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Star Wars™ X-Wing. Gnadentod

Star Wars™ X-Wing. Gnadentod

Titel: Star Wars™ X-Wing. Gnadentod Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Aaron Allston
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waren.
    Turman übernahm den Kapitänssessel, jetzt als Korvettenkapitän Hocroft. »Bereit.« Er nahm die kurz angebundene Sprechweise an, die für Bürger der Oberschicht Coruscants normal war und sich auch bei vielen imperialen Offizieren großer Beliebtheit erfreute.
    Bhindi nahm an der Station zwischen denen von Jesmin und Voort Platz. »Waffensysteme und Deflektorschilde unten, aber einsatzbereit. Kom, rufen sie uns?«
    Jesmin nickte. »In diesem Moment. Es ist die Allianzkorvette Sternenhaken unter dem Kommando von Captain Evlen.«
    Bhindi dachte nach. »Voyce Evlen. Wurde gerade erst zum Captain befördert. Dies ist ihr erstes Kommando. Es tut mir leid zu hören, dass sie möglicherweise mit Thaal unter einer Decke steckt. Ich kenne ihre Familie. Ihre Mutter ist Admiralin Biana Drayce.«
    Turman räusperte sich. »Können wir?«
    »Noch einen Moment. Sensorstation, unbedingt darauf achten, dass Voort sich nicht im Aufnahmebereich der Holokamera befindet.«
    Jesmin legte einige Schalter um und warf einen Blick auf einen ihrer Zusatzmonitore. »Alles bestens.«
    »Dann los!«
    Turman wandte sich der Mitte des Sichtfensters direkt voraus zu. »Stellen Sie sie durch, Lieutenant.«
    Das vordere Fenster verdunkelte sich bis zur Undurchsichtigkeit, und an derselben Stelle erschien leuchtend ein neues Bild, das die Brücke eines anderen Schiffs zeigte, dessen Innenausstattung allerdings mehr Blau als Weiß aufwies. Der Captain saß im Hintergrund und drei Brückenoffiziere im Vordergrund, ein sprichwörtliches Spiegelbild der Besatzungsanordnung auf der Brücke der Erschütterer , für die Bhindi gesorgt hatte. Die Offiziere trugen das Flottenblau der Galaktischen Allianz. Der Captain war eine Menschenfrau, die ihr braunes Haar zu einem Knoten hochgesteckt hatte. Ihre gebräunte Haut hatte einen Stich ins Rötliche.
    Turman begrüßte die andere Offizierin mit einem freundlichen Nicken. »Captain Evlen. Glückwunsch zu Ihrer kürzlichen Beförderung. Ihre Mutter muss sehr stolz auf Sie sein.«
    Evlen hob eine Augenbraue. »Sie kennen meine Mutter?«
    »Wir sind uns schon begegnet. Allerdings trug ich seinerzeit nicht diese Uniform, noch irgendeine andere. Vermutlich würde sie sich nicht einmal an mich erinnern.«
    Während Turman sprach, begann Bhindi wie beiläufig auf ihrer Konsole herumzutippen. Das vordere Backbordfenster wurde von Leere erfüllt, und dann erschien darauf Text. BIANA VERBIRGT IHRE PERIODISCH AUFTRETENDE TACYODERMITIS VOR IHRER BESATZUNG .
    Turman fuhr ohne Pause fort: »Ich hoffe, ihre Zuckungen haben sich mittlerweile gelegt.«
    Evlen hielt inne, ehe sie frostig lächelte. »Durchaus. Die Ursache dafür war zwar mysteriös, aber zumindest gingen die Anfälle schnell vorüber. Und wie geht es Ihrem Knie? Besser, hoffe ich?«
    Voort hätte beinahe gejubelt. Nicht bloß Face hatte sich Zugriff aufs Flottenarchiv verschafft. Gerade hatte dort jemand eine Suchanfrage nach Hocrofts Namen durchgeführt, bei der die Nachforschenden allerdings bloß auf ein einziges Dokument stoßen konnten: auf den Nachtrag zu einer Operation von Kommandosoldaten der Allianz während des Zweiten Galaktischen Bürgerkrieges, in dem ihre Begegnung mit einem gewissen Avvan Hocroft und seine jüngste Knieverletzung erwähnt wurden.
    Der letzte Wortwechsel zwischen Evlen und Turman würde im Verstand des Captains den Gedanken zementieren, dass Hocroft ein verdeckt arbeitender imperialer Geheimdienstagent mit umfangreichen Verbindungen zum und Wissen über das Militär der Allianz war.
    Voort wandte die Aufmerksamkeit wieder der Navigationskonsole zu, und seine Euphorie verpuffte schlagartig.
    Nachdem die Sticheleien ausgetauscht waren, kam Turman gleich zum Thema. »Übrigens … Eigentlich hatte ich den General erwartet.«
    Evlen nickte. »Er wurde benachrichtigt. Wir konnten Zeit gewinnen, indem wir einige Quersprünge jenseits der Hauptrouten gemacht haben, weshalb unser Eintreffen ihn ein wenig unvorbereitet erwischt hat. Aber er wird jeden Moment hier sein.«
    Voort tippte drauflos, und seine Worte erschienen unter Bhindis. IM ANFLUG BEFINDLICHE KORVETTE IST ZUR SEITE AUSGEWICHEN . DIREKT VORAUS . SIND WIR ZU EINEM HYPERRAUMSPRUNG GEZWUNGEN , MÜSSEN WIR MANÖVRIEREN UND DABEI UNSERE FLANKE ENTBLÖSSEN . Er sah, wie die Blicke der anderen flüchtig zum Fenster hinüberschweiften und sie die Nachricht registrierten.
    Bhindi tippte zurück: BLEIBT LOCKER .
    Turman zuckte bloß beiläufig mit den Schultern. »Lust auf

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