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Star Wars™ X-Wing. Gnadentod

Star Wars™ X-Wing. Gnadentod

Titel: Star Wars™ X-Wing. Gnadentod Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Aaron Allston
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Hauptplaneten der Imperialen Restwelten, und hier verkehrt und unterwegs auch noch einige andere Welten ansteuert. Bei den Passagieren handelt es sich größtenteils um wohlhabende Imperiumsbürger, die im Hutt-Raum ein wenig kalkuliertes Risiko und nicht ansteckende Verderbtheit erleben wollen. Wir gehen an Bord, Trey sabotiert die Sensoren und den Hyperantrieb des Schiffs, wir steigen in eine Rettungskapsel und schießen uns unbemerkt an einer Stelle ins All, wo bekanntermaßen imperiale Schiffe patrouillieren – allerdings an einer vergleichsweise abgelegenen Stelle, um die Wahrscheinlichkeit zu reduzieren, dass wir auf ein großes Gefährt stoßen. Dann warten wir.«
    Voort spürte, wie sich ihm die Nackenborsten aufstellten. »Um von der Imperialen Flotte gerettet zu werden.«
    »Richtig.«
    »Was, wenn keiner auftaucht?«
    Bhindi richtete sich auf und schlang den Riemen ihrer Tasche über die Schulter. »Ich habe Myri weiterführende Instruktionen geschickt. Wenn wir uns nicht rechtzeitig bei ihr melden, wird sie schon einen Weg finden, um uns da rauszuholen.«
    » Einen Weg finden … Kann sie sich von Face nicht einfach die Quarren-Auge borgen, wenn’s brenzlig wird?«
    Bhindis Miene wurde ausdruckslos, und diesmal war es nicht gespielt. »Was ist die Quarren-Auge ?«
    »Das ist eine Langstreckenfähre mit einem Hyperkom, die Face leihweise überlassen wurde – quasi eine unserer Ressourcen.«
    »Nun, davon weiß ich nichts. Also wird Myri wohl einfach improvisieren müssen.« Bhindi vollführte eine ungeduldige Geste, als würde sie die Decke anflehen, ihre Aussage zu unterstützen. »Allerdings nur, wenn wir versagen. Tun wir das nicht – wovon ich ausgehe –, sammelt uns ein imperiales Schiff ein, wir danken unseren Rettern recht herzlich, und dann kapern wir das Ding.«
    Voort versuchte, seine gesträubten Borsten glatt zu streichen. »Einfach so.«
    »Ein Gespenst, das keinen Ehrgeiz mehr hat, sollte seinen Hut nehmen und – ich weiß nicht recht – Mathe unterrichten oder etwas in der Art. Sind alle startklar?«
    Scut nahm seine Taschen auf, drückte sie sogleich Voort in die Hand und war als Erster zur Tür hinaus.
    Voort konnte nicht umhin, von der Bastionsprinzessin beeindruckt zu sein. Obgleich kein Sternenzerstörer, erinnerte das Schiff von der Aufmachung her stark an jene riesigen, destruktiven Schlachtschiffe – genau genommen wirkte die diamantförmige Bastionsprinzessin vage wie zwei Heck an Heck miteinander verbundene Sternenzerstörer. Die beinahe einen Kilometer lange Bastionsprinzessin war dunkelblau lackiert, die Oberfläche mit Tausenden Außenfenstern und Begrenzungslichtern versehen, die in allen Farben des Spektrums schimmerten, sodass das Schiff wie ein eigenes, geschlossenes Sternenfeld wirkte.
    Die Gespenster zeigten den Kreuzfahrtoffizieren ihre gefälschten Identikarten, gingen mit einem Shuttle an Bord, das sie von der Raumstation zum Hangar an der Unterseite des Schiffs brachte, und wurden von einem makellos weißen Protokolldroiden zu ihren Kabinen geleitet, einer Reihe von Wohnabteilen tief im Innern des Schiffs, ein gutes Stück von der Außenhülle entfernt.
    Die Kabinen waren zwar klein, aber keineswegs klaustrophobisch eng. Anstatt mit einem Fenster war jede mit vier Monitoren ausgestattet – einer an jeder Wand –, die Holokamerabilder zeigten, die die Sensoren des Schiffs aufnahmen. Automatisch schalteten sie zu den externen Sensoren, um auf dem vorderen Monitor die Sterne voraus zu zeigen, auf dem Monitor an achtern die Sterne hinter ihnen, eine ferne rote Sonne auf dem Backbordmonitor und die riesige, skelettartige Gagrew-Station auf dem Monitor an Steuerbord. Allerdings ließ sich jeder Bildschirm auf eine breite Palette von Sensorperspektiven einstellen, einschließlich der Casinobereiche, der Speisesäle, des Aussichtsdecks, des Schwimmbeckens, das durch Röhren mit dem Deck der aquatischen Passagiere verbunden war, und des schiffseigenen Parks mit Gras, Blumen und Bäumen. Turman, der sich mit Voort eine Kabine teilte, verwendete die Steuereinheit neben dem Bett, um durch alle Ansichten zu schalten.
    Schließlich trafen sie sich auf dem Aussichtsdeck, das sich oben am Bug des Schiffs befand, mit den anderen. Die weitläufige, an ihrem Scheitelpunkt fünfzehn Meter hohe Kammer bot durch die Schottwand – eine gewaltige, gewölbte Transparistahlfläche – einen Blick auf das vordere Sternenfeld und auf das über ihnen. Hier drängten sich Hunderte von

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