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Star Wars™ Glücksritter (German Edition)

Star Wars™ Glücksritter (German Edition)

Titel: Star Wars™ Glücksritter (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Timothy Zahn
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ja auf eine Idee.«
    »Es sei denn, du hast noch immer zu viel Angst vor den Falleen, um das durchzuziehen«, fügte Rachele an Dozer gewandt hinzu. Ein herausfordernder Unterton klang in ihren Worten mit.
    Dozers Blick wanderte kurz zu Winter hinüber, die ihm den Rücken zugekehrt hatte, dann straffte er die Schultern. »Lass uns erst mal einen durchführbaren Plan austüfteln«, meinte er. »Was unsere Ausrüstung angeht, da haben wir ein paar Fernbedienungen, ein paar Universal-Türcodeentschlüssler …«
    »Entschuldigung«, unterbrach ihn Winter, die noch immer am Fenster stand. »Weiß einer von euch, ob Han raucht?«
    »Nicht dass ich wüsste«, sagte Lando stirnrunzelnd. »Chewie?«
    Chewbacca knurrte eine Verneinung.
    »Vielleicht vor langer Zeit mal, aber schon eine ganze Weile nicht mehr«, meinte Lando. »Warum?«
    »Weil ich glaube«, murmelte Winter nachdenklich, »dass er uns gerade eine Nachricht geschickt hat.«
    Han deaktivierte das Komlink. Gerade, als er es wieder einstecken wollte, nahm eine der Wachen es ihm aus der Hand. »In Ordnung, ich habe die Botschaft übermittelt«, erklärte er an Qazadi gewandt. »Jetzt heißt es wohl abwarten.«
    »Ja«, sagte der Falleen. »Hoffen wir nur, dass dein Vorgesetzter dich für wertvoller hält als sein Kryodex.« Er lächelte schmallippig. »Vor allem, da man Untergebene doch viel leichter ersetzen kann als seltene Artefakte.«
    »Nicht, wenn sie so gut sind wie ich«, entgegnete Han, und sein Blick schweifte zu Villachor hinüber. Der Mensch war ungefähr zwei Schritte entfernt. Es sollte funktionieren. »Ich schätze mal, ich werde eine ganze Weile Euer Gast bleiben.«
    »Nur für eine kurze Weile«, meinte Qazadi. Er sah Villachors Leibwächter an. »Ihr beide, eskortiert ihn zu der Unterkunft der Wachen gegenüber meiner Suite. Der Wandschrank in dem Zimmer lässt sich abschließen. Sperrt ihn dort ein.«
    »Manning schafft das allein«, warf Villachor mit Nachdruck ein. »Tawb wird hier bei mir bleiben.«
    »Sie werden ihn beide abführen«, beharrte Qazadi.
    Eine Sekunde lang kreuzten sich ihre Blicke – und in dieser Sekunde machte Han seinen Zug. Die Leibwächter hielten ihn noch immer an den Oberarmen, aber die Unterarme waren frei. Er streckte die linke Schulter vor, um den Bodyguard abzulenken, dann schob er die rechte Hand in seine Seitentasche und griff nach der Datenkarte. In einer fließenden Bewegung zog er sie hervor und warf sie Villachor hin. Ihm blieb gerade noch genug Zeit, um zu sehen, wie der Mensch reflexartig die Arme hob und die Karte auffing, dann rissen die beiden Leibwächter ihn nach hinten und schleuderten ihn auf den Boden. »Ganz ruhig«, sagte Han hastig und mit verzerrtem Gesicht ob der plötzlichen Schmerzen in den Schultern. Vor seinen Augen schienen Blasterblitze durch den gesamten Raum zu zucken. »Das ist nur ein Geschenk von meinem Boss. Er hat mir befohlen, diese Karte Master Villachor zu geben.«
    Einen langen Moment rührte sich niemand. Aus dem Augenwinkel konnte Han sehen, wie Villachor die Datenkarte zwischen den Fingern drehte.
    »Was ist das?«, wollte Qazadi wissen.
    »Die Details unseres Angebots«, erklärte Han. »Nicht dass das jetzt noch wichtig wäre.«
    »Ich habe nie gesagt, dass ich mich Ihnen anschließen würde«, wehrte sich Villachor, anschließend warf er die Karte so hastig zurück in Hans Richtung, als wäre es ein Gundarkbaby.
    Solo zuckte leicht mit den Schultern. »Wie gesagt, ich hatte den Befehl, sie Ihnen zu übergeben.«
    Ein paar weitere Augenblicke blieben sie alle reglos stehen, und keiner sagte ein Wort. Han hielt den Atem an …
    Da löste sich Qazadi verschlagen lächelnd aus seiner Starre. »Ich bewundere einen Mann, der noch mit dem letzten Atemzug seine Befehle ausführt«, sagte er. »Lasst ihn aufstehen.«
    Der Druck der Hände, die Han auf den Boden gepresst hatten, änderte die Richtung, und er wurde wieder in eine aufrechte Haltung gezerrt.
    »Und ich werde diese Datenkarte nehmen«, fügte der Falleen hinzu, fast so, als wäre ihm der Gedanke gerade erst gekommen. »Dygrig?«
    Eine der Wachen hob die Karte auf und reichte sie seinem Boss.
    »Ihr habt eure Befehle«, fuhr Qazadi fort, während er gedankenverloren auf die Datenkarte hinabblickte.
    »Sir?«, fragte einer von Villachors Leibwächtern.
    »Ja, nur zu, Manning«, befahl Villachor, begleitet vom Anflug eines Seufzens. »Tawb, du gehst mit ihm.«
    »Beweg dich«, knurrte Manning Han ins Ohr, als die

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