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Star Wars™ X-Wing. Gnadentod

Star Wars™ X-Wing. Gnadentod

Titel: Star Wars™ X-Wing. Gnadentod Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Aaron Allston
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Augen groß, als eine Gischt aus Schubdüsenfeuer mehrere Abschüsse von kleinen Schiffen aus der Außenhülle des Patrouillenschiffs ankündigte.
    Ihr Sensoroffizier war flink. »Ich markiere fünf, sechs, sieben Abschüsse. Kugelförmige Objekte, sehen wie Rettungskapseln aus. Und da ist noch etwas anderes – Schubdüsenemissionen an der Unterseite, vom Start einer anderen Art von Schiff, aber wir haben keinen Sichtkontakt.«
    »Eingehendes Signal.«
    »Auf den Schirm, Kom!«
    Der Anblick des fernen Schiffs wich nicht, denn es war bloß eine Audio-Übertragung. Hocrofts Stimme verkündete: »Ziemlich schlechte Neuigkeiten, Captain. Der Computer wurde beschädigt. Wie sich gezeigt hat, ist hier an Bord keine kompartmentelle Selbstzerstörung verfügbar, daher musste ich die übliche Variante aktivieren.«
    »Ich wusste es.« Evlens zornige Worte waren so leise, dass das Mikrofon auf der Brücke sie nicht einfangen würde.
    »Sieht aus, als wären wir hier fertig. Wie Sie sehen, habe ich Befehl gegeben, das Schiff aufzugeben.«
    Evlen suchte den Blick des Kommunikationsoffiziers und ahmte dann das Durchschneiden ihrer Kehle nach, eine Geste, die besagte: Übertragung beenden. Als der Mann nickte, sagte sie laut: »Enterfähre starten.«
    »Zu Befehl. Enterfähre startet.«
    »Sagen Sie ihnen, dass sie sich von dem Patrouillenschiff fernhalten und sich bereit machen sollen, ein fliehendes Shuttle aufzubringen.«
    Mittels sorgfältiger Anpassungen der Manövrierdüsen und Repulsoren hielt Voort seinen Abfangjäger dicht an der Unterseite der Erschütterer . Das Shuttle vor ihm gewann auf dem Weg von hier fort an Geschwindigkeit und hielt die Erschütterer direkt zwischen sich und der Sternenhaken . Mit einem Auge behielt Voort den Countdown auf der Konsole im Auge. Die Selbstzerstörungssequenz war jetzt bei zweieinhalb Minuten angelangt. Es war höchst erstrebenswert, bei Ablauf außer Reichweite des explosiven Feuerballs zu sein, in den sich das Schiff verwandeln würde. Voorts Hände am Steuerknüppel des Abfangjägers zuckten.
    Die Sensortafel zeigte Bewegung an – von der Unterseite der Sternenhaken aus startete etwas. Das Signal verriet, dass es sich dabei um eine Raumfähre handelte, die von der Größe her der entsprach, die Bhindi flog. Das feindliche Shuttle drehte bei, um die Erschütterer an Backbord in sicherer Entfernung zu passieren. Die Sternenhaken beschleunigte jetzt, um in sicherer Distanz an Steuerbord an ihnen vorbeizufliegen. Die Korvette würde wesentlich langsamer an Tempo gewinnen als das Shuttle, das ihnen auf den Fersen war.
    Voort richtete den Bug seines Abfangjägers behutsam nach Backbord aus und behielt die Sensoren im Auge.
    Das Chrono setzte den Countdown fort. Zwei Minuten und fünfzehn Sekunden waren noch übrig. Zwei Minuten. Eine Minute fünfundvierzig.
    Als das Verfolgershuttle kaum zwei Kilometer weiter an Backbord in Sicht kam, richtete Voort die erste Salve allein nach Augenmaß aus, da aktive Waffensensoren das Ziel bloß alarmieren würden. Er verfolgte es mit dem Sucher und vergewisserte sich, dass seine Laser allesamt volle Energie hatten. Die Deflektorschilde des Shuttles waren oben … und alle Energie war nach vorn gerichtet, auf die Raumfähre der Gespenster. Voort lächelte beinahe. Mit einem Klicken aktivierte er die Waffensensoren, hielt bloß die Sekundenbruchteile inne, die nötig waren, um das Fadenkreuz auf die Mitte des neuen Zielbereichs auszurichten, der auf einer eingeblendeten Anzeige auf dem vorderen Sichtfenster aufgetaucht war, und feuerte.
    Grüne Ladungen schossen aus den Vorderkanten seiner Solarflügel und vereinten sich am Heck des feindlichen Shuttles. Sie bohrten sich durch die hinteren Sektionen, schwärzten die graue Farbe und fetzten Metallstücke heraus. Die Deflektoren des Shuttles wurden neu justiert und am Heck verstärkt. Das Shuttle drehte von Voort ab, und Funken sprühten aus den Schubdüsen an achtern.
    Heckschuss für Heckschuss, Schubdüse für Schubdüse. Voort machte sich nicht die Mühe, eine höhnische Bemerkung über die Kom-Konsole zu schicken. Er gab lediglich volle Energie auf die eigenen Deflektoren. Er aktivierte die Schubdüsen und steuerte in Richtung des Gespenster-Shuttles, während er mit seinem Abfangjäger eine Reihe winziger, unregelmäßig getimter Ausweichmanöver vollführte, die dazu gedacht waren, den Geschützoffizieren an Bord der Sternenhaken das Leben so schwer wie möglich zu machen. Parallel verlaufende

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