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Star Wars™ Feuerprobe

Star Wars™ Feuerprobe

Titel: Star Wars™ Feuerprobe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Troy Denning
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Ehemannes aussprach, schlug ihr das Herz plötzlich bis in den Hals, und sie spürte, dass sie einer Panik nahe war. Konnte es das sein, was der Traum ihr hatte sagen wollen? War Han vielleicht das Blut gewesen, das man ihr genommen hatte? Sie konnte sich nicht daran erinnern, was nach dem Aufschlag des Astrolithen mit ihm geschehen war – und es war kein Trost, dass sie ebenso wenig zu sagen vermochte, was mit ihr geschehen war.
    »Was wisst Ihr sonst noch von diesem Treffen?«, hakte der Droide nach. »Wer war sonst noch anwesend?«
    Leia versuchte nicht einmal, sich daran zu erinnern. »Hör mit der Diagnose auf«, befahl sie. »Sag mir einfach, wo mein Mann ist!«
    »Captain Solo ist auf dem Weg hierher …«
    »Dann geht es ihm gut?«, fragte Leia. »Er ist nicht verletzt?«
    »Er ist nicht länger auf die Bacta-Lösung angewiesen, um seinen Heilungsprozess voranzutreiben«, erklärte der Droide mit Bedacht. »Da wir nicht über ausreichend Tanks verfügen, haben wir ihn im Aufenthaltsraum untergebracht, während er darauf wartete, dass Ihr zu Bewusstsein kommt. Vorsitzender Calrissian und zwei andere Herren sind bei ihm. Euer Protokolldroide bat darum, sofort benachrichtigt zu werden, wenn Ihr wieder ansprechbar seid. Seid Ihr ansprechbar?«
    »Sie sind hier?« Natürlich war Leia mehr erleichtert als beunruhigt, aber nichtsdestoweniger war sie beunruhigt. Die Wickel, die man in einem Bacta-Tank trug, waren nicht gerade vorteilhaft. »Im Medizentrum?«
    »Ja, sie befinden sich gerade auf dem Gang«, bestätigte der Medidroide. »Allerdings ist das hier eine Krankenstation und kein Medizentrum. Dass Ihr das so schnell wieder vergessen habt, macht mir Sorgen. Könnt Ihr Euch noch daran erinnern, worüber wir gerade gesprochen haben?«
    »Dass Han mit drei anderen auf dem Weg hierher ist. Bitte aktiviere den Privatsphärenschirm.« Leia griff mit der Macht hinaus, und was sie spürte, war nicht nur Hans vertraute Präsenz, sondern auch die des jungen Bergarbeiters, der sie von der Randstation hierher begleitet hatte, und – zu ihrer großen Überraschung – die ihres Bruders, Luke. »Dieser Tank hat doch einen Privatsphärenschirm, oder?«
    »Natürlich«, erwiderte der Droide. »Die wenigsten Teile unserer Ausrüstung hier sind mehr als zwanzig Jahre aus der Mode.« Der mittlere Teil des Tanks wurde undurchsichtig und verbarg Leias Körper von den Schenkeln bis zu den Achseln.
    Einen Moment später öffnete sich bereits die Tür des Raumes, und Han trat in ihr Blickfeld. Er humpelte nicht wirklich, aber er ging langsam und stützte sich auf einen Stock. Als er kurz innehielt und sich zum Bacta-Tank herumdrehte, verrieten seine Augen, wie besorgt er wirklich war. Ein Gewirr aus halb verheilten Schnittwunden überzog sein Gesicht, beide Augen waren blau, und seine Nase war unter einem Schutzverband verborgen. Er schenkte ihr ein schiefes Grinsen, dann kam er herüber und legte eine Handfläche gegen die Wand des Behälters. »Hallo, Prinzessin.« Über das Kom-System des Bacta-Tanks klang seine Stimme hohl, und er wirkte ein wenig müde. »Du siehst gut aus.«
    Leia lachte unter ihrer Atemmaske. »Nicht wenn ich so aussehe wie du.« Sie drückte eine Hand gegen das Innere des Tanks, dann verharrte sie einen Moment, um zu sehen, ob Hans Gegenwart dieselbe Art von Furcht in ihr auslöste, die sie im Traum erlebt hatte. Doch alles, was sie spürte, war Erleichterung, weil er noch am Leben war. Was immer der Traum ihr hatte sagen wollen, es ging dabei nicht um ihren Mann. »Han … Wie schlimm ist es?«
    Ein grimmiger Ausdruck erschien auf seinem Gesicht. »Leia, wir müssen diese Kerle schnappen.« Nach einer Weile nahm er die Hand von der Wand des Bacta-Tanks. »Sie haben beinahe dreißigtausend Leben ausgelöscht.«
    Leia war fassungslos. Sie konnte sich daran erinnern, eine gewisse Bösartigkeit in den Qrephs wahrgenommen zu haben, aber ihr war nicht klar gewesen, das sie zu einer Übeltat solchen Ausmaßes fähig waren. Wie hatte ihr das nur entgehen können? Doch es war ihr entgangen. Sie hatte die Brüder nicht aufgehalten – und deshalb fühlte sie sich teilweise verantwortlich. »Ich bin dabei«, sagte sie. »Aber ich kann nicht glauben, dass die Qrephs ernsthaft glauben, Lando – oder wir  – würden einfach klein beigeben. Denken sie wirklich, die Kontrolle über die Produktion im Graben ist den Ärger wert, den sie sich da eingehandelt haben?«
    »Gute Frage. Darüber wollten wir uns auch

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