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Star Wars™ X-Wing. Gnadentod

Star Wars™ X-Wing. Gnadentod

Titel: Star Wars™ X-Wing. Gnadentod Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Aaron Allston
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Augenbrauen schossen in die Höhe und verschwanden unter der Haube. »Ich weiß, wo wir hier sind.«
    »Dann erhelle mich.«
    »In einer Tech-Raider-Basis. Diese Schwarzmarkttypen von damals. Thaal und seine ursprünglichen Schnapphunde hielten sich in einem ihrer Stützpunkte in der Nähe der Stadt Vangard versteckt, um ihren Guerillakrieg gegen die Yuuzhan Vong zu führen. Während ich mit deinem Vater, Piggy und den anderen Gespenstern in der gesamten Galaxis unterwegs war, hat Thaal sich an einem Ort wie diesem verschanzt und dem Feind mit seinen ganz eigenen Methoden zugesetzt. Allerdings nicht von dieser Basis aus. Diese hier wird nirgends in seinen Unterlagen erwähnt.« Bhindi blinzelte nachdenklich. »Das würde erklären, warum er die Fey’lya-Basis so weit von Vangard und den alten Klontruppenanlagen entfernt errichten ließ. Der Einfachheit halber wollte er möglichst in der Nähe dieses Stützpunkts sein – seines eigenen Schwarzmarktverteilers.«
    Jesmin ließ ein fast lautloses Pfeifen hören. »Er hat mehr als eine Basis entdeckt und es nie gemeldet. Er ist schon seit dem Ende des Yuuzhan-Vong-Kriegs korrupt.«
    »Mindestens. Ich frage mich …« Bhindi rutschte herum, während sie nachdachte. »Vielleicht waren noch ein paar von den alten Tech-Raiders hier, als er damals auftauchte. Möglicherweise haben sie ihm dabei geholfen, sich mit dem Gelände vertraut zu machen, haben ihm die Tricks und Kniffe der Schmuggler beigebracht – und ihn davon überzeugt, sich ihnen anzuschließen. Vielleicht sind seine Schnapphunde die Tech-Raider einer neuen Generation.«
    Jesmin nickte. »Und vielleicht ist Thaal genau der Richtige, um sie massiv expandieren zu lassen. Um sie zu einem Verbrechersyndikat von galaktischem Format zu machen.«
    Die ersten beiden Kammern, die Jesmin und Bhindi überprüften, erwiesen sich als Schlafsäle. In jedem stand ein Dutzend Pritschen, die jetzt mit transparentem Flexiplast bedeckt waren. Auf sämtlichen Oberflächen hatte sich eine dünne Staubschicht angesammelt.
    Die dritte Kammer, auf der anderen Seite des Grabens, war frei von Staub. Bhindi zog die Korridortür hinter sich zu und machte sich an der Kontrolltafel neben der Tür zu schaffen, damit die Glühstäbe unter der Decke ausgeschaltet blieben, obwohl sich Leute im Raum befanden. Dann gingen die beiden Frauen von einer Regalreihe zur anderen, um sich im Schein ihrer eigenen Glühstäbe anzuschauen, was für Waren hier gelagert wurden: Hochwertige, Militärspezifikationen entsprechende Elektronikbauteile, Reparatur- und Ersatzteile für Kom-Systeme, Sensorsysteme und Energiegeneratoren. Blickdichte schwarze Transportkisten, die bloß mit dem Datum markiert waren, an dem sie versiegelt wurden – in jedem Fall war Kessel als Herkunftsplanet angegeben. Bhindi schien im Licht von Jesmins Glühstab tatsächlich zu erbleichen. »Glitzerstim-Lieferungen«, erklärte sie Jesmin.
    Mehrere Regale enthielten Bacta – jede Menge Bacta, schwarz-rosa Zylinder wie die, die auf den Luftgleiter verladen worden waren. Jeder Behälter mit dem Wunderheilmittel war sauber mit dem Namen einer Militärbasis versehen. Die meisten waren an die FEY ’ LYA - MILITÄRBASIS , VANDOR -3 adressiert, und auf nahe gelegenen Regalen standen purpurne Fässer, die mit VRADIUM und AMBORI beschriftet waren.
    Mit einem Mal erschöpft, legte Jesmin die Stirn gegen eins der Regale.
    Bhindi ging zu ihr hinüber. »Fünf, du siehst aus, als fängst du gleich an zu heulen.«
    »Weil ich das am liebsten täte.« Jesmin nahm ein paar stockende Atemzüge, um sich wieder unter Kontrolle zu bekommen.
    Bhindi runzelte die Stirn. »Ich bin nicht vertraut mit … Was ist das für Zeug? Vradium und Ambori.«
    »Wenn man beides vermischt, bilden sie die chemische Lösung, die bei Tests verwendet wird, um den Bacta-Gehalt einer Flüssigkeit zu bestimmen. Mischt man sie mit einem flüssigen, trägen rosa Medium, sehen sie genauso wie Bacta aus . Deshalb gehören diese beiden Chemikalien zu dem, was als der Bacta-Dreier oder der Bacta-Trigonschwindel bezeichnet wird.«
    Bhindi schüttelte den Kopf. »Davon habe ich noch nie etwas gehört.«
    »Ist auch größtenteils auf den Schwarzmarkt beschränkt. Das Ganze wird als Trigon – also als Dreieck – bezeichnet, weil der Schwindel drei Elemente erfordert. Man benötigt frisches Bacta und Bacta, das das Ende seines Haltbarkeitsdatums schon fast erreicht hat, sowie eine gewisse Menge dieser beiden Chemikalien. Sagen wir,

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