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Star Wars™ X-Wing. Gnadentod

Star Wars™ X-Wing. Gnadentod

Titel: Star Wars™ X-Wing. Gnadentod Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Aaron Allston
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anerkennend. »Er muss wirklich scharf auf die Edelsteine sein.«
    »Was ist hier passiert, während ich fort war? Abgesehen davon, dass Trey ein sehr hübsches Loch in den Boden gemacht hat.«
    Trey blickte finster drein. »Ich habe uns heute drei Droiden besorgt. Richtig übel ramponiert, so wie gewünscht. Momentan arbeite ich daran, zwei von ihnen wieder flottzukriegen. Der dritte ist hinüber.«
    »Turman ist in Position.« Voort winkte Jesmin. »Huhunna hat jetzt Wachdienst. Jesmin wird sie in einer Stunde ablösen.«
    »Jesmin und ich haben den Ausgang für Zivilisten aus der Schwarzgipfelberg-Mine gefunden.« Thaymes klang zufrieden mit sich. »Er befindet sich nicht auf derselben Seite wie der alte Minenausgang, der tatsächlich komplett versperrt ist, sondern ein paar hundert Meter weiter in die Stadt hinein, in einem Geschäft und Lagerhaus für Armeebedarf. Auf der Plaza rings um den Alt-Kura-Gerichtsplatz.«
    »Auf der Plaza?« Sharr hob eine Augenbraue. »Das ist … gut, oder?«
    Voort nickte. »Wenn die Zeit kommt, dass wir Zeugen brauchen, werden wir Hunderte haben. Und auf dem Platz und dem Rasen vor dem Justizgebäude ist genug Raum, um die Sternenjäger zu landen. Sharr, unser wichtigstes Ziel haben wir erreicht – nämlich, sämtliche Geschütze in Stellung zu bringen.«
    »Gut.« Sharr lächelte. »Jetzt müssen wir es bloß noch überleben, wenn alle losgehen.«

32. Kapitel
    CHAKHAM-MILITÄRBASIS
    General Thaal widerstand dem Drang, das Gesicht zu verziehen, als er dem Fremdweltler die Hand schüttelte. Sie hatten ihm nicht gesagt, dass die Kreatur regelrecht – stank . Aus ihrem Maul drang ein schwacher, aber unausweichlicher Geruch – süßlich, verrottend. Thaal schluckte einfach den Anflug von Übelkeit herunter und sprach weiter. »Wie ich höre, haben Sie in der Zeit, die ich hierher unterwegs war, bemerkenswerte Fortschritte in unserer Sprache gemacht.«
    »Das ist … meine Gabe.« Botschaft-die-emporsteigt schüttelte die Hand des Generals. »Ein Botschafter wird mit dieser Gabe geboren. Ein Durchsetzer mit mächtigen Klauen und Kiefern. Und ein Sammler hat Stacheln, die Stein schneiden.«
    »Dann ist Ihr Kiefer etwa nicht mächtig?«
    »Meiner – klein.«
    Thaal zwang sich, nicht zu erschaudern. »Nun, den Formalitäten muss Genüge getan werden. Als Krieger-König der Galaxis erkenne ich Sie als Botschafter Ihres gesamten Volkes an und wünsche, mit Ihrer Art in Wohlstand und Frieden zu leben. Und apropos Wohlstand …« Er streckte die Hand aus. Ein Adjutant reichte ihm ein zusammengerolltes Stück Flimsi, das Thaal Botschaft-die-emporsteigt präsentierte. »Dies ist die Besitzurkunde der Welt Bastion, eine meiner vielen Welten, für euren eigenen Krieger-König. Wenn er Bastion einen Besuch abstattet, wird er feststellen, dass der Planet ganz bezaubernd ist. Wie ich höre, sind die dortigen Höhlensysteme ausgesprochen sehenswert. Womöglich möchte er sie nach seinen eigenen Vorstellungen umgestalten und dort viele neue Kolonien gründen, um seinen Ruhm zu mehren.«
    Botschaft-die-emporsteigt verbeugte sich. »Ich werde ihm das Dokument überbringen, sobald die ersten Träger mit seinen Geschenken für Sie eintreffen.«
    Als er den Verhandlungsraum mit der kristallinen Juwelenschachtel des Fremdweltlers in den Händen verließ, lächelte Thaal. Er hielt seine Stimme gesenkt, sodass bloß sein Adjutant ihn hören konnte. »Ein ausgezeichneter Tag bislang.«
    »Ausgezeichnet, in der Tat, General.«
    »Ob Staatschef Reige wohl überrascht wäre, wenn er jemals dahinterkäme, dass ich gerade seine Hauptwelt verschenkt habe?«
    Der Adjutant wahrte eine ernste Miene. »Absolut, General.« Doch Thaal glaubte, den Mann leise kichern zu hören.
    TIARAKAMM-ANWESEN, NORDWESTLICH VON KURA-STADT
    Sie ließ die Tür hinter sich zugleiten und sperrte alles aus, was nicht in die Zufluchtsstätte ihres neuen Zuhauses gehörte. Ledina Chott lehnte sich mit dem Rücken gegen die Außentür und blickte an sich selbst hinab. Das Kleid, das sie trug und das heute Morgen frisch gebügelt und strahlend weiß gewesen war, wirkte jetzt ein wenig matter. Ein Tag voller öffentlicher Auftritte hatte dafür gesorgt, dass ihre Kleidung am Ende ebenso durchhing wie ihre Energie, und auf dem Stoff waren lila-blaue Schmierflecken, wo ein überenthusiastisches kleines Mädchen sie mit seinen mit Essen besudelten Händen umarmt hatte.
    Dennoch streifte Ledina lächelnd ihre Schuhe ab. Nach zwei kurzen Jahren

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