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Star Wars™ Feuerprobe

Star Wars™ Feuerprobe

Titel: Star Wars™ Feuerprobe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Troy Denning
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zutage, welche er umgehend füllte. Nachdem er Luke eines der Gläser gereicht hatte, nahm er das andere und stieß mit dem Jedi an. »Auf alte Freunde und ehrliche Geschäfte!«
    »Wohlstand und Gesundheit für alle!«, erwiderte Luke, um den traditionellen sullustanischen Trinkspruch zu beenden. »Und möge die Macht mit uns allen sein.«
    Bei diesem Nachtrag trübten sich Wuuls Augen vor Beunruhigung, aber er kippte trotzdem das Glas und trank den Burtalle mit einem großen Schluck.
    Luke nippte an seinem Getränk und genoss den rauchigen Geschmack, während der Senator sich erneut einschenkte. Dieses zweite Glas, das hatten Luke die Notizen seiner Schwester über Wuul verraten, diente jedoch nur der Schau und würde unberührt bleiben, bis alles Geschäftliche geklärt war.
    Nachdem das Glas wieder gefüllt war, setzte sich der Senator an den Tisch. »Entschuldigen Sie die Geheimniskrämerei«, sagte er. »Aber wir können gar nicht vorsichtig genug sein. Sie haben ihre Augen überall.«
    »Wer? Der Senat? Die Sith? Die BAMR -Reporter?«
    Wuul blickte mürrisch drein. »Sith? BAMR ? Nein.« Er hüpfte vom Stuhl und holte eine Flimsiplast-Akte aus dem Geheimfach des Droiden. »Über wen wollen wir hier denn reden? Die GAT ! «
    »Richtig – die Galaktische Abbautechnik«, entgegnete Luke nickend. In der Machtaura des Senators konnte er eine wachsende Furcht spüren. »Ich nehme an, Sie haben schon von ihnen gehört?«
    »Mehr, als mir lieb ist.« Wuul kehrte zu seinem Platz zurück, aber anstatt die Akte auf den Tisch zu legen, hielt er sie sich dicht vor die Brust. »Erklärt mir doch erst einmal, warum die Jedi sich so für die GAT interessieren. Was habt Ihr mit denen zu schaffen?«
    »Zu schaffen ist vermutlich der falsche Ausdruck«, erklärte Luke, während er gegenüber von Wuul Platz nahm. »Wir untersuchen gerade ein Piratenproblem, und der Name GAT ist in Verbindung mit diesem Problem aufgetaucht.«
    »Liegt dieses Problem im Chiloon-Graben?«, fragte der Senator.
    »Das stimmt«, antwortete Luke. »Aber der Graben befindet sich weit vom Territorium der Galaktischen Allianz entfernt, deswegen hatte ich nicht gedacht, dass Sie mit der Situation dort vertraut wären.«
    »Natürlich bin ich damit vertraut«, konterte Wuul. »Es geht dabei um Mineralien und Metalle, nicht wahr?«
    »Ich glaube, nur indirekt«, erwiderte Luke. Wuuls Misstrauen war selbst ohne die Macht zu spüren, und es war ebenso deutlich wie überraschend. »Han und Leia haben die ersten Nachforschungen allein angestellt, darum kann ich es nicht mit Sicherheit sagen.«
    »Die ersten Nachforschungen? Dann werdet Ihr noch mehr Jedi in den Graben schicken?«
    Luke zögerte, während er überlegte, wie viel er preisgeben sollte, bis er wusste, woher Wuuls Argwohn rührte. »Um die Wahrheit zu sagen, werde ich selbst hinfliegen.«
    »Ihr?«, fragte der Sullustaner. »Warum?«
    Luke deutete auf die Akte. »Sie sind am Zug«, meinte er. »Bis jetzt bin ich der Einzige, der sein Wissen geteilt hat.«
    »Na schön«, sagte Wuul, wobei er die Akte aber weiter vor der Brust hielt. »Chiloon liegt vielleicht außerhalb des Allianzraums, aber das bedeutet nicht, dass wir dort keine Interessen haben. Ein Zehntel unseres Beryllius stammt aus dem Graben, dazu ein Viertel des Quadraniums und der Großteil unseres Duraliums. Die Liste der übrigen Mineralien ist so lang wie mein Arm. Natürlich möchte ich wissen, warum die Jedi dort sind.«
    Luke lächelte lediglich. »Und?«
    »Und wir sind nicht die Einzigen, die den Chiloon-Graben als überlebensnotwendig für unsere Wirtschaft betrachten«, fuhr Wuul fort. »Euch ist vielleicht aufgefallen, dass er zwischen dem Korporationssektor und den Imperialen Restwelten liegt – und sie sind sehr viel näher dran als wir.«
    »Es geht hier also um die Befürchtung, dass der Graben annektiert werden könnte?«
    »Ich habe ständig Angst, dass jemand den Graben annektieren könnte«, erklärte Wuul. »Der einzige Grund, warum es bislang niemand versucht hat, ist, dass die Asteroidenjäger dort draußen verrückt sind und lieber sterben würden, als ihre Unabhängigkeit aufzugeben. Alles, was sie tun müssten, um eine Kriegsflotte auszulöschen, wäre, sich in den Graben zurückzuziehen und darauf zu warten, dass der Feind die Verfolgung aufnimmt.«
    »Das klingt nach einem alten Problem.«
    »Ihr wolltet Hintergrundinformationen«, erwiderte Wuul, ohne wirklich auf seine Frage einzugehen.
    »Über die GAT

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