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Star Wars™ X-Wing. Gnadentod

Star Wars™ X-Wing. Gnadentod

Titel: Star Wars™ X-Wing. Gnadentod Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Aaron Allston
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»Zwei – jetzt !«
    Weiter vorn stieg der im Anflug befindliche E-Flügler über dem falschen Horizont des Stationsrings auf, aufgrund seiner größeren relativen Höhe bereits vor Myris X-Flügler sichtbar. Voort feuerte und riss den Steuerknüppel nach Backbord.
    Im selben Moment feuerte Myri – unsichtbar hinter der Kurve des Rings, jedoch ihrerseits imstande, Voorts Verfolger auszumachen – und zog ihren Sternenjäger nach Steuerbord.
    Die beiden nach oben gezielten X-Flügler-Lasersalven erwischten den Stationsring nicht, trafen jedoch ihre anvisierten Ziele. Voort erhaschte einen flüchtigen Blick auf den grellen Blitz von Schiffsmetallteilen, die von Vierlingslasern förmlich eingeäschert wurden. »Nummer eins außer Gefecht.«
    »Nummer zwei außer Gefecht, Anführer.«
    »Gut gemacht.« Voort drehte bei, um auf Kuratooines Oberfläche zuzuhalten, und Myri glitt neben ihm in Position.
    Als sie den Wirkungsbereich von Treys Störsignal verließen, klärten sich Voorts Sensorschirme und zeigten wieder scharfe Bilder. Die Skifter-Station drehte sich gleichmütig, unbeschädigt. Zwei kleine Wracks trieben in gerader Linie davon fort. Eins davon zog eine Trümmerwolke hinter sich her, während das andere zwar in einem Stück, aber offenkundig außer Kontrolle war. Dieser E-Flügler, den Voort sich vorgeknöpft hatte, verwandelte sich mit einem Mal in zwei Objekte, als der Pilot mit dem Schleudersitz ausstieg. Bei Myris Ziel gab es keine Überlebenden.
    »Bist du in Ordnung, Zwei?«
    »Ich halte die Mühle schon mit Raumklebeband und Spucke zusammen, Eins. Keine Sorge.«
    Die Frau im Fahrerabteil des Speeders des Generals war vermutlich eine Sternenjägerpilotin mit allenfalls begrenzter Erfahrung als Chauffeurin. Ihre ruckartigen, winzigen Kurskorrekturen sorgten dafür, dass Thaal und der Captain auf dem Rücksitz hin und her geworfen wurden. Thaal beschloss, sie nicht jetzt dafür zurechtzuweisen. Immerhin würde die Frau für ihn töten, wenn er ihr den Befehl dazu gab.
    Der Captain hingegen sah aus, als habe er nicht den Mumm, auch nur ein lahmes Federvieh zu töten, damit seine Soldaten etwas zu beißen bekamen. Beim Überbringen der schlechten Nachrichten war er ein ums andere Mal zusammengezuckt. Jetzt hatte er Thaal wieder etwas mitzuteilen. »Sie haben unverzüglich mit der Suche nach diesem Fremdweltler begonnen. Wie war noch gleich sein Name?«
    »Botschaft-die-emporsteigt. Er stammt von diesem Planeten und wir nicht, was bedeutet, dass genau genommen wir die Fremdweltler sind. Haben sie ihn gefunden?«
    »Ja, Sir … Tot .«
    »Tot? Wie?« Thaals Gedanken kreisten um gewaltige Mengen von Edelsteinen, die jetzt womöglich niemals das Sonnenlicht erblicken würden.
    Die Stimme des Captains verkam zu einem Flüstern – der Tonfall eines Kindes, das Gespenstergeschichten erzählt. »Sie sagen, er wäre von innen heraus zerfetzt worden. Seine inneren Organe, Gehirn, Augen – alles weg . Und was immer ihm das angetan hat, läuft weiterhin irgendwo frei herum. Vielleicht sogar auf dem Stützpunkt, auf eine neue Chance zum Angriff wartend.«
    Thaal starrte den Captain grimmig an. »Sie waren noch nie in einer Kampfeinheit, oder, mein Junge?«
    »Nein, Sir. Erst Kommunikation, dann Öffentlichkeitsarbeit.«
    »Dachte ich mir. Nun, finden Sie den Parasiten und töten Sie ihn. Also, um zu dieser X-Flügler-Attacke zurückzukommen: Sind Sie sicher, dass Sie Phanan gelesen haben?«
    »Ja, Sir.«
    »Unsere Verluste?«
    »Colonel Gidders Shuttle. Sechs E-Flügler auf dem Boden und zwei im All. Ein Pilot tot, ein anderer konnte rechtzeitig aussteigen. Und der Zugangsschacht zur Mine auf dem Stützpunkt wurde zerstört. Diesem Ziel haben sie besondere Aufmerksamkeit gewidmet.«
    Thaal spürte, wie Zorn in ihm aufloderte. »Die Gespenster-staffel.«
    »Sir?« Die Pilotin warf dem General einen Blick zu. »Ich wurde soeben darüber informiert, dass die zivilen Behörden beim Mineneingang in Kura-Stadt sind – mit einem Großaufgebot. Allerdings sind die Informationen nur bruchstückhaft.«
    »Bringen Sie uns zu diesem Zugang, Lieutenant. Ich werde mich persönlich um die Sache kümmern, bevor sich das Ganze zu einem Problem entwickelt.«
    »Ja, Sir.«
    Voort und Myri erreichten die Oberfläche des Planeten, bevor die Sternenjägergruppe von der Rimsaw-Station, die jetzt auf den Sensoren zu erkennen war, in Sichtweite kam. Die X-Flügler-Piloten schalteten ihre Transponder ab und wechselten in den Geländemodus,

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