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Star Wars™ Glücksritter (German Edition)

Star Wars™ Glücksritter (German Edition)

Titel: Star Wars™ Glücksritter (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Timothy Zahn
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Gift Eurem Stil entsprechen würde«, fuhr Qazadi fort. »Doch wenn Ihr es nicht wart, dann hat doch zumindest einer Eurer Männer mit dem Verräter zusammengearbeitet.«
    Villachors erster Gedanke war es zu protestieren. Seine Leute waren loyal und von Sheqoa handverlesen. Sein zweiter Gedanke war es, den Mund besser fest geschlossen zu halten. Falls Qazadis Todesdrohung nun jemand anders galt, war wenigstens sein eigener Hals aus der Schlinge.
    Der Falleen wusste das natürlich ebenfalls. »Ich sehe, Ihr schließt diese Möglichkeit nicht aus«, kommentierte er.
    »Unglücklicherweise ist nichts unmöglich, Euer Exzellenz«, erklärte er, jedes Wort sorgsam abgewogen. »Vor dem heutigen Tage hätte ich gesagt, dass alle meine Leute der Schwarzen Sonne gegenüber absolut loyal sind. Jetzt aber …« Er schüttelte den Kopf.
    »Ja«, nickte Qazadi. Es klang wie das Zischen einer Schlange. »Habt Ihr alle menschlichen Wachen vom Tresorraum abgezogen, so, wie ich es befohlen habe?«
    »Ja, Euer Exzellenz«, bestätigte Villachor. Damals hatte er den Befehl für gefährlich und dumm gehalten, nun war er froh, dass er ihm trotzdem Folge geleistet hatte. »Und ich habe den Tresor noch einmal überprüft, nachdem sie den Raum verlassen hatten. Die Datenkarten waren noch alle an ihrem Platz.« Er nickte dem Gefangenen zu, der inzwischen wieder halbwegs auf den eigenen Beinen stand und zwischen seinen Bewachern in sich zusammengesackt war. »Wie soll ich mit ihm verfahren?«
    » Ich werde mich um ihn kümmern«, erklärte Qazadi, anschließend musterte er den Mann mit einem kühlen Blick. »Du sagst, du gehörst nicht zu diesen Leuten, Mensch?«
    »Von einem Kwerve habe ich nie auch nur gehört«, sagte der Mann angespannt, sein Atem flach und schnell. »Von einem Aziel auch nicht, genauso wenig wie von einem Kryodex oder irgendetwas anderem, wovon gerade gesprochen wurde. Ich habe nur eine gute Glitzerstim-Quelle, und ich suche nach jemandem, der das Zeug für mich vertreibt. Ich habe sogar eine zweite Probe mitgebracht – der da hat sie.« Er wollte die Hand heben, um auf Becker zu deuten – und stieß ein abgewürgtes Keuchen aus, als Qazadis Wache seinen Arm entgegen dem Ellbogengelenk verdrehte. »Ich gehöre nicht zu denen«, ächzte der Gefangene. »Das schwöre ich.«
    Qazadi starrte ihn noch einen weiteren Moment an. Der Mann wand sich unter dem Blick des Falleen und vermied es, ihm in die Augen zu blicken. Es sah aus, als würde er gleich in Tränen ausbrechen. Da war keinerlei Ähnlichkeit mit dem arroganten, selbstsicheren Drogenhändler, den Crovendif beschrieben hatte, dachte Villachor voller Verachtung.
    »Schafft ihn in meine Gemächer«, befahl Qazadi schließlich. »Was hatte er bei sich?«
    »Ein Komlink, eine Holokamera und eine kleine Phiole«, zählte Becker auf. »Vielleicht das Glitzerstim. Er war nicht bewaffnet.«
    »Her damit!«
    Wieder linste Becker um Bestätigung heischend zu Villachor hinüber, dann trat er vor und überreichte die Gegenstände an eine der Wachen, die den Gefangenen festhielten. »Das kommt ebenfalls in meine Gemächer«, ordnete Qazadi an. »Wartet dort auf mich.«
    »Stets zu Diensten, Euer Exzellenz«, sagte einer von ihnen, bevor die drei zu dem Serviceaufzug im hinteren Teil des Foyers hinübergingen.
    Der Vigo blickte ihnen nach, anschließend wandte er sich einer der vier menschlichen Wachen zu, die zurückgeblieben waren. »Nehmt euch zwei weitere Männer und meine Luftgleiter und bezieht rund um das Lulina Stellung«, befahl er. »Beobachtet das Hotel. Ich werde Lord Aziel bitten, das Kryodex hierherzubringen. Falls Master Villachor recht hat und es sich hierbei nur um eine ausgefeilte Kopie handelt, dann wird Aziel meiner Aufforderung ohne Zögern und Furcht nachkommen.« Er blickte den Sektorchef an. »Falls Master Villachor sich jedoch irrt und dies tatsächlich Aziels Kryodex ist, wird er versuchen zu fliehen. Durch sein eigenes Handeln wird er sein Schicksal besiegeln.«
    Der Wachmann verbeugte sich. »Stets zu Diensten, Euer Exzellenz«, gelobte er. Nachdem er sein Komlink hervorgeholt hatte, stapfte er schnellen Schrittes aus dem Foyer und verschwand in Richtung Garagenkomplex.
    »Dürfte ich Euch die Unterstützung meiner eigenen Sicherheitskräfte anbieten?«, bot Villachor zögerlich an.
    »Sind darunter denn Männer, für die Ihr Euch mit Eurem Leben verbürgt?«, stellte Qazadi die Gegenfrage.
    Unter den gegebenen Umständen wusste Villachor, dass die

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