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Star Wars™ X-Wing. Gnadentod

Star Wars™ X-Wing. Gnadentod

Titel: Star Wars™ X-Wing. Gnadentod Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Aaron Allston
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dem Wohnzimmerbereich zu entfernen und dafür einen großen, runden Kartentisch – der jetzt von einem Tuch aus transparentem Duraplast bedeckt war – samt sechs Lehnstühlen aufzustellen. Voort traute den spindeldürr wirkenden Dingern allerdings nicht über den Weg. Er blieb stehen und verging sich an der dargebotenen Auswahl von Gebäck und Eiern, während sich die anderen setzten.
    Als Trey zu Ende gekaut hatte, fuhr er fort: »Erste Aufgabe: Ausgewählte Sensoren in den Gängen aus- und wieder einschalten, um ihre Sensorströme so zu manipulieren, dass sie nur statischen Schnee zeigen, während wir die Dinge tun, die wir eigentlich nicht tun dürfen. Und das bedeutet, dass wir unbemerkt ins Sicherheitszentrum gelangen müssen, um uns dort in den Computer einzuklinken und einen Code einzuspeisen, der nach Empfang eines von einem Komlink übermittelten Befehls vorübergehend die Gangsensoren außer Gefecht setzt, die dem Ausgangspunkt des Signals von besagtem Komlink am nächsten sind. Der Code ist dabei tatsächlich das Schwierigste. Ich bin bloß Hacker aus Notwendigkeit. Für diese Sache müssen wir einen erstklassigen Computerhacker anheuern.«
    Bhindi seufzte. »Ich setz es auf meine Liste. Weiter.«
    »Nun, wenn Schritt eins abgeschlossen ist, macht das alle anderen Schritte ein bisschen einfacher. Sobald unser Kontroll-Komlink aktiv ist, können wir uns überall auf dem Schiff bewegen, ohne dass die Sicherheitsholokameras und die übrigen Sensoren uns registrieren. Trotzdem bleibt ein Restrisiko. Beispielsweise könnten zwei Holokameras, deren Sichtfelder sich ein wenig überlappen, am Überlappungspunkt vollkommen unterschiedliche Bilder zeigen.«
    Bhindi nickte. Offensichtlich hatte sie dergleichen schon etliche Male zuvor gehört. Auf Voort traf das in jedem Fall zu, aber er hörte dennoch aufmerksam zu. Er stellte fest, dass seine Wertschätzung für und sein Vertrauen in Treys Fähigkeiten trotz des allzu jugendlichen Verhaltens des Mannes zunahm.
    Trey hielt inne, um ein paar kleine, runde Weinfrüchte zu verschlingen. »Also, die zweite Aufgabe: Die Sabotage des Hyperantriebs. Es reicht nicht, es hier einfach mit der Implementierung eines neuen Codes zu versuchen. Mit einem einzigen Fehler könnte ich die Sache vermasseln und uns beim nächsten Sprung für alle Ewigkeit in den Hyperraum schicken.«
    Turman, der sich in seiner wahren Clawditengestalt entspannte, verzog keine Miene. »Das sollten wir vermeiden.«
    »Stattdessen werden wir an einer entscheidenden Leitung im Hyperantrieb selbst etwas anbringen, das ich den Selbstzersetzungsauslöser nenne. Hierbei handelt es sich im Wesentlichen um eine Elektrizität leitende Form von Duraplast, die bei genug Hitzeeinfluss zerfällt und im Grunde explodiert. Dazu trägt auch eine winzige Menge Sprengstoff bei. Man verlegt einen Mikrofilamentdraht aus demselben Zeug zusammen mit einem Komlink-Empfänger und einem Zeitzünder in der Wand. Später übermittelt man dann das Signal, wann immer man will, das Komlink aktiviert den Zeitzünder, der Zeitzünder macht die kleine Sprengladung scharf, der Auslösemechanismus explodiert mit gerade genug Wucht, um die Kabelverbindung freizulegen. Vielleicht gelingt das, ohne das Kabel zu beschädigen, vielleicht kriegt das Kabel ein bisschen was ab, doch so oder so lässt sich das rasch wieder reparieren. Und es bleiben keine forensischen Spuren zurück, abgesehen von ein bisschen Staub, bei dem es sich mal um den Auslöser gehandelt hat.«
    Bhindi klang unsicher. »Und was ist mit dem Komlink in der Wand?«
    »Ich bin ziemlich gut darin, die zu verstecken. Und für den Reparaturtrupp, den sie runterschicken werden, um zu überprüfen, warum der Hyperantrieb nicht funktioniert, hat es oberste Priorität, das Ding wieder zum Laufen zu bringen, bevor der Captain sie zusammenstaucht. Falls sie den Zeitzünder oder andere Beweismittel entdecken, wird das allenfalls am nächsten Tag passieren oder noch später. Und dann ist es bereits zu spät, als dass es noch von Bedeutung wäre.«
    »In Ordnung, du hast mich überzeugt.« Bhindi nahm sich das letzte der Blaubutterplätzchen, just bevor es Trey gelang, es sich zu schnappen.
    »Trey, eins habe ich dich gestern nicht gefragt.« Mit einem Mal klang Jesmins Stimme sehr ernst. »Diese Hyperantriebssabotagetechnik … Hast du die irgendwo gelernt? Ist dieser Trick in der Branche bekannt?«
    Trey zögerte verwirrt. »Nein … Diese Methode habe ich mir selbst ausgedacht.

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