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Star Wars™ Glücksritter (German Edition)

Star Wars™ Glücksritter (German Edition)

Titel: Star Wars™ Glücksritter (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Timothy Zahn
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nächsten Augenblick ein Flammenstoß, der über das Gelände zuckte, flüchtig die Szenerie und Landos Uniform erhellte, war seine zweite Reaktion, diese Pose völlig unbeirrt beizubehalten. »Was wollen Sie?«, rief er.
    »Sergeant Emil Talbot, Polizei von Iltarr-Stadt«, sagte Lando knapp. »Ich bin hier, um einen Notruf zu überprüfen, den wir von jemandem im Innern des Gebäudes empfangen haben.«
    Irgendwo hinter ihm schoss ein weiterer Flammenstoß in die Höhe, diesmal in Form einer pfeifenden Spirale, in deren Schein Lando sah, wie der Wachmann die Augen zusammenkniff. »Tut mir leid, Sir, aber ich habe Befehl, niemanden ohne ausdrückliche Genehmigung von …«
    »Das heißt Sergeant , nicht Sir «, blaffte Lando ihn an. »Und ich bin nicht auf Ihre Erlaubnis angewiesen, um einem Notfall nachzugehen. Irgendjemand hat uns aus Ihrem Droidenkontrollraum darüber informiert, dass er angegriffen wird. Ich war bereits vor Ort, daher …«
    »Aus dem Droidenraum ?«, fragte der Wachmann und versteifte sich.
    »Ja, aus dem Droidenraum.« Lando stieß einen Finger ruckartig in Richtung der Tür hinter ihm. »Also, machen Sie jetzt unverzüglich diese Tür auf, oder ich schwöre Ihnen, dass ich Sie …«
    »Ja, natürlich«, entgegnete der Wachmann, trat einen Schritt zurück und griff nach dem Komlink-Clip an der Schulter. »Ich muss das bloß melden … Sir, hier spricht Pickwin. Ich habe hier einen Polizeibeamten, der sagt, dass es einen Notruf aus dem Droidenkontrollraum gab … Ja, Sir, sofort.« Er griff hinter sich und öffnete die Tür. »Master Villachor schickt einige unserer Leute hin, um die Sache zu überprüfen«, sagte er.
    »Trotzdem muss ich mir auch selbst ein Bild von der Lage machen«, beharrte Lando.
    »Ich verstehe, Sir«, sagte Pickwin. »Wie immer ist es Master Villachor ein Vergnügen, in jeder Form mit der Polizei zu kooperieren. Wenn Sie bitte mitkommen würden – ich wurde angewiesen, Sie zum Droidenraum zu begleiten.«
    »Vielen Dank«, sagte Lando. Er schob sich an dem Wachmann vorbei und marschierte durch die Tür, um gleich hinter der Schwelle stehen zu bleiben und auf Pickwin zu warten. Der andere Mann folgte ihm hinein und schloss die Tür hinter sich. Unmittelbar bevor er sie zumachte, erhaschte Lando einen flüchtigen Blick auf zwei Gestalten, die über das Gelände auf die Tür zueilten: Eine davon besaß die Größe eines gewöhnlichen Menschen, die andere die hoch aufragende Masse eines Wookiees.
    »Hier entlang, Sergeant«, sagte Pickwin und ging den Korridor entlang.
    Lando folgte ihm und widerstand dabei dem Drang, einen verstohlenen Blick hinter sich zu werfen. Falls Bink sich an den Plan gehalten und den gestohlenen Umhängeschlüssel dort zurückgelassen hatte, wo Chewbacca ihn finden konnte, sollten er und Eanjer gleich direkt hinter ihm sein. Falls nicht, war Lando auf sich allein gestellt.
    »Bestätige, Sir«, sagte Kastoni ernst. »In den Droidenkontrollraum wurde definitiv eingebrochen. Vermutlich mit einer Plasmafackel, auch wenn der Schnitt ein wenig seltsam aussieht. Drei Techniker wurden außer Gefecht gesetzt, darunter auch Purvis. Die gute Neuigkeit ist, dass sie bloß betäubt wurden.«
    »Ja, das ist wirklich wundervoll«, knurrte Villachor, als er den Blick mit finsterer Miene über das verdunkelte Gelände zu den Chaosausbrüchen schweifen ließ, die noch immer in der Menge tobten. Purvis war der leitende Droidentechniker und hatte mehr Arbeitserfahrung mit den verfluchten Maschinen als Villachors fünf andere Techniker zusammen. Wenn er nicht zur Verfügung stand, würden die Dienst- und Wartungsdroiden, die draußen Amok liefen, vermutlich einer nach dem anderen unschädlich gemacht werden. »Warum zur Hölle haben sie keine Unterstützung angefordert? Selbst mit einem Plasmaschneider dauert es einige Zeit, um durch diese Tür zu kommen.«
    »Vermutlich haben sie es versucht«, sagte Kastoni. »Da oben an der Wand, auf den Gegensprech- und Alarmleitungen, ist irgendwas. Wahrscheinlich irgendeine Art von Signalblockierer.«
    »Und ihnen ist nicht in den Sinn gekommen, stattdessen ihre Komlinks zu benutzen?«
    »Doch, so hat die Polizei ja Wind davon bekommen«, sagte Kastoni angesäuert. »Ich nehme an, sie konnten zu keinem hier im Gebäude durchkommen, bis es dafür zu spät war.«
    Und das, weil sämtliche Sicherheitsleute ebenfalls über ihre Komlinks kommuniziert hatten, während sie den funktionsgestörten Droiden nachjagten und nach den

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