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Star Wars - Mächter der Macht 5 - Opfer

Star Wars - Mächter der Macht 5 - Opfer

Titel: Star Wars - Mächter der Macht 5 - Opfer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karen Traviss
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einer Hand über die Außenhülle. »Ich glaube, ich bin verliebt.«
    »Hübsch«, sagte Fett.
    »Da hat das uliik in Bes'uliik jede Berechtigung.«
    »Ja, ich sehe, dass es ein Biest ist. Was wurde geändert?«
    »Wir haben die mikronisierte Beska r-Außenhaut hinzugefügt, Mand'alor. Das Baby ist jetzt eine abgehärtete shabuir. Kann's kaum erwarten, sie den Verpinen zu präsentieren.«
    »Es wird ihr Interesse wecken.«
    »Wenn sie ihre Ultraflechttechnologie mit uns teilen, gelingt es uns vielleicht, das Flugwerk leichter zu machen und es noch für den Atmosphärenflug zu verbessern. Wenn wir das Schiff komplett mit solidem Beskar ummanteln, wird es zwar unverwundbar, aber schwer sein.«
    »Dann behalten wir die schweren. Möglicherweise fällt den Verpinen eine bessere Lösung des Treibstoffproblems ein.«
    »Nun, wenn du nicht vorhast, eine Spritztour damit zu übernehmen, mache ich das«, sagte Medrit. Er kletterte hoch auf den Flügel und glitt ins Cockpit. Es sah aus, als würde er es ganz und gar ausfüllen. » Shab , ein Mando -Verpinen-Angriffsjäger. Das wird denen auf Coruscant einige schlaflose Nächte bereiten.«
    »Sofern wir das Erz schnell genug abbauen und verarbeiten können.«
    Yomaget wirkte hoffnungsvoll. »Wir könnten diese hilfreichen Insektoidenburschen bitten, uns eine oder zwei Orbitalfabriken auszuborgen.«
    »Ich werde mich mit ihnen treffen«, entgegnete Fett. »In dieser Sache müssen wir langfristig denken. Es gibt keinen Grund, Roche zu früh zu viel in die Hand zu geben.«
    Medrit verbrachte die nächste Stunde damit, den Bes'uliik— Prototypen kreuz und quer über die ländliche Gegend von Keldabe zu scheuchen, während der Rest von ihnen zuschaute. Yomaget zeichnete die akrobatischen Flugmanöver mit seinem Holorekorder auf und wirkte zufrieden.
    »Vielleicht sollten wir diese Holoaufnahmen ein paar Kontaktleuten zuspielen«, schlug er vor. »Wir sind nicht unbedingt das bescheidenste Volk, oder?«
    »Erinner sie auch daran, dass der Großteil unserer erwachsenen Bevölkerung einen Jäger fliegen kann«, sagte Fett. »Das reicht für den Anfang.«
    Er ging wieder zurück in die Scheune. Er hatte nicht mal gelächelt, aber Beviin wandte sich an Mirta und sagte: »Glaub's mir, das ist ein glücklicher Mann.«
    Vielleicht war er besser darin, Stimmungen zu beurteilen, als sie. Die Zeiten änderten sich. Der Rest der Galaxis mochte sich gegenseitig zu Klimp schießen, doch der Mandalore-Sektor war nach mehr als einem Jahrzehnt trostloser Existenz eine Oase der Zuversicht.
    In dieser Nacht stieß Mirta im Oyu'baat— Tapcafe auf jede Menge neuer Gesichter, und der Gesang war laut und lärmend.
    Wäre anstelle einer Nerf-Keule Jacen Solo, der Mörder ihrer Mutter, langsam über dem offenen Feuer des Oyu'baat gegrillt worden, hätte Mirta sich vielleicht sogar zu ihnen gesellt.
SENATSGEBÄUDE, CORUSCANT
    Jacens Dienst-Luftspeeder brachte ihn hoch zum Haupteingang des Senats. Er hätte das Gebäude auch über eine Vielzahl Plattformen betreten können, doch er hatte nicht die Absicht, sich durch die Hintertüren hineinzuschleichen. Er wollte gesehen werden und das heroische Bild aufrechterhalten, das viele von ihm hatten.
    Draußen vor den Türen, durch die Besucher zu den Zuschauergalerien gelangten, wartete eine Reihe von Bürgern. Einige wollten sich lediglich das Tagesgeschäft ansehen, aber es gab eine kleine Gruppe, bei denen es sich eindeutig um Demonstranten handelte. Das erkannte er nicht nur an den Transparenten mit der Aufschrift LASST OMAS FREI, das drei von ihnen trugen. Der Geschmack von Zorn strömte in die Macht, deutlich trotz des ständigen Hintergrunds aus Furcht und Unsicherheit.
    »Setzen Sie mich hier ab«, sagte er. »Ich gehe den Rest.«
    »Die werden Sie belästigen. Sir«, sagte der Gran-Chauffeur. »Ich sollte Sie besser direkt hoch in Ihr Stockwerk bringen.«
    »Sie haben ein Recht darauf, zu sehen, wer sie regiert.« Es war ja nicht so, als könnten sie ihm irgendetwas antun. »Ich bin der Meinung, dass miteinander reden für gewöhnlich hilft, Missverständnisse auszuräumen.«
    Jacen hatte zumindest einen Massenprotest oder einen Aufstand erwartet, den man mit Wasserwerfern und Dispersions-Gas auflösen musste. Der GGA-Geheimdienst hatte daraufhin gewiesen, dass corellianische Agenten, die nach wie vor auf Coruscant operierten, ihr Bestes taten, dass es dazu kam. Doch überraschen-derweise wurde der Regimewechsel von der Bevölkerung allgemein akzeptiert.

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