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Star Wars - Mächter der Macht 5 - Opfer

Star Wars - Mächter der Macht 5 - Opfer

Titel: Star Wars - Mächter der Macht 5 - Opfer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karen Traviss
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Schlachtfeldexplosionen.
    »Sie sagte, du wärst viel zu jung, um zu wissen, was du tust, und du sagtest, alles, was du wissen müsstest. wäre, wie schön sie ist, dass sie eine hervorragende Schützin ist und dass du genauso gut ihr vertrauen kannst wie jeder anderen Frau.«
    Fetts Kopfhaut zog sich zusammen und kribbelte. Das war genau, was er gesagt hatte, und es war zu dumm und zu kindisch, als dass der Alte es sich spontan hätte ausdenken können. Nein, er muss Informationen haben, er muss eine Show abziehen. Er hat diese Information von irgendjemandem bekommen ... Aber wie?
    Der Mann nahm einen tiefen Atemzug und zögerte, bevor er wieder sprach. »Du hast ihr gesagt, dass du Lenovar für das bezahlen lassen würdest, was er ihr angetan hat, und sie versuchte, dich davon abzuhalten ...«
    Das war zu viel für Fett. »Genug.« Er stieß seine Hand vor, die Handfläche nach oben. »Dann kannst du den Stein also lesen.«
    Venku senkte das Kinn. Selbst ohne sein Gesicht zu sehen, wusste Fett, dass die Miene hinter dem Visier Furchtlosigkeit und Wut eines Beschützers ausdrückte.
    Der alte Mundo ging sanfter an die Sache heran als sein Leibwächter. »Sag mir einfach, was du wissen möchtest«, bat er. »Ich weiß, diese Dinge können manchmal schmerzvoll sein.«
    Mirta ließ Fett keine Chance zu antworten. Auch gut. Er konnte sich ohnehin nicht dazu durchringen, es zu sagen. Auf die Zuschauer wirkte er einfach so schweigsam und mürrisch wie immer.
    »Ich will wissen, wie sie ihre letzten Stunden verbracht hat«, sagte Mirta. »Ich will ihre Leiche finden.«
    Der alte Mann legte das Feuerherz auf den Tisch, während er seinen Helm abnahm. Er hatte ein zierliches, schmales Gesicht und einen flaumigen Bart, der weißer war als sein Haar, das noch immer Spuren von sandfarbenem Blond zeigte. Er schwitzte. Die Erinnerungen und Spuren der Zeit aufzufangen, die in der Molekular-struktur des Steins gespeichert waren, schien ihn anzustrengen.
    Und er hatte keine Kiffar-Gesichtstätowierung. Andererseits hatte Mirta das auch nicht, ungeachtet der Tatsache, dass Ailyn vollkommen in der Kiffar-Kultur aufgegangen war. In einigen Branchen hatte ein dauerhaftes Identifikationsmerkmal seine Nachteile.
    »Der Stein lässt mir die Erinnerung nicht in der zeitlichen Reihenfolge zuteilwerden«, sagte der Veteran. »Alles ist zufällig, wie Rückblenden. Ich sehe Bilder, höre Geräusche, rieche Aromen und so weiter. Dem einen Sinn zu verleihen, ist nicht einfach.«
    Er legte seinen Helm auf den Tisch und nahm den Stein wieder auf, um ihn diesmal zwischen beide Handflächen zu pressen. Venku legte beruhigend eine Hand auf seine Schulter, und Fett fühlte sich auf unerklärliche Weise unwohl.
    »Willst du, dass ich ... nach Gewalttaten suche?«
    Fett warf Mirta einen Blick zu, nicht, um ihr seine Einwilligung dafür zu erteilen, sondern einfach, weil er nicht anders konnte. Ihre Augenbrauen waren zu einem leichten Stirnrunzeln verzogen.
    »Davon wirst du jede Menge finden«, sagte sie. »Sie war Kopfgeldjägerin.«
    »Über dich findet sich hierin nichts. Mirta ...«, sagte der alte Mando, die Augen fest geschlossen.
    »Sie starb vor meiner Geburt. Ich will wissen, wer sie getötet hat.«
    In dem Tapcafé hielten sich mittlerweile wesentlich mehr Leute auf als vorhin. Fett wies mit einem Ruck seines Daumens auf die Tür. »Raus. Ich sage euch Bescheid, wenn ihr eure Drinks zu Ende trinken könnt.«
    Ich will auch wissen, wer sie umgebracht hat. Es ist sehr lange her, aber ich will es wissen.
    »Sie trug das hier stets bei sich.« Der alte Mann sah beinahe aus, als habe er Schmerzen, und Venku drückte seine Schulter. »Die meiste Zeit über war sie zornig. Und verängstigt. Hier finden sich Spuren so vieler Leute ... Doch ich stoße immer wieder auf ein Bild von Phaeda. Ein roter Himmel... und jemand, dem sie gefolgt ist. Resada? Rezoda?«
    Mirta blinzelte nicht. Sie wirkte wie gelähmt. »Großmama hat nie jemandem gesagt, wo sie hinging oder wen sie jagte.«
    Der Mann öffnete die Augen und nahm einen kratzenden Atemzug. »Phaeda. Was auch immer geschehen ist, es ist auf Phaeda passiert.« Er zuckte zurück und starrte den Stein an. »Und sie hat darum gekämpft, das hier zu behalten. Sie hat hart darum gekämpft.«
    Fett schaffte es, nicht zu schlucken. Er war sicher, dass alle es gehört hätten. »Sie hat verloren.«
    »Ich will es wissen«, sagte Mirta.
    Venku mischte sich ein. »Er hat genug. Vielleicht später.« Er nahm den

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