt, dann schleuderte er sie nach vorn. Ein halbes Dutzend Biotentanks wurde vom Sockel gerissen und sauste durch die Luft auf die Nargoner zu. »Los!« , wiederholte Barduun. »Jhonus Raam wird euch schon einholen.«
    Han rannte los und zerrte die Bioten-Leia dabei mehr oder weniger hinter sich her. Einen Moment später erbebte der Raum unter einer weiteren Explosion von Machtblitzen, und als Han über die Schulter blickte, sah er, dass Barduun inzwischen mit der einen Hand Blasterschüsse abwehrte und mit der anderen eine Woge von Blitzen nach der anderen durch den Gang schickte. Keine Frage, Jhonus Raam war mit der Macht vertraut.
    Ein Dutzend Schritte später erreichten Han und die »Prinzessin« zwei Luken in der hinteren Ecke des Labors. Wie Barduun gesagt hatte, leuchtete das Wort UNGESICHERT auf einer der Statusanzeigen. Solo ließ das Handgelenk des Bioten lange genug los, um den ÖFFNEN -Knopf zu drücken, dann griff er wieder hinter sich, aber zu seiner Überraschung war die Leia-Doppelgängerin nicht mehr da. Er drehte sich um und sah, wie sie rückwärts von ihm fortwich. Han griff nach ihrem Handgelenk. » Willst du etwa sterben? Komm her.«
    Keinen Moment später öffnete sich die Luke mit einem knirschenden Laut, und Han zog seine Begleiterin auf die andere Seite. Er fand sich in einem tunnelartigen Korridor mit gewölbter Decke wieder, der in beiden Richtungen einen Bogen machte, als wäre er ein Abschnitt eines kreisrunden Ganges. Ein kurzer Blick nach links und rechts enthüllte zwar keine weiteren Luken, die Biegung des Korridors machte es allerdings auch unmöglich, mehr als fünf Meter weit zu sehen. Der Durchgang hinter ihnen schloss sich mit einem Knirschen wieder. Nun wechselte die Statusanzeige zu GESICHERT .
    Eine künstliche Stimme hallte aus einem Lautsprecher über ihren Köpfen. »Der Zugang zu diesem Bereich ist strengstens untersagt .« Oberhalb der Kontrolltafel für die Luke öffnete sich ein geheimes Feld, und darunter kam ein biometrisches Sensorpad zum Vorschein. »Geben Sie jetzt Ihren Autorisierungscode ein.«
    Han machte einen Schritt auf das Feld zu und überlegte, wie er das Sicherheitssystem täuschen konnte – das einzige Resultat war jedoch eine wortlose Verwünschung an Barduuns Adresse, weil der Söldner vergessen hatte, ihnen den Code zu geben. Eine Reihe klackender Laute erklang vom höchsten Punkt der geschwungenen Decke, und als Han den Kopf hob, schoben sich gerade Blastergeschütze aus mehreren verborgenen Luken.
    »Geben Sie jetzt Ihren Autorisierungscode ein.«
    In diesem Augenblick fragte Barduuns Prinzessin unvermittelt: »Sie haben den Autorisierungscode überhaupt nicht, oder?«
    Er blickte zu ihr hinüber. »Du kannst reden?«
    Sie neigte den Kopf erst in die eine Richtung, dann in die andere. »Natürlich kann ich reden«, erklärte sie schließlich. »Jhonus Raam hat es mir beigebracht.«
    »Jhonus Raam.« Han schloss die Augen. »War ja klar.« Er gab es auf, weiter über einen Weg nachzugrübeln, wie er das Sensorpad überlisten konnte, stattdessen drückte er einfach den ÖFFNEN -Knopf auf der Kontrolltafel.
    Nichts.
    Mit einem leisen Summen wurden die Blasterkanonen an der Decke hochgefahren.
    »Ich kenne Sie, nicht wahr?« Die Biotenprinzessin blinzelte mit ihren braunen Augen. »Sind Sie mein Vater?«
    »Dein Vater ?«, platzte es aus Han heraus. »Fantastisch! Das ist genau der Gedanke, den ich in einem solchen Moment in meinem Kopf haben will.«
    »Was für ein Moment?«, wollte die Doppelgängerin wissen.
    Ein Chor leiser, surrender Alarmsignale erfüllte den Korridor, und gleichzeitig folgten die Kanonen nun den Bewegungen der beiden.
    »Eindringlinge werden in fünfzehn Sekunden neutralisiert«, warnte die Stimme. »Geben Sie unverzüglich Ihren Autorisierungscode ein.«
    Han blickte nach oben, dann murmelte er: » So ein Moment.« Er deutete auf die Geschütze. »Wir werden sterben.«
    »Wir werden nicht sterben«, entgegnete der Biot. »Jhonus Raam würde das nie zulassen.«
    »Ach ja?« Han machte eine

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