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Star Wars™ X-Wing. Gnadentod

Star Wars™ X-Wing. Gnadentod

Titel: Star Wars™ X-Wing. Gnadentod Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Aaron Allston
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Viull für mich besorgt hat.«
    »Viull …« Voort wirkte nachdenklich. »Oh, Sie meinen Scut.«
    Mulus warf seinem Yuuzhan-Vong-Sohn einen strengen Blick zu. »Du weißt genau, wie sehr deine Mutter diesen Spitznamen hasst.«
    Scut zuckte mit den Schultern und lächelte – ein seltsamer Ausdruck auf einem Yuuzhan-Vong-Gesicht.
    »Wie auch immer.« Mulus stellte das Kästchen wieder ab. »Unterm Strich haben wir hier die üblichen Edelsteinvorkommen für eine Welt dieses Typs. Die Saphire von Kuratooine werden besonders geschätzt. Obgleich mir persönlich der Bernstein sehr gut gefällt, den man hier findet.«
    Voort schüttelte den Kopf. »Bernstein wird für uns nicht funktionieren. Das ist etwas Organisches. Wir brauchen abgebaute, anorganische Steine.«
    »Zu schade. Trotzdem werde ich etwas Bernstein mit nach Hause nehmen.« Mulus stellte das Kästchen ab. »Aber, um zur Sache zu kommen, wenn Sie diese Leute … Wie nennt ihr die noch gleich?« Er sah Scut an.
    »Die Ziele.«
    »Wenn ihr die Ziele davon überzeugen wollt, dass sie Edelsteine vor sich haben, die in vollkommener Abgeschiedenheit abgebaut und bearbeitet wurden und dementsprechend vollkommen unbekannt sind, gibt es zwei grundlegende Herangehensweisen. Entweder braucht ihr ein Material, das ihnen noch nie zuvor untergekommen ist, oder eine Schleiftechnik, die sie noch nie gesehen haben. Natürlich wäre beides zusammen noch wesentlich überzeugender. Was nun Materialien betrifft, die ihnen noch nie zuvor untergekommen sind, so ist das ziemlich knifflig, weil ihr dann tatsächlich irgendein Material gefunden haben müsstet, das noch niemand kennt …« Seine Stimme verklang, und er wartete auf eine Reaktion.
    Die Gespenster schüttelten die Köpfe.
    »Verdammt! Ich hatte insgeheim gehofft, ihr würdet mich mit derlei begeistern. Alternativ könnt ihr auch etwas verwenden, das im Labor geschaffen wurde. Allerdings ist das ebenfalls knifflig, da ein solches Material in aller Heimlichkeit entwickelt werden müsste. Ohne jedwede veröffentlichte Beschreibungen des Zeugs, um andere Gemmologen über diese Entdeckung zu unterrichten oder von der Regierung bewilligte Fördergelder zu rechtfertigen. Dass so etwas praktisch niemals vorkommt, ist wohl nicht weiter erwähnenswert. Wie ihr sicherlich wisst, neigen die Wissenschaftler eines bestimmten Fachbereichs dazu, gern zu wissen, was andere so treiben. Offenkundig brauchen wir, um dieses Problem zu lösen, deutlich mehr unverschämt reiche verrückte Wissenschaftler – ein Job, für den ich mich sofort bewerben würde.«
    »Vater!« Scut klang ungeduldig. »Die wenigsten von uns haben länger zu leben als ein Jahrhundert, und du schweifst gerade vom Thema ab.«
    »Oh, tut mir leid. Und selbst wenn euch ein hilfsbereiter verrückter Wissenschaftler zur Verfügung stünde, lassen sich einige künstliche Edelsteinproduktionstechniken unter dem Mikroskop nachweisen.«
    »Dann also die andere Herangehensweise …« Trey sah aus, als habe er Mühe, sich daran zu erinnern, worum genau es sich dabei handelte. »Sie sagten etwas von Schleiftechniken, die noch niemand je gesehen hat?«
    »Korrekt. Was das betrifft, kann ich behilflich sein, denke ich. Im Laufe der Jahre habe ich mehrere Schallgeräte entwickelt, die dazu dienen, Edelsteine zu schneiden. In den richtigen Händen lassen sie sich damit sogar besser schneiden als auf physikalische Weise. In den falschen Händen indes hat man am Ende nichts weiter als ein kleines Häuflein hübscher, aber wertloser Juwelensplitter.«
    Voort blickte nachdenklich. »Sind diese Geräte im Handel erhältlich?«
    »Oh ja. Tatsächlich trägt der Verkauf von und die Ausbildung an den Cheems-Schallmeißeln einiges zu unserem Auskommen in meinem vermeintlichen Ruhestand bei.«
    »Worauf ich hinauswill, ist, dass die Geräte damit allgemein bekannt sind und sich niemand davon zum Narren halten lässt.«
    Cheems lächelte. »Allerdings ist das nicht die einzige schallbasierte Edelsteinschnitttechnik, die ich erfunden habe. Es gibt da noch eine andere, an der ich seit Jahren herumbastle. Ich weiß nicht recht, ob es einen Markt für die Resultate gibt, die man damit erzielt. Man nimmt einfach ein Schallmeißelgerät mit Mikrometerpositionskontrolle und einem Fraktalmathematikprogramm als Steuerung und lässt den Apparat auf einen Edelstein los. Hier, ich zeige es euch.« Er öffnete ein weiteres Kästchen, holte einen kleinen, in schwarzen Samt eingeschlagenen Gegenstand daraus

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