Star Wars - Mächter der Macht 5 - Opfer
Familie. Nicht Jaina, nicht Mom. nicht Dad - sondern mein kleines Mädchen und ihre Mutter. Natürlich musste ich mich in eine Frau verlieben, deren Sitten ihr verbieten, jemals den Namen des Vaters ihres Kindes zu nennen.
Er hätte schwören können, dass Allana seine mentale Berührung erwiderte. Er war so aufgeregt, dass er die Augen öffnete, und dann wurde ihm klar, dass er damit nur wieder jemandem die Möglichkeit bot, sie ausfindig zu machen und ihr Schaden zuzufügen. Lumiya bildete da keine Ausnahme. Das war der Weg der Sith. Jemanden leiden zu lassen und seinen Hass auf sich zu ziehen, stärkte bloß ihre Sith-Kräfte.
Er würde Tenel Ka besuchen, sobald er sicher war, dass er und Niathal die Machtübernahme über die Bühne gebracht hatten und dass der Krieg künftig mit mehr Vernunft geführt werden würde und mit weniger Rücksichtnahme darauf, unbedeutende Welten bei Laune zu halten.
Als Nächstes muss ich mich um die Bothaner kümmern. Dabei kann Lumiya unter Beweis stellen, dass sie für mich tatsächlich von Nutzen ist.
Er konnte die Augen nicht weiter offen halten. Er döste zwar nicht ein, doch die Machtvisionen wollten ihn nicht in Ruhe lassen. Es war, als würde ihn die Macht an den Schultern rütteln und ihm sagen, dass er Acht geben und weitermachen sollte, weil die Zeit ablief. Jedes Mal, wenn er die Augen schloss, sah er das Vertrauen, das Ben ihm entgegenbrachte, und die Lügen, die er dem Jungen aufgetischt hatte, und die Gefahr, in die er ihn gebracht hatte. Und trotzdem konnte Ben immer noch nicht genug davon bekommen. Er war verzweifelt bemüht, das Richtige zu tun. Und dann sah Jacen ihn deutlich vor sich, den Kopf in den Händen vergraben, schluchzend: »Der Preis ist zu hoch.«
Welcher Preis? Lekauf? Nein. Es würde noch viele, viele Lekaufs geben. Kriege waren geradezu überfüllt von Lekaufs. Das war einer der Gründe, warum Jacen den Kämpfen ein Ende machen musste, ganz gleich, wie.
Vielleicht ... war es nicht Ben. aber jemand, der wiederum Ben nahe stand.
Warum grüble ich darüber immer wieder nach? Warum bin ich so besessen davon? Weil ich es leugne. Weil ich nicht akzeptieren kann, dass er es ist. Er muss es sein.
Es würde einfach sein, Ben zu töten, weil Ben ihm vertraute. Jacen wusste, wie schlecht er sich danach fühlen würde. Das war genauso, wie einen Nusito-Welpen zu erwürgen.
Du willst das Unvermeidliche nicht sehen, nicht wahr?
Jacen trocknete sich ab und verbrachte den Rest des Abends damit, sein persönliches Waffenarsenal zu warten. Er überprüfte sein Lichtschwert und seinen Blaster und wusste, dass sie trotz allem nicht genügen würden, wenn Luke und Mara kamen, um an ihm Vergeltung für Bens Tod zu üben. Er holte die Schachtel mit verschiedenen Giften und Krankheitserregern hervor, die mittels Pfeil oder Projektil verabreicht werden konnten. Er hatte alle Bereiche abgedeckt: chemisch, biologisch, mechanisch.
Er wollte bloß, dass all dies ein Ende nahm.
Wenn Ben tot war, wer sollte dann sein Schüler werden? Unmittelbar, bevor er einschlief, ging ihm durch den Kopf, dass Admiralin Cha Niathal eindrucksvoll bewiesen hatte, dass sie eine »Zweierherrschaft« hervorragend für ihre Zwecke zu nutzen wusste.
Bloß gut, dass sie keine Macht-Nutzerin war.
15. Kapitel
Hierbei geht es um mehr als bloß darum, Chaos und Durcheinander hinter sich zu lassen. Ich muss die Ursachen für Chaos und Durcheinander ausmerzen - Gier, Korruption und Ehrgeiz.
Jacen Solo, gemeinschaftlicher GGA-Staatschef,
während einer Rede auf einem Bankett für die Chefs der
Coruscanti-Industrie
BEVIIN-VASUR-FARM, MANDALORE
Mirta legte ihren Finger an die Lippen, und die drei bezogen rings um die Tür Position, als würden sie sich bereit machen. Fetts Festung zu stürmen.
»Ich werde nachsehen«, sagte sie zu Orade. Beviin blinzelte ihr zu. Medrit schaute einfach weiter auf seine Uhr. »Du kannst dich hinter mir verkriechen, wenn du möchtest.«
Orade leckte sich nervös die Lippen. » Cyar'ika . Fett sagt, er will mir die Beine brechen, also sucht er doch bloß nach einem Vorwand dafür.«
»Er ist ein kranker Mann, Ghes, und wenn du es irgendwem erzählst, werde ich diejenige sein, die sie dir bricht.«
Ghes Oracle hätte sich, nur mit einem spitzen Stock bewaffnet, einer kanonenstarrenden Chiss-Flotte entgegengestellt und über seine Überlebenschancen gelacht, doch vor ihrem Großvater hatte er höllische Angst. Mirta fragte sich, ob all ihre zukünftigen
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