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Star Wars™ X-Wing. Gnadentod

Star Wars™ X-Wing. Gnadentod

Titel: Star Wars™ X-Wing. Gnadentod Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Aaron Allston
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dem Helm das letzte, nicht den Vorschriften gemäße Requisit hinzu: einen Schleier aus schwarzer, dicht anliegender Synthseide, der ihre untere Gesichtshälfte verdeckte.
    »Gut.« Voort legte seinerseits Helm und Schleier an. Dann kletterte er schwerfällig auf den S-Flügel und in sein Cockpit.
    Sie hoben ab, stiegen über die Klippen des Steinbruchs auf und flogen in einer Höhe von zwei Metern über das Gelände nach Süden. Sie hielten sich an die örtlichen Geschwindigkeitsbegrenzungen. Andere, weniger gewissenhafte Gleiterpiloten überholten sie mit höherem Tempo, zeigten auf die beiden hübsch restaurierten, antiken X-Flügler mit ihren an die S-Flügel montierten, selbst gebauten Raketen und auf die beiden verschleierten Piloten.
    Voort und Myri blieben den ganzen Weg bis zum Südrand von Kura-Stadt auf den Hauptluftgleiterspuren, sorgsam darauf bedacht, keinen noch so unbedeutenden Sensoralarm auszulösen, der einen argwöhnischen Verkehrswächter dazu verleiten könnte, sie zu kontrollieren. Dann jedoch hatten sie die Stadtgrenze erreicht und steuerten auf die Chakham-Basis zu.
    Voort stellte seine Kom-Tafel auf den Hauptkommunikationskanal der Gespenster ein. »Furor Eins an Team Feindliche Mine und Team Schalentier. Wir sind unterwegs. Ich wiederhole, wir sind unterwegs.«
    Trey war eindeutig ganz in seiner Rolle, als er antwortete. Er sprach mit General Thaals rauer Stimme. »Feindliche Mine, verstanden. Holt sie euch, Soldaten!«
    Jesmin antwortete mit einem Flüstern: »Hier Schalentier. Verstanden.«
    Voort schaltete zurück zu der Subfrequenz, die Myri und er verwendeten. »Furor Eins an Furor Zwei. Wir gehen rein.«
    Turman lag bäuchlings auf der Liege des Raums, den sie ihm zugewiesen hatten, und hörte den unverkennbaren Dreifachklick über sein Headset. Dann wiederholte sich das Klicken. Er setzte sich aufrecht hin und erhob sich. Der Pfleger, ein Chadra-Fan, schaute besorgt zu ihm herüber. »Sind Sie in Ordnung?«
    »Sonnenlicht. Botschaft-die-emporsteigt braucht Sonnenlicht.« Turmans Kehle war heiser davon, tagelang mit der kratzigen Stimme von Botschaft-die-emporsteigt zu sprechen.
    »Nein, nein. Sie sagten doch, dass Sonnenlicht Ihnen schadet.« Der Pfleger stand auf und legte den Kopf in den Nacken, um zu seinem wesentlich größeren Patienten aufzublicken.
    »Vorher, ja. Braucht jetzt Sonne. Lebenszyklus verlangt danach.«
    »Ich muss erst um Erlaubnis fragen.«
    Turman hob die Hand, als würde er auf Kuratooines Stern deuten. »Sonne!« Dann ließ er die Faust auf den Kopf des Chadra-Fan herniedersausen. Das strapazierfähige Exoskelett seiner Hand krachte mit einem fleischigen, dumpfen Laut auf den Schädel des kleinwüchsigen Humanoiden. Der Mann stürzte zu Boden, sein Komlink fiel klappernd neben ihn.
    Turman verzog das Gesicht. Auf die Füße zu kommen und diesen Hieb zu führen war schwierig gewesen. Der Neoglith-Anzug war jetzt schwächer, viel schwächer. Das Ding starb ab. Er wartete einen Moment, ob Schnapphunde durch die Tür gestürmt kommen würden.
    Es geschah nichts. Das waren großartige Neuigkeiten, denn es bedeutete, dass die Soldaten glaubten, dass Botschaft-die-emporsteigt tatsächlich so passiv und kooperativ war, wie er sich die letzten Tage über gegeben hatte. Es stand nicht jederzeit eine Wache vor seiner Tür. Stattdessen verließen sie sich darauf, dass der Pfleger sie informierte, wenn es Probleme gab.
    Und dann war da noch eine Sache, die ihn freute: Die Tür öffnete sich nicht für Turman, als er sich ihr näherte. Aber als er mit einem riesigen, hartschaligen Finger den Code des Pflegers eintippte – den zu bekommen er beträchtliche Zeit und Mühe investiert hatte, indem er den Pfleger beobachtete, während er vorgab zu schlafen –, glitt die Tür beiseite.
    In dem rückwärtig gelegenen Flur eines unbedeutenden Funktionsgebäudes, ein gutes Stück von den Einrichtungen der Hauptbasis entfernt, schlich Botschaft-die-emporsteigt auf die Hintertür des Baus zu.
    »Ich wünschte, Muskelboy wäre hier.« Jesmin beugte sich beleidigt über den Griff der Hintertür des Gebäudes, einen Riegel, den man nach unten drücken musste. Die Tür war offensichtlich alarmgesichert – vom Rahmen gingen mehrere metallene Kontaktpunkte aus, die andere an der Tür berührten. Die Sicherheitsvorkehrungen waren umfangreicher, als es Jesmin behagte.
    Neben ihr grollte Huhunna, die sich ringsum umsah, eine Erwiderung. »Jagen wir sie einfach hoch.«
    »Was?« Jesmin sah

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