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Star Wars™ Feuerprobe

Star Wars™ Feuerprobe

Titel: Star Wars™ Feuerprobe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Troy Denning
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ebenfalls gezwungen sehen, ihre Interessen im Chiloon-Graben zu schützen.« Er beugte sich noch einmal zu Gev hinüber und fügte hinzu: »Sagen Sie Ihrem Boss, er sollte auf mein Angebot eingehen, andernfalls werden die Dinge hier sehr schnell sehr unschön.«
    Gev lehnte sich in einer Kopie von Landos aggressiver Haltung vor. »Offensichtlich sind Sie nicht auf dem Laufenden«, sagte sie. »Luewet Wuul ist tot – und der Großteil seines Stabes mit ihm.«
    Lando runzelte ungläubig die Stirn. »Wovon reden Sie da?«
    »Eine große Tragödie. Es gab wohl mehrere Explosionen auf ihrer Yacht.« Mirta lächelte und fixierte Calrissian mit ihrem Blick. »Der Sicherheitsdienst der Allianz glaubt, dass es das Werk eines unzufriedenen Angestellten war. Andererseits wollte Wuul gerade einen Gesetzesvorschlag einbringen, um den Mineralschmuggel aus dem Chiloon-Graben durch das Militär einzudämmen. Es kursieren also auch Gerüchte über ein Attentat. Wuul hatte viele Feinde, wie jeder Politiker.«
    Lando war so verwirrt, dass sein Mund aufklappte. »Sie haben Luew ermordet ?«, keuchte er. »Haben Sie den Verstand verloren? Er …«
    »Vielleicht ist Luew tot«, warf Han ein. Es sah Lando gar nicht ähnlich, sich so aus dem Konzept bringen zu lassen, während er über ein Geschäft verhandelte, und der Umstand, dass er seine Erschrockenheit so offen zeigte, besorgte Han. Was, wenn seinem Freund in diesem Zustand etwas Wichtiges herausrutschte? »Vielleicht will unsere liebe Gev hier aber auch nur herausfinden, ob du wirklich Einfluss beim Senator hast.«
    Mirta schmunzelte in seine Richtung. »Eine nette Idee, Captain Solo, aber ich fürchte, diese Nachricht beruht auf Tatsachen. Wir haben heute Morgen davon erfahren.« Sie wandte sich dem Croupier zu und nickte. »Ich bin sicher, wir waren nicht die Einzigen.«
    »Ich habe ein paar Gerüchte gehört«, meinte der Duros argwöhnisch. Offensichtlich sah er Gev nun in einem neuen, gefährlichen Licht. »Aber Sie wissen ja, wie unzuverlässig das Gemunkel im Graben sein kann.«
    »Aber nicht bei diesem Gerücht«, entgegnete Gev, bevor sie den Kopf wieder zu Lando herumdrehte. »Wer auch immer Senator Wuul ermordet hat, es war kein Mandalorianer. Wir sind Söldner und keine Attentäter.«
    »Ich wusste gar nicht, dass es da einen Unterschied gibt«, konterte Calrissian. Sein Blick wurde hart. »Aber Luews Tod ändert nichts an meinem Angebot.«
    Gev zuckte mit den Schultern. »Vielleicht nicht. Aber Sie wären ein Narr, wenn Sie glaubten, dass Craitheus so etwas auch nur in Erwägung ziehen würde.«
    »Und Sie wären eine Närrin, wenn Sie glaubten, dass er es nicht trotzdem hören wollte«, schoss Lando zurück.
    Einen Moment lang blieb Mirta stumm, dann richtete sie den Blick auf die beiden imposanten Pots auf dem Sabacc-Tisch. »Was wäre für mich drin, wenn ich Ihre Nachricht übermittle?«
    Han prustete. »Tut mir leid. Geschäfte sind eine Sache, Sabacc ist eine völlig andere.« Er linste kurz auf seine Chipkarten und stellte zufrieden fest, dass die Schwerter-Neun sich in eine Stäbe-Drei verwandelt hatte. Das ließ ihn ein wenig freier atmen. »Wenn Sie diese Jetons wollen, dann müssen Sie sie schon gewinnen.«
    Gev seufzte und drehte ihre Karten um, sodass das Schwerter-Ass und die Kolben-Herrin sichtbar wurden. Sie hatte die Gesamtsumme von dreiundzwanzig überschritten und war damit aus dem Spiel.
    »Es war ohnehin nicht mein Geld.« Sie schob die verbliebenen Jetons zum Croupier hinüber und forderte: »Lassen Sie diese Summe bitte wieder auf den Chip laden. Ich bin hier fertig.«
    Der Duros zog die Brauen zusammen. Augenscheinlich gefiel ihm nicht, dass die Partie einen so chaotischen Lauf nahm, dennoch nahm er die Jetons zähneknirschend entgegen und begann, sie zu zählen.
    Lando lehnte sich zurück und meinte: »Sagen Sie Craitheus, dass er zwei Tage hat, das Angebot anzunehmen.«
    Gev erhob sich und musterte Solo, bis der Croupier ihr den Zahlungschip zurückgab, anschließend erklärte sie: »Ich werde nicht diejenige sein, die ihm das Angebot übermittelt.«
    Han runzelte die Stirn. »Was soll das heißen?«
    Die Söldnerin bedachte ihn mit einem eisigen Lächeln. »Es bedeutet, dass Sie es ihm selbst unterbreiten können, Captain Solo.« Sie sah zum Beobachtungsgeländer hinüber und nickte. »Sie kommen nämlich mit uns.«
    Als Han hinüberblickte, sah er sechs Sicherheitsleute auf sich zukommen, alle mit Blastern in den Händen. »Haben Sie jetzt

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