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Star Wars™ X-Wing. Gnadentod

Star Wars™ X-Wing. Gnadentod

Titel: Star Wars™ X-Wing. Gnadentod Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Aaron Allston
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oder?«
    »Team Aufsicht ist einsatzbereit.«
    »Dann lasst uns loslegen.« Voort verfolgte, wie Scut, Mulus, Thaymes und Wran – jetzt in burgunderroten Kleidern und mit einem neuen hüftlangen Umhang – hinausgingen.
    Drikall, der die Uniform eines Schnapphund-Sergeants trug, sah zu, wie sie verschwanden. »Ich hasse Planänderungen in letzter Minute.«
    »Gewöhn dich dran.« Das war Trey, der in einer blauen Generalsuniform der Armee der Galaktischen Allianz neben ihm stand und anstellte einer Mütze ein Headset auf dem Kopf trug. »Was macht das Paket?«
    Drikall wirkte verwirrt. »Dein Paket auf der Skifter-Station, Sharrs Paket auf der Skifter-Station oder unser Paket hier?«
    »Das hier.«
    »Alles bestens, ist im Gleiter. Die Repulsorkarre ist hinten eingeladen.«
    Trey wandte sich an Voort. »Anführer, wir müssen uns künftig bessere Bezeichnungen für unsere ›Pakete‹ überlegen.«
    »Einverstanden. Nächstes Mal.«
    Trey nahm sein Headset ab und verstaute es in einer Tasche. Er wog seine Neoglith-Maske in der Hand. »Wo wir gerade beim Thema sind: Denkerboy meldet, dass er gerade dabei ist, mit seinem Paket die Station zu verlassen.«
    »Ich verstehe.« Voort griff nach seinem Helm.
    Trey legte die Neoglith-Maske an. Drikall half ihm dabei, sie anzupassen, und stopfte die unteren Ränder unter den Uniformkragen. Als sie fertig waren, war Trey ein perfektes Ebenbild von General Stavin Thaal.
    General Thaal griff nach seiner Mütze und setzte sie auf. »Team Feindliche Miene ist einsatzbereit.«
    »Dann los. Viel Glück!«
    Als die beiden fort waren und das Geräusch ihres Luftgleiters in der Ferne verklungen war, senkte sich verhältnismäßige Stille über das Einsatzzentrum. Nur Voort und Myri waren noch übrig, die beide X-Flügler-Pilotenausrüstung trugen. Myris Haar entsprach jetzt von der Farbe her Mulus’ Korallenschnittsaphiren.
    Myri hob ihren Helm. »Team Furor ist einsatzbereit.«
    »Holen wir sie uns, Antilles.«
    Sie grinste. Doch sobald sie unten bei ihren X-Flüglern standen, zögerte Myri. »Wir wissen nicht mit Bestimmtheit, ob es tatsächlich einen inneren Kreis von Schnapphunden gibt.«
    Voort beendete die Arbeit am mobilen Windengerüst, mit dem er seinen Astromech in den Sockel hinter dem Cockpit gesenkt hatte. Myris Droide war bereits an Ort und Stelle. »Was bedeutet, dass wir dabei sind, hochzugehen und auf Leute zu schießen, die möglicherweise gar nicht wissen, dass sie einem Hochverräter dienen.«
    Myri nickte, und ihre Augen blickten elend drein.
    Voort rollte das Gerüst beiseite. »Nun, jetzt bist du also an diesem Punkt angelangt. An dem Punkt, mit dem sich zweifellos auch dein Vater konfrontiert sah, als er noch jünger war als du jetzt und sich der Rebellenallianz anschloss. An dem Punkt, an dem du dich selbst fragen musst: Kann ich jemanden töten, von dessen Schuld ich nicht vollends überzeugt bin? «
    »Du hast hierauf gewartet, nicht wahr?«
    Voort nickte. »Seit ich gemerkt habe, wie akribisch du darauf achtest, dass dein Blaster stets auf Betäubung eingestellt ist. Und jetzt hast du es mit Lasern und Raketen zu tun, die sich nicht auf Betäubung stellen lassen.«
    Sie lehnte sich schwer gegen die Tragfläche ihres X-Flüglers. »Vielleicht hättest du mich warnen sollen.«
    »Vielleicht wärst du neurotisch geworden, wenn du tagelang darüber nachgegrübelt hättest.« Voort ging zur Bugnase seines Sternenjägers und tätschelte sie wie die Schnauze eines Reittiers. »Myri, möglicherweise kriege ich diese Mission auch allein hin. Die Chancen dafür stehen zwar nicht übermäßig gut, aber ich könnte es hinbekommen. Oder wir beordern Sharr zurück, so eingerostet er im Cockpit auch sein mag, damit Mulus sich um sein Paket kümmert. Allerdings denke ich, dass du imstande bist, die Sache durchzuziehen, weil du nun mal die Tochter deines Vaters bist und weil du in dem Wissen aufgewachsen bist, dass ein Krieger wie dein Vater sich manchmal auch einem ehrenwerten Feind stellen muss. Einem Feind, dessen einziger Fehler darin besteht, dass er deinen eigenen Absichten zuwiderhandelt und sehr schlimme Dinge passieren werden, wenn du ihn nicht bekämpfst, bis er fällt – was hier der Fall ist.«
    »Ich schätze, du hast recht.«
    »Eins musst du dabei immer im Kopf behalten: Du musst gewinnen.«
    Sie bedachte ihn mit einem langsamen, unglücklichen Nicken.
    »Also?«
    Sie seufzte und setzte den Helm auf. Sie ließ das Visier über die Augen schnappen und fügte

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