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Star Wars™ X-Wing. Gnadentod

Star Wars™ X-Wing. Gnadentod

Titel: Star Wars™ X-Wing. Gnadentod Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Aaron Allston
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führte in ein geräumiges, leeres Computerzentrum.
    Der Mon Cal warf Yinkle einen zweifelnden Blick zu. »Möglicherweise ist Ihre Karte im Eimer.«
    »Nein, Sir.«
    Die scheinbar ganz gewöhnliche, unauffällige Rückwand des Raums schoss in die Höhe. Dahinter befand sich ein Lastenaufzug mit Metallgitterwänden, hinter denen sich raues Gestein abzeichnete. Auf dem Boden der Aufzugskabine lagen zwei Leichen – die eines Mannes und einer Frau in den Uniformen der Schnapphunde vom Stützpunkt –, und auf einem Schwebewagen fanden sie noch eine dritte Person – Ledina Chott.
    Der Mon Cal sah wieder Yinkle an. »Ist das Ihre Klientin?«
    »Ja.«
    »Gut gemacht.« Er musterte die Schnapphunde und seufzte. »Ich hasse es, großen Sachen auf die Spur zu kommen. Meistens gehen die böse aus.«
    Ledina kam wieder zu sich, und eine Angstreaktion ließ ihren Körper zucken, aber der Mann, der sich über sie beugte, wirkte dünn und harmlos, nicht im Mindesten militärisch. Über seinem Kopf zeichnete sich eine schallgedämmte Decke ab. Benommen schaute Ledina zu ihm auf. »Wo bin ich?«
    »Sie sind in einem Geschäft. Ihre Entführer haben Sie hierhergebracht. Mein Name ist Kadd Yinkle. Ich habe Sie gerettet .«
    »Yinkle?« Sie runzelte die Stirn und versuchte nachzudenken. »Das ist aber ein komischer Name.«
    Er seufzte und vergrub den Kopf in den Händen. »Na, jedenfalls sind die anderen nach unten gefahren, um zu überprüfen, was sich unter uns befindet. Etliche Stadtgardisten sind in diesem Moment unterwegs hierher, Sie sind also in Sicherheit.« Er sah auf und schenkte ihr dann einen beruhigenden Blick. »Keine unangenehmen Überraschungen mehr für Sie.«
    Die Rückwand des Raums schoss in die Höhe, um den Aufzugsschacht mit den groben Felswänden zu enthüllen – aber keinen Lift. Ledina und Yinkle starrten in den Schacht.
    Von einer Stelle über der Tür schwangen sich zwei Gestalten nach unten und landeten unmittelbar im Innern des Raums auf dem Boden. Beide Männer waren von Kopf bis Fuß mit schwarzem Stretchmaterial bekleidet. Ihre Hauben verbargen die Gesichtszüge, aber der größere wirkte menschlich, und die Kopfform des anderen sowie die Hörner, die durch den Stretchstoff vorragten, deuteten darauf hin, dass er Devaronianer war.
    Yinkle stellte sich hastig zwischen Ledina und die Eindringlinge. »Hiermit mache ich von meinem Festnahmerecht als Bürger Gebrauch und stelle Sie beide unter Arrest!«
    Die Männer stürmten voran, flankierten ihn, liefen zu beiden Seiten an ihm vorbei und hasteten zur Tür hinaus.
    Yinkle blickte auf Ledina hinunter. »Also, natürlich hätte ich den Typen auch die Stirn bieten können. Aber meine Hauptaufgabe besteht nun mal darin, Sie zu beschützen.«
    Draußen im Gleiter streifte Trey seine Haube ab, legte das Headset ab und zog eine gold-schwarze Jacke über. Jetzt, wo er von der Hüfte aufwärts keinen hautengen Nachtanzug mehr trug, würde er auf jeden vollkommen normal wirken, der ihn durch die Fahrzeugfenster sah.
    Weiter in der Ferne, im Osten, konnte er im Anflug befindliche Luftgleiter in den Farben der Stadtgarde ausmachen, blau und rot. Er setzte den eigenen Speeder in Bewegung, schwebte gemächlich von der Ladenfassade fort und brachte das große Justizgebäude aus Rotstein zwischen sich und die näher kommenden Gardisten.
    Drikall zog die Haube herunter und legte einen blauen Ärztekittel an. »Dir ist schon klar, dass wir bereits da sind, oder? Auf der Plaza? Wir können es uns nicht erlauben, uns zu weit zu entfernen.«
    »Aber wir müssen den Sichtkontakt zwischen uns und jedem unterbrechen, der uns mit dem Armeebedarfsgeschäft in Verbindung bringen könnte. Und das werden wir so oft machen, wie es möglich ist, bevor wir uns zu unserer nächsten Position begeben. Weißt du das denn nicht?«
    »Nun, das alles ist noch recht neu für mich. Meistens verpasse ich Leuten irgendwelche Medikamente. Darin bin ich wirklich gut. Deshalb bin ich auch ein bisschen verwirrt, warum wir Thaal, dem wir nachweisen wollen, dass er etliches am Stecken hat, auch noch ein Verbrechen in die Schuhe schieben mussten, das er nicht begangen hat – die Entführung von Ledina Chott.«
    Trey steuerte den Speeder über eine Landgleiternebenspur und wendete dann, um eine Runde um den Block zu ziehen. »Es kümmert uns nicht, ob sie ihn für die Entführung drankriegen oder nicht – vermutlich eher nicht. Aber erstens haben wir im Hinblick auf das, was er seiner letzten

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