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Star Wars™ X-Wing. Gnadentod

Star Wars™ X-Wing. Gnadentod

Titel: Star Wars™ X-Wing. Gnadentod Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Aaron Allston
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tödlich langweiligen Anflug auf die Operationsbasis der Gespenster an. Sie sanken auf ihren Repulsoren nach unten und landeten im Steinbruch. Es dauerte einige Minuten, um ihre Astromechs auszuladen – Fuzzy und die verbeulte schwarze R5-Einheit, die Voort Mülltonne nannte – und die Sternenjäger mit großen Planen aus hellbraunem Flexiplast abzudecken. Dann stiegen sie mit den Droiden in den mit einem Geländer gesicherten offenen Turbolift, der noch aus der Zeit stammte, als der Steinbruch ein gut laufendes Geschäft gewesen war. Klappernd stieg der Aufzug auf Klippenhöhe empor.
    Die beiden Gespenster, die noch immer ihre orange-weiße X-Flügler-Pilotenmontur trugen und die Helme in Händen hielten, betraten das Hauptgebäude – und landeten in einem Wirrwarr reger Aktivität.
    An der Decke des Einsatzzentrums schwebte ein Hologramm, das die Grenze zwischen Kura-Stadt und der Chakham-Basis zeigte. Huhunna hielt ihre Hand in das Bild, wie um einen niedrigen Berg am Westrand der Grenzlinie zu packen.
    Jesmin schaute auf, als Voort und Myri eintraten. »Das ist ihre Basis. Wir knobeln gerade aus, wie wir da reinkommen.«
    Voort nickte. »Ausgezeichnet. Muskelboy, küss ihnen die Hand.«
    Trey, der sich in einem Polstersessel fläzte, ignorierte ihn. »Ihr werdet ein Köfferchen für die Juwelen brauchen.«
    Voort tat seine Bemerkung mit einem Winken ab. »Ich hätte auch gern ein Kristallköfferchen. Das ist allerdings nicht deine Abteilung. Ich will, dass du dich so schnell wie möglich nach oben zur Skifter-Station begibst, um außen die Sensordisruptoren anzubringen. Und wie sieht’s mit Protonentorpedos aus?«
    Trey schüttelte den Kopf. »Das wird wohl eher nichts. Allerdings kann ich neue Waffenaufhängungen an den S-Flügeln anbringen und ein bisschen was Raketenmäßiges dafür zusammenbasteln.«
    »Das wird genügen müssen.« Voort suchte Drikalls Blick. »Saniboy! Kannst du Turmans Vitalsignale manipulieren?«
    »Natürlich.« Der Sanitäter lächelte und ließ zwei Reihen beeindruckend scharfer Zähne aufblitzen. »Was hättest du denn gern? Herzrasen ist meine Spezialität.«
    Turman schaute mit alarmierter Miene vom Sessel auf. »Momentchen mal …«
    »Mach dir deswegen keine Sorgen.« Thaymes’ Blick wanderte zwischen seinem Monitorschirm und dem Hologramm hin und her, auf das Huhunna weiterhin einstocherte. »Ich habe einen Krachmacher für Kinder neu kodiert. Wenn man das Gerät außen am Botscha-Anzug anbringt, wird es sich anhören, als habe Turman zwei Herzschläge. Oder willst du lieber drei? Ich kann ihm drei Herzschläge geben.«
    Drikall schaute wie verraten und verkauft drein.
    Scuts Stimme drang aus dem Nachbarraum, dem kombinierten Küchen- und Essbereich, den Wran die Katastrophenkantine getauft hatte: »Verpassen Sie dem Clawditen nur ja keine Betäubungsmittel. Das endet nie gut.«
    Dann kam jemand aus der Kantine – nicht Scut, sondern ein schlanker Mensch, der sich jetzt in jener zwielichtigen Zone zwischen den mittleren Jahren und dem befand, was danach kam. Das Haar des Mannes war weiß, aber noch nicht ausgedünnt, und sein silbergrauer und in modernem Coruscant-Stil gehaltener Anzug war gut geschnitten und sauber. Als er Voort entdeckte, kam er mit ausgestreckter Hand auf ihn zu. »Professor! Es ist schön, Sie wiederzusehen.«
    »Dr. Cheems!« Voort schüttelte ihm die Hand. »Wie war Ihr Shuttleflug?«
    »Ermüdend, danke der Nachfrage. Und, bitte, nennen Sie mich Mulus.«
    »Ich bin Voort. Haben Sie sich schon eingelebt?«
    »Absolut, und ich habe mich auch bereits an die Arbeit gemacht. Kommen Sie, ich zeige es Ihnen.« Mulus übernahm die Führung und kehrte in die Kantine zurück.
    Der Esstisch war fast zur Gänze mit Schaubildern, halb zusammengebauten Geräten sowie verschiedenen Hand- und Blasterwaffen bedeckt. An einem Ende stand ein Apparat, der ein Pistolengriff-Löteisen gewesen wäre, wenn der »Lauf« nicht anstatt mit einem Heizelement mit einer winzigen, transparenten Polierplatte versehen gewesen wäre. Daneben standen mehrere kleine Duraplastkästchen, in denen sich Edel- und Halbedelsteine befanden, einige geschliffen und facettiert, andere roh.
    Mulus nahm neben dem Pistolengriff-Werkzeug Platz. Voort ließ sich auf den Stuhl daneben sinken, und die anderen Gespenster versammelten sich um sie herum. Einige blieben stehen.
    »Also.« Mulus hielt ein Kästchen mit ungeschnittenen Steinen hoch. »Dies sind verschiedene Gesteinsproben von Kuratooine, die

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