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Star Wars™ Glücksritter (German Edition)

Star Wars™ Glücksritter (German Edition)

Titel: Star Wars™ Glücksritter (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Timothy Zahn
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nicht alle Kombinationen erwischen, um die Anlage zu deaktivieren.«
    »Und was machen wir jetzt?«, fragte Kell.
    »Zunächst einmal vergewissern wir uns, dass unter uns keine unangenehmen Überraschungen auf uns warten«, sagte sie und tätschelte auf einen Teil des Unterbodens zwischen zweien der Kabelstränge. »Zerba? Wärst du so freundlich? Ein Loch direkt hier durch. So klein, wie du kannst.«
    Zerba nickte und aktivierte wieder sein Lichtschwert. Anstatt mit der Schneide zu arbeiten, stieß er die Klinge diesmal behutsam senkrecht in den Boden. Als er auf der anderen Seite durchstieß, gab es einen kleinen Funkenstoß, und er schaltete die Waffe hastig aus. »Ich schätze, ein Lichtschwert schneidet ebenfalls hervorragend durch magnetversiegelte Panzerplatten«, kommentierte er.
    »Ich hatte auch nichts anderes angenommen«, versicherte Bink ihm. Sie schob ihr Optikkabel in das Loch und drehte es ein paarmal hin und her.
    »Und?«, fragte Han.
    Bink stieß ruckartig den Atem aus, zog das Kabel zurück und lehnte sich nach hinten. »Es hat geklappt«, verkündete sie. »Villachor hat die Zetts für uns außer Gefecht gesetzt.«
    »Wie schrecklich nett von ihm«, sagte Kell. »Was ist mit dem Alarm?«
    »Geduld, mein Kind, Geduld«, sagte Bink. Sie atmete erneut tief ein, stieß auch diesen Atem stoßweise wieder aus und beugte sich von Neuem nach vorn. »Als Erstes gilt es, alles auf ein überschaubares Tempo zu verlangsamen«, fuhr sie fort, schob ihr Optikkabel erneut in das Loch und drehte es langsam hin und her. »Seht ihr da? Der Regler und der Zufallsstufenschalter für das ganze System sind – gleich da drüben.« Sie wies auf die Wand unter der Anrichte. »Wenn wir die an genau den richtigen Stellen erwischen, wird das Flackermuster verlangsamt, ohne komplett deaktiviert zu werden, weshalb dadurch auch kein Alarm ausgelöst wird.«
    »Willst du, dass ich dort drüben ein Loch in die Wand schneide?«, fragte Zerba und schickte sich an aufzustehen.
    »Spar dir die Mühe«, sagte Bink. Sie zog ihren Miniblaster aus dem Hüfthalfter, richtete ihn auf das Loch, brachte ihn sorgfältig mithilfe des Optikkabels in Position und drückte behutsam den Abzug. Der Schuss ließ das Loch flüchtig auflodern. Bink verlagerte ein wenig ihr Ziel und feuerte erneut. Dann legte sie den Blaster neben sich auf den Boden und fuhr mit ihrem Sensor abermals über die im Zickzack verlaufenden Kabel. »Perfekt«, sagte sie.
    »Was jetzt?«, fragte Zerba.
    »Es gibt mehrere Möglichkeiten, ein Signalnetz wie dieses hier zu überbrücken«, sagte sie. »Aber die kosten alle Zeit, und wir sind ein wenig in Eile. Deshalb müssen wir clever sein.« Sie nickte in Richtung der Ausrüstungsschränke hinter sich. »Zerba, bring mir eine von diesen Neuronenpeitschen, ja?«
    »Eine Neuronen peitsche ?«, echote Zerba stirnrunzelnd, als er aufstand.
    Han warf einen Blick auf die neben seiner Rüstung aufgereihte Ansammlung von Waffen. Neben einem halben Dutzend Blastern waren da auch zwei Peitschen. »Hier«, sagte er, nahm eine von ihrem Haken und warf sie zu Bink hinüber. »Ich kann es kaum erwarten zu hören, was du jetzt vorhast.«
    »Eigentlich ist es ganz einfach«, sagte sie, während sie die Peitsche entrollte. »Neuronenpeitschen passen sich an die neuralen Eigenschaften der Haut dessen an, den sie berühren, richtig?«
    Kells Mund klaffte auf. »Das ist doch wohl ein Scherz.«
    »Absolut nicht«, versicherte sie ihm, während sie die Peitsche sorgsam in einem Kreis oben auf das Kabelverteilernetz legte. »Sie ist zwar nicht schnell genug, um sich an ein normales Flackerfeld anzupassen, was auch der Grund dafür ist, warum sich niemand Gedanken darüber macht. Aber jetzt, wo der Zufallsgenerator abgebremst wurde, sollte die Peitsche die eingehenden Impulse problemlos registrieren und wiedergeben.« Nachdem sie die Peitsche ein letztes Mal zurechtgerückt hatte, streckte sie die Hand nach dem Griff aus und betätigte den Aktivierungsschalter.
    Von der Peitsche ging das Knistern von Energie aus, begleitet von einem weißblauen Lichtblitz. Die Peitsche loderte erneut auf, ehe sie schließlich in flackerndem Blau glomm.
    »Und das sollte es auch schon gewesen sein«, schloss Bink.
    »Müssen wir uns wegen dem sollte in diesem Satz Gedanken machen?«, fragte Zerba.
    »Finden wir’s doch raus.« Bink wies in die Öffnung. »Mach noch ein Loch, Zerba. Pass aber auf, dass du dabei innerhalb des Peitschenkreises bleibst.«
    Zerba ging

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