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Star Wars™ X-Wing. Gnadentod

Star Wars™ X-Wing. Gnadentod

Titel: Star Wars™ X-Wing. Gnadentod Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Aaron Allston
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anderen dazustoßen. Sagen Sie der Schildbrecher, dass sie sich bereithalten soll, um Gefangene aufzunehmen. Und weisen Sie das Shuttle an, sich startklar zu machen.«
    »Zu Befehl.«
    Evlen hielt inne. »Hat jemand von Ihnen schon mal etwas von einer kompartmentellen Selbstzerstörung gehört?«
    Als Antwort darauf erntete sie bloß Schweigen und Kopfschütteln.
    Während Bhindi nach achtern zur Hangarbucht der Erschütterer eilte, beantwortete sie Turmans letzte Frage. »Der Befehl Bestäubung hat mehreres bewirkt. Die Shuttle-Bucht wurde abgeriegelt, sodass keine Besatzungsmitglieder hineinkönnen. Die Startfreigabe für die Rettungskapseln wurde mit unseren Komlinks verknüpft. Ihre Kom-Systeme wurden deaktiviert.«
    Bhindi, Turman, Jesmin und Voort kamen an einer Rettungskapselbucht vorbei. Die Außentür und die Kapseltür dahinter waren gleichermaßen verschlossen und versiegelt. Die Gespenster konnten drinnen Mannschaftsangehörige ausmachen, die wie wild gegen die Luken und Sichtfenster hämmerten. Als die Gespenster vorbeieilten, verdoppelte die Besatzung ihre Bemühungen und rief Worte, die die Gespenster nicht hören konnten.
    Bhindi fuhr fort: »Als Fünf den Befehl zum Verlassen des Schiffs gab, drängten sich die Besatzungsmitglieder also in die Rettungskapseln, in denen sie sicher eingeschlossen wurden und jetzt darauf warten, dass wir den Abschussbefehl geben.«
    Jesmin klang skeptisch. »Was wir tun werden, oder?«
    »Ja.«
    »Sie glauben, sie müssen sterben.« In Turmans Stimme lag ein Anflug von Mitgefühl, der nicht recht im Einklang mit seiner Tarnung als Commander Hocroft stehen wollte.
    »Aber das müssen sie nicht.«
    Die Gespenster erreichten die offen stehenden Türen zur Shuttle-Bucht. Durch die vorderen Sichtfenster der Raumfähre konnten sie Trey erkennen, der offensichtlich gerade dabei war, einen Vorflugcheck durchzuführen.
    Bhindi lief die Einstiegsrampe des Shuttles hinauf, und die anderen Gespenster folgten ihr donnernden Schrittes. Scut hielt sich nicht im Passagierabteil auf, also ging Bhindi nach vorn ins Cockpit. »Wo ist Sechs?«
    Trey warf ihr einen raschen Blick zu. »Treibstoff bei Maximum. Ähm, er wird bis zur letztmöglichen Sekunde auf der Reservebrücke bleiben. Er hat gesagt, er könne nicht garantieren, dass alles funktioniert, wenn er sämtliche Funktionen an unser Cockpit umleitet.«
    Bhindi ließ sich in den Kopilotensitz sinken und schnallte sich fest. »Zwei, du musst hochkommen und so tun, als würdest du dieses Ding fliegen – für den Fall, dass sie ein Holokamerabild von der Brücke kriegen.« Bewegungen auf der anderen Seite der Bucht erregten ihre Aufmerksamkeit. Voort war unbeholfen auf den einen noch verbliebenen Abfangjäger geklettert und fuhr die Einstiegsluke an der Oberseite hoch. Dann kletterte er runter ins Cockpit. »Was treibt er da?«
    Trey zuckte mit den Schultern. »Uns einen Aktivposten retten? Übrigens bin ich mit der Checkliste durch.«
    Turman kam nach vorn und übernahm den Pilotensessel. »Er rettet uns eine Ressource und verschafft uns Deckung.«
    Bhindi griff nach ihrem Komlink und überlegte es sich dann anders. Im Moment hörte die Sternenhaken mit Sicherheit jede Kom-Nachricht mit. Sie konnte Voort nicht befehlen, sich zur Raumfähre zu begeben, also musste sie sich wohl einfach auf sein Urteilsvermögen verlassen. Verdammt noch mal!
    Trey ging nach achtern, in das beinahe leere Truppenabteil. »Hey, Lady. Macht’s Ihnen was aus, wenn ich mich hierhersetze?«
    Bhindi stellte mit dem Schiffsinterkom eine Verbindung zur Reservebrücke her. Da es sich hierbei um eine Kabelverbindung handelte, würde die Sternenhaken nichts von dem Gespräch mitbekommen. »Sechs, führ folgende Manöver aus: Selbstzerstörung aktivieren, den Zünder auf fünf Minuten. Alle Triebwerke abschalten. Programmier die Rettungskapseln so, dass alle Funktionen nach einer Minute wieder verfügbar sind und sämtliche Anweisungen, die die Insassen eingegeben haben, seit sie an Bord gekommen sind, sofort ausgeführt werden. Alle Startbuchtkontrollen an mich übergeben, und deaktivier die künstliche Schwerkraft. Und dann darfst du mal raten, wie dein letzter Befehl lautet.«
    »Schon dabei.«
    »Ihre Triebwerke wurden abgeschaltet. Noch immer keinerlei Hinweise auf Aktivität seitens ihrer Waffen oder Deflektorschilde.«
    »Gut.« Evlen, die ihre Aufmerksamkeit größtenteils auf den außer Gefecht gesetzten Gegner gerichtet hatte, nickte. Dann wurden ihre

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