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Star Wars™ Glücksritter (German Edition)

Star Wars™ Glücksritter (German Edition)

Titel: Star Wars™ Glücksritter (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Timothy Zahn
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verschwundenen Gefangenen suchten. Villachor starrte zwei Flammenfontänen in der Ferne düster an, die im Rhythmus eines Liedes tanzten, das zu weit weg erklang, als dass er es hören konnte. »Was ist mit diesem Polizist? Hast du ihn überprüft?«
    »Ja, Sir«, sagte Kastoni. »Sergeant Emil Talbot. Ich kenne ihn zwar nicht persönlich, aber seine ID sieht gut aus, und er ist im System. Außerdem scheint er zu wissen, was an einem Tatort zu tun ist.«
    »Behalte ihn trotzdem im Auge«, befahl Villachor, dessen Gedanken zu dem Vorfall im Kronenhotel Lulina zurückschweiften, und dazu, wie Qazadi Villachors Kontaktleute bei der Polizeibehörde dahingehend manipuliert hatte, die Ermittlungen in dem Fall einzustellen. »Ist Pickwin inzwischen wieder an der Tür?«
    »Ja, Sir«, bestätigte Kastoni. »Ich habe ihn wieder rausgeschickt, sobald er Talbot bei uns abgeliefert hatte.«
    »Gut«, sagte Villachor, auch wenn dieses ganze Schlamassel nicht das geringste Gute an sich hatte. »Ich schicke Sheqoa rüber, um das Kommando zu übernehmen. Wenn er da ist, schließt du dich mit Bromly wieder dem Suchtrupp an.«
    »Ja, Sir.«
    Villachor unterbrach die Verbindung, starrte abermals grimmig in die von Feuer erfüllte Dunkelheit und kontaktierte dann Sheqoa. »Hast du von Qazadi irgendwas über Aziel und sein Kryodex gehört?«, fragte er, als sich der andere Mann meldete.
    »Nicht von ihm selbst, Sir, nein«, entgegnete Sheqoa. »Allerdings haben unsere Männer beim Hotel soeben gemeldet, dass Lord Aziel und seine Leibwächter ihre Suite verlassen haben und unterwegs zur Luftgleiterparkebene sind. Ich wollte mich deswegen ohnehin gerade mit Euch in Verbindung setzen.«
    »Sie sollen ihm folgen«, befahl Villachor. Falls das Ganze irgendein Spielchen war, das Qazadi und Aziel ausgebrütet hatten, wollte er die Situation zumindest im Auge haben. »Dann geh rüber zum Droidenkontrollraum. Wir hatten einen Einbruch, und ich möchte, dass du den Polizisten beaufsichtigst, der gekommen ist, um die Ermittlungen zu führen.«
    »Ja, Sir.«
    Villachor schaltete das Komlink ab und ließ seinen grimmigen Blick erneut über das Gelände schweifen. Bald war es an der Zeit für das Feuerwerk. Normalerweise war das der feierlichste und am sehnlichsten erwartete Teil des Festivals. Heute allerdings freute Villachor sich nicht darauf – nicht im Geringsten. Damit das Feuerwerk richtig zur Geltung kam, war er nämlich gezwungen, seinen Kuppelschild vorübergehend abzuschalten. Er spähte zum Himmel empor. Das Schauspiel abzusagen, würde für ihn einen beträchtlichen Gesichtsverlust in der Gemeinde bedeuten. Aber falls Qazadi oder Aziel irgendeine Art von Luftangriff geplant hatten …
    Glücklicherweise gab es keinen Anlass, diese Entscheidung zu treffen – noch nicht. Er konnte warten, bis seine Leute entweder die Gefangenen geschnappt hatten oder bestätigen konnten, dass sie nicht mehr auf Marmorwald waren, und bis Sheqoas Männer in Erfahrung gebracht hatten, was Aziel beim Lulina im Schilde führte. Und er würde mit Sicherheit keinerlei Entscheidungen treffen, bevor Sheqoa und Sergeant Talbot rausgefunden hatten, was die Eindringlinge im Droidenkontrollraum gemacht hatten.
    »Sind wir so weit?«, fragte Dozer.
    »Ich denke schon«, sagte Winter, ließ ihr Elektrofernglas sinken und rieb sich mit den Fingern rasch die Augen. Vier Luftgleiter waren in die Parkebene des Kronenhotels Lulina gebraust, drei andere herausgekommen, und den Ablauf und das Timing hatte sie sich genauestens eingeprägt. »Wir setzen uns in Bewegung, sobald ein Luftgleiter die vierte Öffnung von der Zufahrt her passiert«, fuhr sie fort, während sie auf eine der großen Ventilationsöffnungen wies, die die Mauer säumten. »Dadurch sollten wir ihn rammen können, ohne dass ihm genug Zeit bleibt auszuweichen, und gleichzeitig dafür sorgen, dass das Ganze nach wie vor wie ein Unfall aussieht.«
    »Und unser Winkel ist in Ordnung?«
    Winter sah ihn stirnrunzelnd an. Seit ihrer Ankunft hatte er die Parkebene konzentriert beobachtet – so konzentriert, dass sie praktisch hören konnte, wie sich die Rädchen hinter seiner Stirn drehten. »Der ist gut so«, sagte sie. »Wir werden sie aus dem toten Winkel heraus erwischen, und da der Parkplatzwärter in diesem Moment gerade in die andere Richtung schaut, um den Flitzer rausfahren zu lassen, wird er uns ebenfalls nicht kommen sehen … Bist du in Ordnung?«
    »Alles bestens«, versicherte er ihr. »Ich

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