Star Wars - Mächter der Macht 5 - Opfer
der Umstände zu erarbeiten, die ihm verraten würde, wie seine Mutter zu Tode gekommen war.
Er saß noch immer da. nahm jede Pore ihrer Haut und jedes Körnchen Ziegelstaub auf ihrer Jacke in sich auf, als er hörte, wie sich jemand über die Trümmer seinen Weg zu ihm bahnte.
Er konnte die Person in der Macht nicht wahrnehmen.
»Hallo, Jacen«, sagte er und drehte sich um, um ihn anzusehen.
Jacens Mund öffnete sich leicht, während er zuerst Mara ansah - ein langer, verwirrter Blick - und dann Ben. Er streckte die Hand nach ihm aus.
»Ist in Ordnung, Ben. Ist in Ordnung. Wir werden denjenigen kriegen, wer immer das getan hat. Ich schwöre dir, dass wir das tun werden.«
Ben verbarg immer noch seine Machtpräsenz, aber Jacen hatte ihn gefunden. Es war an der Zeit, zu seinem Vater zu gehen. Er wollte jetzt bei ihm sein.
Vielleicht hatte der Mord an seiner Mutter ein Zeichen in der Macht hinterlassen, dem Jacen gefolgt war. Ben erwog die Möglichkeit, dass er zu durcheinander war, um es selbst zu bemerken.
Dennoch prägte er sich diesen Umstand gewissenhaft ein.
23. Kapitel
Die Anwälte des ehemaligen GA-Staatschefs Cal Omas haben das Justizministerium für die Verzögerung gerügt, die Anklagepunkte gegen ihren Mandanten bekanntzugeben. Angeblich drängt Omas, derzeit unter Hausarrest, auf eine öffentliche Verhandlung. Ein Sprecher der GGA sagte heute, dass die Ermittlungen noch andauern.
- HNE-Nachrichtenbulletin
DAS OYU'BAAT, KELDABE, MANDALORE
Venku - Kad'ika - kam in das Tapcafe, schritt auf Fett und Mirta zu und deutete über seine Schulter. »Er sagt, er wird es machen. Er will euch allerdings nicht versprechen, dass er den Stein jetzt und auf der Stelle lesen kann, für den Fall, dass er es nicht kann. Er hasst enttäuschte Leute.«
Der alte Mann, der mit Kad'ika hereingekommen war, ging langsam durch das Tapcafe. Er streifte seine Handschuhe ab und streckte eine gebrechliche, vom Alter gesprenkelte Hand aus. »Ich kann es tun«, sagte er. »Lass mich den Stein nehmen.« Mirta schaute zögerlich drein, dann nahm sie die Halskette ab, um sie Fett zu reichen.
»Also bist du ein geborener Kiffar«, sagte Fett. Die Mandalorianer kamen von einer Vielzahl von Rassen und Planeten, doch die Kultur anzunehmen, löschte ihr genetisches Profil nicht aus. »Erspart mir eine Reise.«
»Ich ... kenne den Planeten.«
»Wie ist dein Preis?«
»Dein Seelenfrieden. Mand'alor. Niemand sollte vergebens nach der letzten Ruhestätte Angehöriger suchen.«
Das hatte Fett nicht erwartet. Die Hand, die ihm noch immer hingehalten wurde, war überraschend ruhig. Fett hielt das Feuer-herz an seiner Lederschnur und ließ es auf die Handfläche des Mannes sinken, ehe er sich zurücklehnte und unbekümmert zu wirken versuchte.
Der alte Mann schloss die Finger um das Feuerherz, stand da und betrachtete seine Faust, sein Atem langsam und schwer.
»Sie war sehr unglücklich, nicht wahr?«
Das war gut geraten. Oder auch nicht, denn es ergab sich aus den Umständen. Vermutlich sagte der alte Mann das zu allen verletzten und einsamen Seelen, die ihm über den Weg liefen. Scharlatane und Gauner bauten stets auf die Reaktionen anderer. Fett sagte nichts, um ihm nicht das Gefühl zu geben, einen Zufallstreffer gelandet zu haben, aber andererseits wollte er ihn auch nicht belügen.
»Und es ist ihr schwergefallen, jemals wieder einem anderen Mann zu vertrauen.«
Fett saß immer noch schweigend da, einen Fuß auf dem Stuhl. Sintas hatte nie irgendjemandem vertraut. Kopfgeldjäger waren kein besonders vertrauensvolles Völkchen, daher war das eine sichere, einfache Schlussfolgerung, die als Enthüllung verkleidet daherkam.
»Ihre schlimmsten Tage waren die, als deine Tochter zu sprechen lernte und wissen wollte, wo Dada ist.«
Fell wurde der Sache allmählich überdrüssig. Er rutschte auf seinem Stuhl herum und ignorierte die Stimme, die flüsterte, dass der Alte vermutlich die Wahrheit sprach. Woher sollte er das denn wissen? Er konnte das nicht nachprüfen. Er und Sintas hatten sich zu dieser Zeit bereits getrennt, und er hatte Ailyn nie zu sehen bekommen.
Nicht, bis ich ihre Leiche vor mir hatte.
»Sie dachte immer noch, sie wäre dir nicht egal, als du das Hologramm für sie besorgt hast.«
Das war keine Mutmaßung mehr, sondern etwas Konkretes. Und es ... stimmte. Fett wagte nicht. Mirta anzuschauen. In dem Lokal war es vollkommen still: Das Knistern und Krachen des Holzfeuers im Tapcafe klang wie
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