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Star Wars - Mächter der Macht 5 - Opfer

Star Wars - Mächter der Macht 5 - Opfer

Titel: Star Wars - Mächter der Macht 5 - Opfer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karen Traviss
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Zuhause einfach so aufzugeben, aber andererseits waren Mando'ade traditionell Nomaden - und selbst er war zufriedener an Bord der Slave I , also mit einem Dach über dem Kopf. »Ich bin stets gerührt, wenn Leute Dinge tun, ohne dass ich gezwungen bin, sie aus dem Fenster hängen zu lassen.«
    »Manchmal«, sagte Medrit. »braucht man bloß zu fragen.
    Lies mal das Resol'narc. Die sechs Grundregeln darüber, was es ausmacht, ein Mando zu sein. Eine ist, zum Mandalore zu eilen, wenn man gerufen wird.«
    »Praktisch«, sagte Fett. »Aber das passiert nicht immer.«
    Fett hatte begonnen, die wiederkehrenden Parallelen zwischen der Welt Mandalore und dem Anführer Mandalore zu sehen, und erkannte allmählich, warum die beiden Begriffe in der Außenwelt gleichbedeutend geworden waren. Er hatte sich stets als Aushänge-schild betrachtet, als eine Erinnerung daran, wie die Mandalorianer sein wollten, eine Art Vorbild für die Gesellschaft und jemand, dem man die Schuld anhängen konnte. Aber es bewahrheitete sich: Er erholte sich, genau wie die Nation. Mandalore schien sich umgekehrt proportional zum Rest der Galaxis zu entwickeln, die gerade den Bach runterging und dabei war, sich einmal mehr selbst zu zerreißen. Aber das war gut fürs Geschäft, wenn man Waffen und militärische Fähigkeiten verkaufte, von daher war diese Wechsel-wirkung zu erwarten.
    »Zeit zu feiern«, sagte Medrit. »Jedenfalls ein bisschen. Kommt schon, alle ins Tapcafe. Die erste Runde geht auf dich.«
    Während er ging, überlegte Fett, dass er so dicht davor war. mit seinem Lieben zufrieden zu sein, wie schon seit langer Zeit nicht mehr, abgesehen von den paar nagenden losen Enden. Die hatten sich in der Zeit, als er langsam gestorben war, zu richtigen Problemen aufgetürmt und waren noch immer da.
    Eins davon war Jacen Solo.
    Am Ende lief es immer auf Jedi und ihre Schismen hinaus.
    »Es stimmt. Ich sag's dir. Sie wurde ermordet.« Beviin hielt im Oyu'baat Hof, einem Tapcafé, das einen süßen, klebrigen net 'ra gal braute und dem nie das Narkoleth ausging. »Im Hapes-Sternen-haufen läuft eine groß angelegte Suche. Da gibt's ernsthafte Schwierigkeiten.«
    Fett stattete dem Café einmal in der Woche einen Besuch ab, teilweise, weil Mirta sagte, dass das gut für die Moral sei, aber hauptsächlich, weil Beviin ihn darum bat. Fett wollte, dass Beviin sein Nachfolger wurde, selbst wenn die meisten erwarteten, dass Mirta es werden würde.
    »Dann tagt also gerade das Kabinett?«
    Die Clanführer und Anwohner, die hier tranken, waren zu Fetts Kabinett geworden, und falls es überhaupt so etwas wie einen ernsthaften Versuch einer Regierung gab - was Mandoade als zutiefst ungesunde und aruetyc Sache betrachteten -, dann würde das im Tapcafe über einem buy'ce gal am ehesten toleriert werden.
    »Willkommen beim Ausschuss für außenpolitische Angelegenheiten«, sagte Beviin. »Mara Skywalker wird vermisst und ist vermutlich tot.«
    »Woher wollen die wissen, dass sie tot ist, wenn der Leichnam in einer Rauchwolke verschwindet?«, murmelte Carid. Er spielte ein Viererbrettspiel mit Medrit, Dinua und Mirta, bei dem kurze Stoßklingen zum Einsatz kamen. Fett schaute vom Rand aus zu, ohne dass es ihm gelang, die Spielregeln zu erkennen. »Das tun sie doch, oder nicht?«
    Fett dachte an seine Lichtschwertsammlung. »Manchmal.«
    Carid, der seinen Helm auf dem Boden als Fußbank benutzte, blinzelte. »Und was machen dann die Spurensicherer?«
    Dinua stieß ihre Klinge in das Brett. »Sie spüren das alles in der Macht.«
    »Erst dachte ich, das wäre ein Scherz, aber ihr Sohn wird ebenfalls vermisst«, sagte Carid laut. »Was für Eltern sind diese Jedi eigentlich?«
    Fett hätte mit keinem der Solos oder Skywalkers getauscht. Sie waren eine tragische, unglückliche Dynastie, und selbst wenn ihn niemand dafür bezahlte, Mitgefühl zu haben, verstand er, was der Verlust eines Elternteils und eines Kindes bedeutete.
    »Irgendeine Erwähnung von Jacen Solo?«, fragte er.
    »Dieser Name ist gefallen.«
    »Was für eine Überraschung.«
    »Außerdem wurde eine Lumiya erwähnt. Alias Shira Brie.«
    Ein Name aus Fetts Vergangenheit. Einige Dinge wurde man einfach nie los. »Unter Vader ist alles besser gelaufen.«
    »Ich warte immer noch darauf, dass meiner Mama Gerechtigkeit widerfährt«, sagte Mirta leise. »Denn falls sich niemand anderes die Mühe macht, Jacen Solo die Kehle aufzuschlitzen, mache ich das.«
    Sie hatte das schon eine Weile nicht mehr zur

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