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Star Wars™ Feuerprobe

Star Wars™ Feuerprobe

Titel: Star Wars™ Feuerprobe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Troy Denning
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Ihnen nur mitteilen, wie meine Leute über diese Art von Angriff denken werden.«
    »Dann schlage ich vor, Sie sagen ihnen gar nicht erst, dass es ein Angriff war«, erwiderte Craitheus. »Es sei denn, natürlich, Sie wollen nicht mehr, dass wir Ihnen und Ihrem Großvater bei Ihrem Problem helfen.«
    Gevs Gesicht versteinerte, und ihre Entgegnung an den Columi drang zwischen zusammengepressten Zähnen hervor. »Ich sagte doch, ich werde meinen Teil des Vertrags einhalten. Hoffentlich tun Sie dasselbe.«
    Craitheus’ Augen funkelten. »Oh, das werden wir«, sagte er. »Machen Sie sich deswegen keine Sorgen.«
    Nachdem sie sicher war, dass Gev sie sehen konnte, verzog Savara die Lippen zu einem siegessicheren Lächeln. »Sieht aus, als hätte ich etwas zu erledigen.« Sie wandte sich der Einstiegsrampe zu, dann erklärte sie an Marvid gewandt: »Ich werde kein Komlink tragen, Sie beide sollten sich also ganz sicher sein, dass Sie es so wollen.«
    »Wir sind uns sicher.« Craitheus wedelte mit der Hand seines Energieanzugs. »Gib nur Acht, dass wir nicht mehr auf dem Planeten sind, wenn es geschieht.«
    Savara verdrehte die Augen, was Marvid daran erinnerte, dass sie noch immer eine Jugendliche war, zumindest körperlich. »Ich glaube, für Sie besteht keine Gefahr, Craitheus.«
    »Natürlich nicht«, schaltete sich Marvid ein. »Aber was ist mit dir, mein Juwel? Die Solos darf man nicht unterschätzen. Falls irgendetwas ihr Misstrauen erregt, dann wirst du das wahrscheinlich mit dem Leben bezahlen.«
    »Und dann könntest du deine Mission nicht beenden«, fügte Craitheus hinzu. »Bist du sicher, dass du das allein schaffst? Wir könnten eine Einheit unserer Leibwächter entbehren, falls du Unterstützung brauchst.«
    »Die Mandalorianer müssten nicht erfahren, was du vorhast«, schob Marvid nach. »Sie wüssten nur, dass es ihre Aufgabe ist, dich zu beschützen.« Den Rest ließ er unausgesprochen. Diesen Teil, das war ihm klar, brauchte man Savara nicht erst zu erklären – dass die Leibwächter eliminiert werden mussten, sobald die Mission erfüllt war. Niemand außer Savara und Gev durfte über die Rolle der Qrephs in dem bevorstehenden Unfall Bescheid wissen.
    Die junge Frau überlegte einen Moment, dann begegnete sie Marvids Blick und fragte: »Es geht hier nur um Han und Leia, richtig? Jaina wird nicht bei ihnen sein?«
    »Das ist korrekt«, bestätigte Craitheus. »Macht das einen Unterschied?«
    »Natürlich macht es das«, entgegnete Savara. »Mit Leia Solo werde ich allein fertig. Aber Jaina … Nun, für sie bräuchte ich mehr als eine Einheit von Mandalorianern.«
    »Dann willst du es also allein tun?«, hakte Craitheus nach.
    Sie nickte. »Auf diese Weise werde ich nicht so leicht entdeckt. Und selbst wenn jemand mich sieht, werde ich mich leichter aus der Situation herausreden können, wenn keine Einheit von Wachen in schwerer Rüstung hinter mir her klappert.«
    »Zweifelsohne.« Marvid zögerte einen Moment, anschließend erkundigte er sich: »Du hast schon einen Plan, wie du mit heiler Haut entkommen kannst, nicht wahr?«
    Diese Frage zauberte tatsächlich ein Lächeln auf Savaras Gesicht, und sie hob die Hand, um seine Wange zu tätscheln. »Mein lieber Marvid – ich glaube, Sie machen sich Sorgen um mich.« Normalerweise gefiel es Marvid nicht, wenn man ihn berührte, aber bei Savara war es nicht so schlimm. »Das ist ja so süß .«

4. Kapitel
    Am anderen Ende des Wartungshangars stand ein SoroSuub Urmenung 300, seine Silhouette – drei Gondeln auf einer Scheibe – so unverwechselbar, dass Luke das Modell schon auf den ersten Blick erkannte. Mit ihrer schweren Bewaffnung und Panzerung war die »Urmi« die bevorzugte Yacht all jener, die ebenso großen Wert auf Sicherheit wie auf Luxus legten. Insofern war es nicht ungewöhnlich, diesen Schiffstyp auf einem so exklusiven Versorgungsdepot wie der Kreuzungsstation vorzufinden. Da diese Yachten aber ebenfalls teuer und nicht allzu weit verbreitet waren, schien es wahrscheinlich, dass dieses Schiff der Person gehörte, mit der Luke sich hier treffen wollte.
    Die Tatsache, dass Luewet Wuul sich noch nicht gezeigt hatte, deutete darauf hin, wie wichtig es ihm war, nicht mit Luke gesehen zu werden. Nicht dass Luke ihm deshalb einen Vorwurf machen konnte. Im Augenblick waren die Jedi fast so etwas wie Geächtete in der Galaktischen Allianz – vor allem auf der Hauptwelt. Die meisten Bewohner von Coruscant gaben dem Orden die Schuld an den

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