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Star Wars™ X-Wing. Gnadentod

Star Wars™ X-Wing. Gnadentod

Titel: Star Wars™ X-Wing. Gnadentod Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Aaron Allston
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bereits auf, ehe sie auch nur nah genug war, um den Sensor auszulösen. Auf der Schwelle standen zwei Männer in braunen Uniformen, deren Krägen mit stilisierten Zähnen verziert waren.
    Ledina wandte sich nach rechts und stürmte auf den Flur zu, aus dem Thadley aufgetaucht war.
    Ein weiterer Uniformierter, der aus dem schattigen Innern ihres Musikzimmers trat, packte sie am Handgelenk und hob sie hoch. Er ignorierte ihre Tritte und wirkungslosen Schläge und trug sie zu Thadley zurück.
    Thadley seufzte. »Offensichtlich werden sich die Verhandlungen eine Weile hinziehen.« Er kratzte sich am Bart. »Und ich hasse dieses Ding.« Gereizt zerrte er an einer seiner Koteletten und zog dann den Vollbart komplett vom Gesicht, um darunter sonnengebräunte Haut zu enthüllen, deren natürliche Farbe der von Ledinas eigener entsprach. Zwischen Bart und Haut spannten sich dünne Fäden transparenten Klebstoffs. Er begann, ihn wegzurubbeln.
    Ledina starrte ihn an, und einen Moment lang verdrängte Überraschung ihre Furcht. »Sie sind dieser General! Sie waren heute in den Nachrichten.« Dann spürte sie einen Stich in der linken Schulter, wie von einem wütenden Insekt. Sie wirbelte gerade noch rechtzeitig herum, um zu sehen, wie eine uniformierte Frau mit dreckig braunem Haar und trübem Blick einen Injektor aus ihrem Arm zog.
    »Nein!« Ledina trat nach dem Mann, der sie festhielt, und schlug nach der Frau mit dem Injektor. Zwar traf sie ihr Ziel, doch schon wich alle Kraft aus ihren Gliedern. Dann spülte Benommenheit über sie hinweg, gefolgt von finsterster Dunkelheit.
    Ein Schnapphund mühte sich ab, Ledina über seine Schulter zu wuchten.
    Thaal bedachte den Mann mit einem leicht missbilligenden Blick. »Vorsicht, Lieutenant. Sie ist zierlich. Sie ist eine Künstlerin.« Er rubbelte sich die letzten Reste Klebstoff vom Gesicht und reichte einem anderen Truppler den falschen Bart. »Ihr Ring ist ein Notsignalgeber. Schalten Sie ihn aus. Gehen wir.« Er übernahm die Führung zur Tür und trat als Erster in die Nacht hinaus.
    Zwei Stunden später saß der Mann mit der gelben Haut, dem dunklen Haar und dem Vollbart auf dem Rücksitz des teuren Luftgleiters, während sein Fahrer den halben Block von Ledina Chotts Zuhause zu Fuß zurückging. Dort befanden sich mehrere Speeder der Garde von Kura-Stadt, deren Blaulichter überall rings um das Gebäude aufblitzten. Man hatte Absperrungen errichtet, damit niemand das Anwesen ohne Erlaubnis der Gardisten betreten konnte. Der Mann mit dem Vollbart verspürte einen Anflug von Besorgnis. Das war nicht gut.
    Sein Fahrer kehrte zurück und rutschte hinters Steuer. »Sie wurde entführt.«
    » Entführt? Wer hat sie entführt?«
    »Unbekannt. Ich habe einige Credits springen lassen und glaube, dass ich einige konkrete Antworten bekommen habe, aber sie wussten selbst nur sehr wenig. Es passierte vor ein paar Stunden. Der Haushälterdroide hat offenbar einen Störimpuls verpasst bekommen und nichts gesehen. Es gibt keinerlei Hinweise auf Gewalt, und es wurde auch keine Lösegeldforderung zurückgelassen. Sie hat ein kurzes Notsignal übermittelt, das jedoch nach weniger als einer Minute abbrach.«
    Der Mann mit dem Vollbart lehnte sich bestürzt nach hinten. »Zurück zur Basis. Wir müssen herausfinden, was hier vorgefallen ist.«

33. Kapitel
    GESPENSTER-HAUPTQUARTIER
    Am Vormittag des nächsten Tages begann Voort, der wieder seinen orangefarbenen X-Flügler-Pilotenoverall trug, die Gespenster aus dem Einsatzzentrum auf ihre neuesten Missionen zu schicken. Er hörte, wie Huhunna auf dem größeren Swoop davonbrauste. Sie würde sich Jesmin anschließen, um gemeinsam mit ihr das Team Schalentier zu bilden. Die beiden würden heute voraussichtlich zum letzten Mal in die Chakham-Basis eindringen.
    Ein metallisches Knallen ertönte, als Scut damit fertig war, den Liefergleiter zu beladen. Wenige Sekunden später tauchte der Yuuzhan Vong im Türrahmen auf, ehe er sich behände einen Weg durch sämtliche verbliebenen Gespenster bahnte, die gerade dabei waren, ihre Taschen zu packen, ihre Verkleidungen anzulegen und die Magazine ihrer Blastergewehre und -pistolen zu überprüfen. Scut blieb vor Voort stehen. »Wie lautet unser Motto?«
    »Was jagen wir als Erstes hoch?«
    »Nein, das andere. Gute Nachrichten, schlechte Nachrichten. «
    »Stang!« Voort, der seine zu engen schwarzen Stiefel zur Hälfte versiegelt hatte, sackte ein wenig in sich zusammen. »Zuerst die schlechten

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